Epagneul Breton
Andere Namen: Bretonischer Spaniel, Bretonen Spaniel, Bretonischer Vorstehhund, Bretone
Der Epagneul Breton ist ein französischer Vorstehhund, der weltweit verbreitet ist, und zwar sowohl wegen seiner guten Eignung für die Jagd als auch aufgrund seiner Qualitäten als Begleithund. Er ist intelligent, folgsam, dynamisch und gesellig und kann sich an viele verschiedene Lebensweisen anpassen. Dieser Hund kann seine Besitzer den ganzen Tag lang bei der Jagd begleiten oder auch viel Zeit zu Hause mit seinen Lieben im Warmen verbringen. Allerdings braucht dieser sehr dynamische Hund jeden Tag intensiven Auslauf.
Lebenserwartung |
Die Rasse Epagneul Breton hat eine Lebenserwartung zwischen 12 und 14 Jahren |
Charakter |
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Statur |
Mittel
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Größe (ausgewachen) |
Weibchen
Zwischen 46 und 51 cm
Männchen
Zwischen 47 und 52 cm
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Gewicht |
Weibchen
Zwischen 13 und 18 kg
Männchen
Zwischen 13 und 18 kg
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Fellfarbe
Es gibt mehrere Varietäten. Das Fell kann weiß und orange, weiß und braun oder weiß und schwarz sein. Seltener aber sehr beliebt sind dreifarbige oder schimmelfarbene Epagneul Bretons. Letztere haben ein mit weißen Haaren durchsetztes Fell in einer der drei oben genannten anderen Farben. Dreifarbige Exemplare sind laut offiziellem Rassestandard nicht zulässig. |
Schwarz Weiß Braun Sandfarben |
Felltyp
Das Fell ist mittellang. Es ist sehr fein, glatt oder am Körper sehr leicht gewellt. Es ist nicht seidig und darf nicht lockig sein. |
Kurz |
Augenfarbe
Die Augen sind dunkel bernsteinfarben. |
Braun
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Kaufpreis |
Die Rasse Epagneul Breton kostet zwischen 700€ und 1400€ |
Dieser Hund ist besonders in Frankreich sehr beliebt und weit verbreitet. Dort kann man auch sehr gute Welpen bekommen. Allerdings muss man trotzdem aufpassen, denn manche Züchter, die vor allem auf die Eignung der Hunde für die Jagd achten, schenken der Schönheit der Hunde nicht genug Beachtung. Das ist ein Fehler, der die Rasse auf lange Sicht spalten könnte.
Übrigens kann dieser Hund manchmal ohne oder mit einer sehr kurzen Rute zur Welt kommen.
Weitere Details zur Rasse Epagneul Breton
Ursprünge und Geschichte der Rasse Epagneul Breton
Ursprünglich kommt er aus Frankreich, genauer gesagt aus dem Herzen der bretonischen Halbinsel, wie sein Name es schon vermuten lässt. Statistische Daten beweisen, dass dieser Hund der weltweit am meisten verbreitete französische Vorstehhund ist. Ein erster offizieller Rassestandard wurde 1907 vorgeschlagen und 1908 angenommen. Es ist aber davon auszugehen, dass diese Rasse eigentlich deutlich älter ist, denn dieser bretonische Hund ist angeblich der älteste Spaniel, den es gibt. Zu seinen Vorfahren sollen der Deutsche Wachtelhund und andere setter- und springerartige Rassen gehören, die die Rasse des Epagneul Breton zufällig oder absichtlich mitgeprägt haben sollen.
FCI-Gruppe und Sektion der Rasse Epagneul Breton
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Gruppe 7 - Vorstehhunde
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Sektion 1 : Kontinentale Vorstehhunde
Epagneul Breton: Charakter
Epagneul Breton: Temperament
Erziehung der Rasse Epagneul Breton
Dieser bretonische Jagdhund ist ausgesprochen folgsam, intelligent und aufnahmebereit. Außerdem arbeitet er mit großem Enthusiasmus, was es sehr einfach macht ihn zu erziehen.
Wie viele Hunde, die für die Arbeit gezüchtet werden, ist er sehr lernbegierig und möchte viel Zeit mit seinen Besitzern verbringen, um geistig gefordert zu werden.
Er kann manchmal dickköpfig sein und man muss Erziehungsmethoden finden, die zu seiner Sensibilität und seinem Charakter passen. Im Training hat Gewalt natürlich nichts zu suchen. Vielmehr sollten die richtigen Handlungen belohnt werden.
Eine positive Erziehung bedeutet Strenge in Verbindung mit Sanftheit. Es ist wichtig, Regeln aufzustellen, sobald der Epagneul Breton-Welpe in seinem neuen Zuhause ankommt, um zu vermeiden, dass er schlechte Angewohnheiten bekommt.
Lebensstil der Rasse Epagneul Breton
Verträglichkeit der Rasse Epagneul Breton
Preis eines Epagneul Breton
Der Preis eines Epagneul Breton variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. Ein Hund mit Zuchtbucheintrag kostet im Schnitt zwischen 700 und 800 Euro. Die wertvollsten Abstammungslinien können für bis zu 1.400 Euro verkauft werden.
Was das Budget anbelangt, so sind zwischen 40 und 50 Euro pro Monat erforderlich, um den körperlichen Bedürfnissen dieses Jagdhundes gerecht zu werden.
Haarausfall der Rasse Epagneul Breton
Gering
Der Haarausfall bei diesem Hund ist moderat, verstärkt sich aber bei den jährlichen Fellwechseln im Herbst und im Frühjahr.
Pflege des Epagneul Breton
Die Pflege dieses Jagdhundes ist nicht schwierig. Er benötigt keine besondere Fellpflege, selbst wenn er sehr schmutzig ist - es handelt sich um einen fast schon „selbstreinigenden” Hund. Es reicht aus, ihn regelmäßig zu bürsten, um die Schönheit seines Fells zu erhalten.
Man muss allerdings regelmäßig seine Ohren überprüfen, da diese sich leicht entzünden, wenn Fremdkörper eindringen. Dies kann vor allem bei langen Spaziergängen oder Jagdausflügen vorkommen.
Epagneul Breton: Krankheiten und Lebenserwartung
Die Lebenserwartung wird auf 13 Jahre geschätzt.
Dieser Spaniel ist ein sehr robuster Hund, der keine größeren Gesundheitsprobleme hat. Seine hohe Lebenserwartung ist ein Beleg für seine gute körperliche Verfassung.
Achtung vor Hitzschlägen, vor allem, wenn dieser Jagdhund arbeitet oder regelmäßig Sport treibt. Bei großer Hitze sollte er besser keinen intensiven körperlichen Aktivitäten nachgehen!
Da dieser Hund sehr enthusiastisch ist, seinen Besitzern gern eine Freude macht und sich gern austobt, kann er sich leicht völlig verausgaben, ohne es selbst zu merken.
Seine doppelte Behaarung und seine große Widerstandsfähigkeit schützen diesen bretonischen Hund sehr gut vor schlechtem Wetter. Er kann ohne Probleme draußen leben, zieht es aber vor, ein Körbchen im Haus zu haben.
Die große Energie dieses Hundes ermöglicht es ihm, immer schlank zu bleiben. Allerdings muss man ihm dafür natürlich die Möglichkeit bieten sich körperlich so sehr zu verausgaben, wie er es braucht. Man darf ihn auch nicht überfüttern oder ihm zu viele Leckerchen geben, denn wie es sich für einen anständigen Hund gehört, kann er diese unmöglich ablehnen und könnte dementsprechend zunehmen.
- Hüftdysplasie
- Patellaluxation
- Cystinuria