Ob geröstet, gesalzen oder frisch geknackt: Erdnüsse gehören zu den liebsten Snacks der Deutschen. Auch so mancher Hund freut sich, wenn er eine schmackhafte Nuss erhascht. Viele Vierbeiner spielen gerne mit den knackigen Nüssen oder kauen auf der Schale herum. Aber dürfen Hunde Erdnüsse essen oder können diese sogar schädlich für das Haustier sein?
Dürfen Hunde Erdnüsse essen?
Erdnüsse sind auch für Hunde ein gesunder Snack. Sie enthalten besonders viel Eiweiß und weitere gesunde Nährstoffe. Doch genau wie beim Menschen verträgt nicht jeder Hund Erdnüsse: Die leckeren Nüsse sind einer der häufigsten Allergieauslöser. Auch andere Erkrankungen wie Epilepsie, Herz- und Nierenprobleme können durch Erdnüsse begünstigt werden.
Erdnüsse: Hund wird mit gesunden Nährstoffen versorgt
Gerade in der Weihnachtszeit ist es immer wieder ein Fest, ein paar leckere Nüsse zu knacken. Die Erdnuss gehört dabei zu den beliebtesten Snacks. Kein Wunder, denn sie ist nicht nur sehr köstlich, sondern auch sehr gesund und reich an Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Diese Nährwerte machen Erdnüsse gesund für Hunde:
- Mit einem Eiweißgehalt von rund 25% sind Erdnüsse proteinreicher als die meisten anderen Nussorten.
- Die Erdnuss enthält essenzielle Fettsäuren wie die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren.
- Die Nuss enthält viele Vitamine, vor allem B-Vitamine und Vitamin E.
- Der Mineralstoff Magnesium ist ebenfalls in den Nüssen enthalten.
- Weitere enthaltene Mineralstoffe sind Eisen, Phosphor und Kalzium.
Gefahr durch Erdnüsse: Hund kann allergisch reagieren
Auch wenn Erdnüsse über einen hohen Nährstoff- und Eiweißgehalt verfügen: Leider lassen sie sich nicht völlig bedenkenlos an den Vierbeiner verfüttern. Durch den enthaltenen Allergieauslöser Histamin können Erdnüsse schwere Allergien auslösen. Das gilt nicht nur für den Menschen, sondern leider auch für den Hund. Juckreiz, Magen-Darm-Symptome und Schwellungen können auf eine Erdnussallergie beim Hund hinweisen.
Wann sind Erdnüsse für Hunde gefährlich?
Die Erdnuss steht im Verdacht, bestimmte Vorerkrankungen zu begünstigen. Dazu gehören Herz- und Nierenerkrankungen, aber auch Epilepsie. Zwar ist es bislang wissenschaftlich nicht nachgewiesen, aber häufig berichtet, dass Erdnüsse bei betroffenen Tieren starkes Hecheln und epileptische Anfälle auslösen können. Wenn Ihr Hund eine dieser Vorerkrankungen hat, geben Sie ihm auf keinen Fall Erdnüsse.
Wie dosiert man Erdnüsse für Hunde richtig?
Hat der Vierbeiner keine der genannten Vorerkrankungen? Neigt er grundsätzlich nicht zu Allergien? Für einen gesunden Hund kommen Erdnüsse als Snack in Frage! Testen Sie jedoch zunächst vorsichtig mit nur einer Nuss, wie gut sie dem Tier bekommt. Schließlich kann die Allergie bislang unentdeckt sein. Erdnussflips sollten Hunde jedoch nicht essen. Hier sind zu viele Zusatzstoffe und gesättigte Fettsäuren enthalten. Auch die Kaloriendichte ist schlicht zu hoch. Genau aus diesem Grund sollten Herrchen und Frauchen auch Erdnussbutter lediglich in geringen Mengen und nur dann und wann geben.
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