Es ist ein ziemlich überraschender Laut, den man bei Katzen eher nicht erwarten würde: Gurren. Töne, die wir ansonsten eher von Tauben gewohnt sind. Aber auch unsere Samtpfoten können einen Laut erzeugen, der irgendwo zwischen einem Schnurren und einem Miauen liegt.
Katzen gurren vor allem aus zwei Gründen:
- Wenn sie sich wohlfühlen und sich freuen.
- Wenn sie Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen.
Generell ist das Gurren ein positiv zu sehen. Neben einer gewissen Freude und Zufriedenzeit bringt eine Katze mit diesen Tönen ebenfalls eine Aufforderung zum Ausdruck.
Rollige Katze gurrt
Besonders rollige, also paarungsbereite Katzen gurren öfter Mal. Hier ist der Gurrlaut eine Art Signal für die Kater in der Umgebung und gleichzeitig eine Aufforderung.
Mutterkatze gurrt Babys an
Ist der Nachwuchs dann da, kommuniziert eine Mutterkatze häufig über das Gurren mit ihren Babys. In diesem Fall geht es darum, die Kleinen zu sich zu rufen, damit sie trinken bzw. später fressen. Insofern speichern die jungen Kätzchen das Gurren schon sehr früh als positiven Laut ab, der zugleich Geborgenheit signalisiert.
Katze gurrt den Menschen an
Auch im Kontakt mit ihren Menschen greifen die Stubentiger gerne mal auf den Gurrlaut zurück, um sich auszudrücken. Meist fühlt sie sich gerade sehr wohl oder möchte etwas von ihrem Halter. Das kann eine interessante Spielrunde sein, Lust auf etwas Kuscheln oder Futter. Aber auch zur Begrüßung kommt das Gurren zum Einsatz.
Übrigens: Wer schon einmal eine schlafende oder dösende Samtpfote berührt hat (was man eigentlich nicht tun sollte), bekommt das Gurren ebenfalls häufig zu hören.