Egal, ob Sie frisches Kokosfleisch, Kokosmilch, Kokosöl, Kokoswasser oder Kokosraspeln verwenden – es gibt zahlreiche kreative und gesunde Wege, wie wir Menschen die Vorteile der Kokosnuss zu nutzen. Aber darf der Hund auch Kokos fressen oder kann es ihm sogar schaden?
Das kommt ganz darauf an. Wenn Sie Ihrem Hund mit Kokos etwas Gutes tun wollen, beachten Sie diese Tipps zur Anwendung und Dosierung.
Dürfen Hunde Kokosnuss fressen?
Ja, Hunde können Kokosnüsse essen. Kokos ist nicht giftig und kann sogar gesundheitliche Vorteile mit sich bringen.
Erfrischendes Kokoswasser oder ein kleiner Schluck Kokosmilch sorgen vor allem im Sommer für eine willkommene Abkühlung und regen den Hund zum Trinken an.
Ist Kokos für Hunde gesund?
Das Fruchtfleisch der Kokosnuss ist sehr ballaststoffreich und trägt so zu einer gesunden Verdauung bei. Außerdem wird aus der Frucht ein hochwertiges Öl gewonnen, das Haut und Fell des Hundes pflegt und sogar als Hausmittel gegen Erkrankungen und zum Schutz vor Parasiten zum Einsatz kommt. Der Kokosnuss werden viele gesundheitliche Vorteile nachgesagt:
- Kokos ist reich an gesunden Fettsäuren, die dem Hund in Maßen gut tun.
- Die Kokosnuss versorgt den Hund mit Ballaststoffen, Proteinen und Vitaminen.
- Als Ergänzungsfuttermittel regt Kokos die Verdauung des Hundes an.
- Kokosöl wirkt bei manchen Hunden vorbeugend gegen lästige Parasiten.
- Kokosöl pflegt die Haut und verleiht dem Fell einen seidigen Glanz.
- Kokosnusswasser ist erfrischend und versorgt trinkfaule Hunde mit Flüssigkeit.
- Kokos schmeckt vielen Hunden und lässt sich auf vielfältige Weise zubereiten oder in das Hundefutter mischen.
Schützt Kokos den Hund wirklich vor Parasiten?
Dass die Kokosnuss einen natürlichen Schutz vor Parasiten bieten soll, ist auf die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure zurückzuführen. Kokosöl soll bei der äußeren Anwendung vor Zecken und Flöhen schützen und bei der inneren Anwendung gegen einen Wurmbefall helfen. Allerdings ist die Wirkung von Kokosöl beim Hund umstritten. Wenn Ihr Hund unter Parasiten leidet, besprechen Sie geeignete Behandlungsmöglichkeiten am besten mit dem Tierarzt.
Kokos für Hunde: Mögliche Risiken
Mengenbegrenzung: Obwohl Kokosnuss gesund ist, sollte sie in Maßen gegeben werden. Zu viel Fett kann zu Verdauungsproblemen und Pankreatitis führen.
Allergien: Wie bei allen Lebensmitteln besteht die Möglichkeit von Allergien. Beobachten Sie Ihren Hund auf Anzeichen von allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Hautausschlägen oder Verdauungsproblemen.
Kokosnusschale: Die harte Schale der Kokosnuss sollte niemals an Hunde verfüttert werden, da sie schwer verdaulich ist und Verletzungen im Mund- und Magen-Darm-Trakt verursachen kann.
Kokoswasser: Kokoswasser ist sicher für Hunde und kann eine gute Quelle für Elektrolyte sein, aber es sollte in Maßen gegeben werden, da es Zucker enthält.
Wie viel Kokosnuss darf der Hund fressen?
Die Kokosnuss kann vielseitig zur Fütterung und zur Pflege des Hundes eingesetzt werden. Allerdings gilt wie bei vielen Lebensmitteln, dass es auf die richtige Dosis ankommt. Der hohe Fettgehalt kann bei übermäßigem Verzehr zu Nebenwirkungen wie Durchfall führen.
Hunde, die zu Übergewicht neigen oder Erkrankungen wie Diabetes oder eine Bauchspeicheldrüsenentzündung haben, sollten lieber kein Kokos fressen. Gesunden Hunden kann man gelegentlich mit Kokosnuss angereichertes Futter oder bis zu einen Teelöffel Kokosöl pro zehn Kilogramm Körpergewicht geben.
Leckerli wie Hundekekse mit Kokosflocken sollten ebenfalls nicht täglich auf dem Speiseplan stehen, sondern hin und wieder als besonderes Leckerli gereicht werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auf fertiges Hundefutter mit Kokosmehl zurückgreifen, da Kokosmehl deutlich weniger Fett enthält als Kokosflocken.
Ungesüßte Kokosraspeln können ebenfalls eine gute Ergänzung sein. Streuen Sie eine kleine Menge über das Futter Ihres Hundes.
Wenn Sie Ihrem Hund Kokoswasser geben möchten, achten Sie darauf, dass es keine Zusatzstoffe oder Zucker enthält. Geben Sie nur kleine Mengen als gelegentliche Erfrischung.
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