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Hund mit halber Ananas auf den Kopf

Darf mein Hund Ananas essen?

von Philipp Hornung

am aktualisiert

Ananas schmeckt gut und ist reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Viele Menschen lieben die exotische Frucht, doch dürfen Hunde sie genauso essen?

 

Supersüss, extra saftig und sehr lecker: Die Ananas ist eine besonders beliebte Frucht. Die meisten Menschen schötzen insbesondere ihren guten Geschmack, dabei hat die Frucht mit dem originellen Aussehen noch viel mehr drauf. Tatsöchlich profitieren wir Menschen von ihrem Genuss auch gesundheitlich.

Da liegt es natürlich nahe, auch dem Hund mal ein Stückchen Ananas zu geben. Hier sind sich allerdings viele Leute unsicher, ob das eine gute Idee ist. Die möglicherweise überraschende Antwort darauf: Ja, Hunde dürfen ab und an durchaus Ananas bekommen. Die Frucht ist sogar für einen Hund geeignet, der gebarft wird.

Ananas für Hunde in Kürze

Die Ananas kommt ursprünglich aus Amerika. Heute wird sie in den tropischen Gebieten der ganzen Welt angepflanzt. Die exotische Frucht wird von dort nach Europa importiert, wo sie von vielen Menschen mit Begeisterung verzehrt wird. Naturvölker nutzen die Ananas schon lange für die Gesundheit. Die Frucht ist sehr enzymreich, was sich auf den Körper positiv auswirken kann.

Am besten wird die Ananas für Hunde püriert oder zerkleinert. Die enzymreiche Frucht wirkt sich positiv auf den Körper unserer Vierbeiner aus. Insbesondere die Verdauung wird durch Ananas positiv beeinflusst.

Ananas: Enzym regt Verdauung beim Hund an

Das ist beim Hund nicht anders als beim Menschen. Durch die Frucht wird die Eiweiß- und Fettverdauung angeregt. Zudem wird ein gesunder Stoffwechsel unterstützt. Das Enzym Bromelain ist ein Verdauungsenzym, durch das Eiweiß gespaltet wird. Die Verdauung wird durch die Ananas also sehr positiv unterstützt. Neben dem Bromelain sind viele Vitamine und Spurenelemente enthalten, die für den Hund genauso gesund sind wie für den Menschen.

Wie viel Ananas dürfen Hunde essen?

Für Menschen wird die Ananas als frischer Snack, Smoothie, Saft, Cocktail oder als Nachtisch verarbeitet. Neben ihrem guten Geschmack ist die Frucht eine echte Vitamin-Bombe. Sie beinhaltet u.a.:

  • Vitamin C
  • Biotin
  • Pro-Vitamin A
  • Vitamin E
  • Niacin
  • Riboflavin
  • Thiamin
  • Kalzium
  • Kalium
  • Magnesium
  • Mangan
  • Phosphor
  • Zink
  • Jod
  • Eisen
  • Serotonin
  • Tryptophan

Hunde und Ananas: Die richtige Menge

Die beiden letzten Botenstoffe haben eine wichtige Funktion für das Gehirn. Sie sorgen beim Hund genauso wie beim Menschen für gute Stimmung und Ausgeglichenheit. Allerdings ist in der eigentlich süßen Frucht auch ein sehr hoher Säuregehalt enthalten. Daher sollte Ananas nicht zu oft und nur in geringen Mengen im Hundenapf landen. Neigen Hunde zu Übersäuerung kann das bei ihnen schnell zu Magenproblemen führen.

Hund und Ananas: Wie reif muss die Frucht sein?

Hunde sollten wirklich nur eine reife Frucht bekommen. Unreife Ananas kann eine abführende Wirkung haben und für schwere Bauchkrämpfe verantwortlich sein.

Der intensive Duft vom Stielansatz verrät den Reifegrad der Frucht. Wenn sich die inneren Blätter ganz leicht aus der Blätterkrone ziehen lassen, deutet das auf einen hohen Reifegrad hin. Fast immer werden Ananas unreif geerntet, damit sie den Transportweg unbeschadet überstehen, der sehr lang dauern kann. Auch wenn die Früchte im Handel nachreifen, kommen sie sehr häufig unreif dort an. Anders verhält es sich mit den Flugananas, die reif geerntet werden. Sie sind allerdings im Preis deutlich höher.

Beagle schnuppert an Ananas

Schon der Duft der Ananas fasziniert den Hund© Olha Birieva / Shutterstock

Hund und Ananas aus der Dose: Lieber nicht!

Ananas aus der Dose sollte für Hunde tabu sein. Die Zuckerlösung, in der die Fruchtstücke eingelegt sind, sind für den Hund viel zu süß und die wichtigen Vitamine und Mineralstoffe sind kaum noch enthalten.

Frische Ananas wird generell gerne von Hunden genommen., da braucht es auch keine Extra-Süsse. Damit sie leichter vom Vierbeiner verdaut werden kann, sollte sie püriert oder kleingemacht werden.

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