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Dürfen Hunde Cashewkerne?

Sind Cashewkerne ein guter Snack für Hunde?

© Cheryl Chan / Getty Images

Cashewkerne für Hunde? Ja, aber ...

von Kristin Barling

am aktualisiert

Wir Menschen lieben Cashewkerne als leckere Knabberei. Aber dürfen wir auch unserem Hund etwas davon abgeben? Wir erklären, ob Cashew für den Hund gut ist.

Cashewkerne sind ein beliebter Snack für Menschen – lecker, knackig und reich an Nährstoffen. Doch wie sieht es bei Hunden aus? Dürfen unsere vierbeinigen Freunde ebenfalls von den knackigen Kernen naschen, oder bergen sie Risiken? 

In diesem Ratgeber verraten wir Ihnen mehr über die Effekte von Cashew-Nüssen, die eigentlich Kerne der apfelähnlichen Cashewfrucht sind. Erfahren Sie, ob Cashewkerne für Hunde geeignet sind, welche Vorteile sie bieten und worauf Sie achten sollten, um Ihrem Hund einen sicheren Genuss zu ermöglichen.   

Dürfen Hunde Cashewkerne essen?

Ja, Hunde dürfen Cashews fressen. Anders als Macadamianüsse, die giftig für Hunde sind, sind Cashewkerne für die meisten Vierbeiner unbedenklich, solange sie unbehandelt, ungesalzen und ohne Zusatzstoffe sind. Cashews haben sogar eine positive Wirkung auf die Gesundheit Ihres Haustieres. Voraussetzung ist jedoch, dass der Hund keine Allergie gegen Nüsse hat. Sonst drohen epileptische Anfälle.

Testen Sie also am besten vorab mit einer einzelnen Cashew, ob Ihr Hund diese gut verträgt. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Haustier keine Allergie hat.

Ist Cashew für Hunde gesund?

Cashews enthalten Omega-3-Fettsäuren, die das Immunsystem stärken und die Gehirnfunktion unterstützen. Die in der Nuss enthaltenen Ballaststoffe fördern die Verdauung der Fellnase und sorgen für eine optimale Verdauung. 

Das enthaltene Phosphor beeinflussen die Knochen, Muskeln und den Stoffwechsel des Vierbeiners positiv. Zudem stecken viel Magnesium, Vitamin B, Kalium, Zink und Eisen in der Frucht sowie Antioxidantien, die die Zellgesundheit unterstützen und Entzündungen reduzieren können. Das in den Kernen enthaltene Eiweiß ist eine gute Proteinquelle, die Energie liefert und Muskeln stärkt.

Holzschale mit Cashewkernen
Viele halten Cashewkerne für Nüsse (Brent Hofacker / Shutterstock)
 
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Cashews & Hunde: Risiken und Vorsichtsmaßnahmen

Trotz ihrer Vorteile sollten Cashewkerne Hunden nur selten und in kleinen Mengen gefüttert werden, da sie einige Risiken bergen:

  1. Hoher Fettgehalt: Zu viele Cashewkerne können zu Übergewicht oder Magen-Darm-Problemen führen. Bei Hunden mit Pankreatitis sind sie komplett zu vermeiden.
  2. Allergien: Einige Hunde reagieren allergisch auf Nüsse, was sich durch Juckreiz, Erbrechen oder Durchfall äußern kann.
  3. Salz und Gewürze: Viele Cashewprodukte sind gesalzen oder gewürzt – diese sind für Hunde ungeeignet und können schädlich sein.
  4. Menge: Cashewkerne sind kalorienreich. Eine Überfütterung kann schnell zur Gewichtszunahme führen.

Wie oft dürfen Hunde Cashewkerne fressen?

Wichtig ist, dass Ihr Haustier das Nahrungsmittel nicht zu oft bekommt. Geben Sie Ihrem Hund höchstens etwa zwei- bis dreimal in der Woche wenige Cashews. Wer einen kleinen Hund hat, der maximal 30 Zentimeter hoch ist, sollte jeweils nur einen Kern verfüttern. Rassen, die eine Widerristhöhe von mehr als 30 Zentimetern haben, vertragen zwei bis vier Cashews pro Fütterung.

Dem Hund Cashews füttern

Wollen Herrchen und Frauchen eine ausgewogene Ernährung für den Hund gewährleisten, sind Cashews ideal zur Ergänzung des Futters geeignet. Sie können die Kerne ganz einfach unter das Hundefutter mischen. 

  • Hacken oder schneiden Sie die Kerne in kleine Stücke und vermischen Sie diese mit dem Nassfutter.
  • Cashewpulver ist ideal, um es über das Trockenfutter zu streuen.
  • Auch ein Verstecken in einem Stück Gurke oder Möhre ist möglich.
  • Als Leckerli können Sie eine Cashew in einem Futterspielzeug, zum Beispiel in einem Kong, verstecken.
  • In Frischkäse oder Natur-Joghurt eingetaucht schmeckt der nussige Kern Vierbeinern meist besonders gut.

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