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Hund mit Zitrone

Darf mein Hund Zitronen essen?

von Kristin Barling

am aktualisiert

Sauer macht bekanntlich lustig. Ob Halter ihrem Hund mit einer saftigen Zitrone einen Gefallen erweisen oder eher nicht, klären wir in diesem Artikel.

Als Hundebesitzer sind wir ständig auf der Suche nach gesunden Leckereien für unsere pelzigen Freunde. Eine Frage, die oft auftaucht, ist, ob Hunde Zitronen essen dürfen. Zitronen gehören zu den Zitrusfrüchten und sind für ihren hohen Vitamin C Gehalt bekannt, außerdem sind sie für ihren sauren und erfrischenden Geschmack bekannt, aber sind die gelben Früchtchen auch sicher für Hunde? 

In diesem umfassenden Ratgeber werden wir die Sicherheit von Zitronen für Hunde untersuchen und welche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind, wenn Sie Ihrem Hund Zitronen geben möchten. Denn trotz der guten Vitamine ist bei den sauren Früchten Vorsicht angesagt: Die enthaltene Zitronensäure kann Magenprobleme beim Hund verursachen.

Mops mit Zitrone
Mops knabbert an Zitrone (Olena Gaidarzy / Shutterstock)

Darf ein Hund Zitrone essen?

Zitronen sind für Hunde zwar nicht giftig, allerdings kann der Hund empfindlich auf die enthaltene Säure reagieren. Bei übermäßigem Verzehr kann es zu Magenproblemen und Symptomen wie Durchfall und Erbrechen kommen. Wenn Sie Ihren Hund mit Vitaminen versorgen möchten, greifen Sie lieber auf bekömmlichere Früchte zurück.

Sind Zitronen für Hunde giftig?

Zitronen sind für Hunde zwar nicht giftig, aber auch nicht besonders gut verträglich. Grund dafür ist der hohe Säuregehalt, der den Magen des Hundes reizt. Rund fünf Prozent Zitronensäure sind in den gelben Früchten enthalten. Auch weitere Bestandteile wie ätherische Öle und Limonin gelten für Hunde als schlecht verträglich. 

Schon beim Verzehr kleiner Mengen kann es daher zu Magenbeschwerden sowie zu Durchfall und Erbrechen kommen. Die Zitronensäure kann nämlich den Magen-Darm-Trakt des Hundes reizen. Darüber hinaus können Zitronenschalen und Samen bestimmte ätherische Öle enthalten, die für Hunde toxisch sein können.

Viele Hunde halten übrigens instinktiv Abstand von Zitronen, da bereits der saure Geruch abschreckend wirkt.

Hund hat Zitrone gefressen, was tun?

Wenn Ihr Hund ein kleineres Stück Zitrone gefressen hat, besteht normalerweise kein Grund zur Sorge. Da die Frucht nicht giftig ist, treten keine Anzeichen einer Vergiftung auf. Beim Verzehr größerer Mengen kann die Zitronensäure jedoch den Magen angreifen. In der Folge kommt es zu Magenschmerzen, Erbrechen oder Durchfall. 

Wenn die Symptome stark ausgeprägt sind oder länger anhalten, suchen Sie einen Tierarzt auf. Dieser kann den Hund medizinisch versorgen, um gegen die Übersäuerung des Magens anzukämpfen. Wenn der Hund ansonsten gesund ist und keine chronischen Verdauungsbeschwerden hat, klingen die Symptome häufig von allein wieder ab.

Hund Zitrone
Bei Zitrone als Hundesnack ist Vorsicht angesagt! (Yuri Kravchenko / Shutterstock)

Dem Hund Zitrone füttern

Wenn Sie Ihrem Hund dennoch ab und zu eine kleine Menge Zitrone geben möchten, sollten Sie folgende Sicherheitsmaßnahmen beachten:

  • Entfernen Sie Schalen und Samen: Bevor Sie Ihrem Hund eine Zitrone geben, entfernen Sie alle Schalen und Samen, da diese die größte Konzentration an toxischen Substanzen enthalten.
  • Kleine Mengen und auch die nur gelegentlich: Geben Sie Ihrem Hund nur kleine Mengen Zitrone und das nur gelegentlich als Leckerbissen. Zu viel Zitrone kann Magenprobleme verursachen.
  • Überwachen Sie die Reaktion Ihres Hundes: Achten Sie darauf, wie Ihr Hund auf die Zitrone reagiert. Wenn er Anzeichen von Unwohlsein zeigt, hören Sie sofort auf, ihm Zitrone zu geben, und konsultieren Sie Ihren Tierarzt.

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