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Hühnchen für Hunde

Hühnerfleisch eignet sich für den empfindlichen Hundemagen

© Shutterstock

Hühnchen für den Hund: Fleisch hui, Knochen pfui

von Kristin Barling

am aktualisiert

Hühnchen gehört zu den beliebtesten Fleischsorten überhaupt. Was aber ist zu beachten, wenn man dem Hund etwas von dem mageren Geflügelfleisch abgeben möchte? Wir haben die wichtigsten Hinweise zur Fütterung von rohem und gekochtem Huhn für Sie zusammengestellt.

So gesund ist gekochtes Huhn für Hunde

Hühnerfleisch ist ein mageres, helles Fleisch, das neben Rindfleisch zu den beliebtesten Fleischsorten im Hundenapf zählt. Das hat viele gute Gründe, denn Hühnchen ist leicht verdaulich, fettarm, mager und vergleichsweise günstig. Gekochtes Hühnchen, Hühnerinnereien sowie Trockenfutter oder Nassfutter aus Hühnerfleisch ist für Hunde jeden Alters geeignet und lässt sich durch die Kombination mit weiteren Zutaten wie Gemüse, Obst oder Getreide vielseitig zubereiten. Auch die Nährwerte von Hühnchen können sich sehen lassen. Pro 100 Gramm Fleisch sind folgende Nährstoffe enthalten:

  • Mit nur vier bis fünf Gramm Fett ist Hühnchen besonders mager.
  • Der Eiweißgehalt von rund 25 Gramm versorgt Muskeln und Nerven des Hundes mit wichtigen Proteinen.
  • Huhn enthält keine Kohlenhydrate oder Zucker.
  • Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Kalzium sind in gesunden Anteilen in dem Fleisch enthalten.
  • Innereien wie Hühnerherzen und Hühnermägen stärken das Immunsystem mit wertvollem Rohprotein und Rohfett.

Rohes Hühnerfleisch nur frisch verarbeiten

Ob Hunde rohes Huhn fressen sollten oder nicht, ist umstritten. Beim Verzehr von rohem Hühnchen besteht die Gefahr, dass das Fleisch Infektionserreger wie Salmonellen enthält.

Um einer Infektion vorzubeugen, geben Sie Ihrem Hund kein rohes Hühnerfleisch.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihrem Hund rohes Huhn zu verfüttern, kaufen Sie ausschließlich frisches Fleisch aus einer ununterbrochenen Kühlkette und verarbeiten Sie das Hühnchen sofort.

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Huhn mit Reis als Schonkost für den Hund

Mageres Hühnchen eignet sich in gekochter Form besonders gut als Schonkost für Hunde, die unter Verdauungsbeschwerden leiden. Zeigt Ihr Hund Symptome wie Blähungen, Durchfall, Erbrechen oder Futtermittelunverträglichkeiten, können Sie ihm etwas gekochtes Hühnchen servieren. Das beliebteste Rezept ist die Zubereitung von gekochtem Hühnerfleisch mit gegartem, ungesalzenen Reis. Die Schonkost mit Hühnchen versorgt den Hund mit leicht verdaulichen Proteinen und Kohlenhydraten, während Magen und Darm sich erholen können.

Hühnerknochen sind für Hunde gefährlich

Bleiben bei der Verarbeitung von Hühnerfleisch Reste und Knochen übrig, ist die Versuchung groß, diese dem Hund zu geben.

Aber Vorsicht: Hühnerknochen sind für Hunde absolut tabu.

Wie alle Geflügelsorten haben Hühner luftgefüllte Knochen, die schnell splittern. Die scharfkantigen Knochensplitter können beim Verzehr zu schweren Verletzungen führen, beispielsweise Schnitten im Mundraum, in der Speiseröhre oder sogar im Magen-Darm-Trakt. Geben Sie Ihrem Hund daher niemals Hühnerknochen zum Knabbern oder Fressen. Eine ungefährliche Alternative sind Kauprodukte aus getrockneten Hühnerhälsen, Hühnerfüßen oder Hühnerflügeln.

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1 Kommentar

  • HolgerZ
    HolgerZ
    In dem Beitrag gibt es ein paar Fehler, die leider immer wieder gerne erzählt und wiederholt werden.

    Hünerknochen, die roh gegeben werden, sind kein Problem für den Hund. Rohe Knochen sind sehr elastisch und splittern nicht. Gegarte Knochen, egal ob Huhn oder andere, sind grundsätzlich für Hunde tabu, wobei Hünerknochen besonders gefährlich sind, da sie aufgrund ihrer porösen, luftgefüllten Struktur besonders leicht splittern und zu sehr spitzen und spröden Knochensplittern führen.

    Desweiteren sind Salmonellen für einen gesunden Hund kein Problem, da Salmonellen in dem deutlich aggressiveren Magenmilieu eines Hundes nicht überleben können. Deshalb kann man einem Hund auch bedenkenlos rohe Eier inklusive Schale geben.
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