Zuerst die gute Nachricht: Ja, grundsätzlich dürfen und können Hunde Erdbeeren essen. Sie zählen auf der Obst-Liste für Hunde-Ernährung zu den genießbaren Früchten. Einige Punkte sollten Sie bei der Verfütterung jedoch beachten.
Dürfen Hunde Erdbeeren fressen?
Für Hunde ist die Erdbeere in allen ihren Sorten gesund (Vitamin C, Folsäure etc.) und natürlich nicht giftig. Füttern Sie Ihrem Hund nur ungespritzte und frische Erdbeeren. Nutzen Sie Erdbeeren als gesunde Leckerli oder mischen Sie sie unter das normale Hundefutter. Geben Sie Ihrem Hund Erdbeeren nur in kleinen Rationen zu essen.
Sind Erdbeeren für Hunde giftig?
Der Hund gilt als reiner Fleischfresser, weshalb auch immer mehr Hundehalter barfen oder getreidefreies Hundefutter kaufen. Doch in freier Wildbahn ergänzen Hunde und Wölfe ihren Speiseplan instinktiv um Obst und Gemüse, denn hierin sind Stoffe enthalten, die Hunde sogar benötigen, um fit und gesund zu bleiben. Beim Verzehr ihrer Beutetiere, die in der Regel Pflanzenfresser sind, nehmen sie unter anderem auch Beerenfrüchte mit auf. Für Haushunde ist keine der rund 20 bekannten Erdbeersorten giftig, ganz im Gegenteil: Die Tiere können alle essen.
Sind Erdbeeren für Hunde gesund?
Der hohe Vitamin C-Gehalt (mehr als in Zitronen), den die Beeren enthalten und andere Vitamine unterstützen das Immunsystem von Hunden. Kalzium ist gut für den Knochenaufbau und Magnesium und Kalium fördern die Herzgesundheit des Hundes.
Erdbeeren sind also für Ihren Vierbeiner wie auch Äpfel eine wahre Vitamin-Bombe, ein Power-Nahrungsmittel, das viele Hunde geradezu lieben. Berücksichtigen Sie die aufgenommene Erdbeermenge bei der Gesamtkalorienzahl. Die Frucht ist ein wichtiger Energielieferant für Ihren Hund, doch achten Sie darauf, dass er nicht zu viel davon frisst. Es könnte sonst Auswirkungen auf die Darmfunktion haben und zu Durchfall führen.
Wie viele Erdbeeren dem Hund füttern?
Obwohl die Haustiere Erdbeeren grundsätzlich gut vertragen, sollten sie die roten Delikatessen nur in Maßen genießen. Ungefähr 1 Gramm pro 1 kg Körpergewicht kann gefüttert werden
Frisst Ihr Hund zu viele Beeren, kann dies wie erwähnt schweren Durchfall beim Hund auslösen. Ein bis zwei Früchte als Snack zwischendurch sind in der Regel auch für kleine Hunde unbedenklich. Bei größeren Tieren dürfen Sie auch mehr geben.
BARF-Futter: Erdbeeren unter Hundefutter mischen
Wenn Ihr Vierbeiner einen empfindlichen Magen hat, testen Sie erst einmal in kleiner Menge, wie gut er Erdbeeren verträgt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Erdbeeren zusammen mit anderem Obst unter die tägliche Futterration zu mischen. Der Verdauungstrakt kann sie so besser aufnehmen und verarbeiten.
Darf der Hund frische Erdbeeren aus dem Garten essen?
Achten Sie bei der Fütterung von Erdbeeren darauf, nur frische und ungespritzte Früchte für das Tier zu verwenden. Am besten eignen sich gewaschene Erdbeeren aus dem Bioladen oder dem eigenen Garten zum Verzehr. Es ist übrigens nicht nötig, dass Sie die Beeren pürieren. Verfüttern Sie die Früchte einfach im Ganzen an Ihren Hund.
Im Garten wachsen manchmal die so genannten Monatserdbeeren. Dabei handelt es sich um Gewächse, die sehr kleine Erdbeeren ausbilden. Diese sind nicht besonders schmackhaft, weder für Menschen, noch für Hunde. Aber gefährlich sind sie auch nicht. Ihr Hund darf also Monatserdbeeren fressen.
Doch Vorsicht: Wenn Sie Ihrem Tier gestatten, sich an den Pflanzen im Garten zu bedienen, könnte das zur Gewohnheit werden. Das erhöht das Risiko, dass der Hund versehentlich giftige Beeren oder Pflanzenteile anderer Gewächse aufnimmt. Deshalb sollten Sie die Selbstbedienung im Garten oder in der freien Natur grundsätzlich nicht zulassen.
Obst für Hunde von A bis Z
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