Singapura
Mit ihrem kleinen Köpfchen und ihren großen, runden Augen berührt diese Katze im Kleinformat einfach jeden. Niemand kann dieser kleinen Samtpfote mit ihrem engelhaften Aussehen widerstehen. Es handelt sich um die kleinste Katzenrasse der Welt, aber Achtung - ihre Persönlichkeit passt überhaupt nicht zu ihrer geringen Größe! Ihr mit Ticking versehenes Fell erinnert an das der Abessinierkatze. Mit ihrem ewig währenden Kätzchen-Äußeren lässt die Singapura Sie schon beim ersten Blick dahinschmelzen.
Lebenserwartung |
Die Rasse Singapura hat eine Lebenserwartung zwischen 10 und 20 Jahren |
Charakter |
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Größe (ausgewachen) |
Katze
Zwischen 33 und 41 cm
Kater
Zwischen 33 und 41 cm
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Gewicht |
Katze
Zwischen 1 und 2 kg
Kater
Zwischen 2 und 3 kg
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Fellfarbe
Warmes Ivory. |
Cremefarben |
Felltyp
Sehr kurz, aber an der Wirbelsäule länger, wo auch das Ticking stärker ausgeprägt ist. |
Kurz |
Augenfarbe
Seladongrün, Haselnuss, Gold oder Kupfer, aber Blau oder Aquamarin sind nicht zulässig. |
Grün
Braun
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Kaufpreis |
Die Rasse Singapura kostet zwischen 1000€ und 1800€ |
In ihrer Heimat hat das Fremdenverkehrsamt die Singapura zu einem Nationalmaskottchen gemacht. Seither (wie nicht anders zu erwarten) unterliegt der Export der Katzen sehr strengen Kontrollen. Es ist auch interessant, dass diese Rasse einigen Quellen zufolge aus der Kreuzung zwischen zwei anderen bekannten Rassen hervorgegangen sein könnte: der Abessinierkatze und der Burma-Katze. DNA-Analysen sollen gezeigt haben, dass diese kleine Katze der Burma-Katze genetisch sehr stark ähnelt. Wiederum liefen diese Katzen 1975 frei in den Straßen Singapurs herum, was sie theoretisch zum dortigen Äquivalent unserer Mischlingskatzen macht.
Weitere Details zur Rasse Singapura
Ursprünge und Geschichte der Rasse Singapura
Diese liebenswerte Katze stammt, wie ihr Name schon sagt, aus Singapur (was auf Malaiisch so viel bedeutet wie „Stadt des Löwen“) in Südostasien. Es gibt diverse Hypothesen zu den Ursprüngen dieser Katze, denn sie wurde zwar in Singapur entdeckt, aber vor allem in den USA weitergezüchtet. 1970 brachten die Meadows, amerikanische Züchter von Siam- und Burma-Katzen, von einer Reise nach Singapur hübsche, elfenbeinfarbene Katzen mit Ticking mit. 1971 kam Hal Meadow von einer Geschäftsreise nach Südostasien erneut mit solchen Katzen zurück. Seine Partnerin blieb derweil in den USA und kümmerte sich um die Katzenzucht. 1974 zogen die Meadows mit ihren pelzigen Freunden nach Singapur um, von denen zwei die Enkelkinder von den Katzen waren, die Hal 1971 in die USA exportiert hatte. 1975 kehrte das Paar dann mit fünf Singapuras in die USA zurück und entwickelte mithilfe der Beratung von britischen Genetikern ein Zuchtprogramm. 1987 unternahm ein Züchter namens Gerry Mayes eine Reise nach Singapur, um weitere Katzen dieser Rasse zu holen, welche er in die USA brachte und bei der TICA registrieren ließ.
Merkmale der Rasse Singapura
Verhalten der Singapura
Verträglichkeit der Rasse Singapura
Preis einer Singapura
Im Schnitt kostet ein Singapura-Kätzchen aus einer Zucht zwischen 1.000 € und 1.800 €. Die Preise variieren häufig je nach Abstammungslinie, Zucht, Alter und Geschlecht.
Man muss durchschnittlich 20 €/Monat einplanen, um den Bedürfnissen dieser Katze gerecht zu werden. Dieses Budget umfasst eine hochwertige Ernährung sowie alle Kosten, die anfallen um sie bei guter Gesundheit zu halten.
Haarausfall der Rasse Singapura
Gering
Diese kleine Katze verliert nur sehr wenig Haare. Daher ist sie perfekt für Menschen geeignet, die nicht dazu gezwungen sein möchten, wegen ihrer Katze sehr oft zu saugen!
Fellpflege der Singapura
Die Singapura erfordert nur sehr wenig Pflege. Es wird empfohlen, sie einmal pro Woche mit einer Kautschuk-Bürste zu bürsten, da diese das Entfernen von ausgefallenen Haaren erleichtert.
Gesundheit der Singapura
Die Lebenserwartung dieser Katze liegt bei zwischen 10 und 20 Jahren. Durchschnittlich erreicht sie ein Alter von ca. 15 Jahren.
Aufgrund ihres sehr kurzen Fells ist diese kleine Katze nicht gut vor niedrigen Temperaturen geschützt. Man muss daher darauf achten, sie drinnen zu lassen, wenn es im Herbst und Winter draußen kalt ist.
Sie steht nicht in dem Ruf, verfressen zu sein. Allerdings ist es immer ratsam, sich bei seinem Tierarzt darüber zu informieren, welche Futterrationen für Ihre Katze angemessen sind, um zu vermeiden, dass sie unnütz zunimmt.
Bislang tritt keine Krankheit bei dieser Rasse gehäuft auf. Allerdings kann ein Pyruvatkinase-Defizit bei ihr vorkommen, weshalb zu einem Test geraten wird. Pyruvatkinase ist ein Enzym. Es ist an der Zersetzung von Zucker in den Erythrozyten im Rahmen des Stoffwechsels beteiligt. Wenn es der Katze an PK mangelt, sterben die Erythrozyten ab und es kommt zu einer Anämie mit den damit einhergehenden Symptomen. Ansonsten kann die Singapura die Pathologien entwickeln, die bei allen Rassen auftreten können, wie zum Beispiel Zahnprobleme.
Bei der Singapura sind keinerlei Kreuzungen zulässig.
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