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Gut zu wissen: Alle Infos rund um die Hundesteuer in Hannover

Gut zu wissen: Alle Infos rund um die Hundesteuer in Hannover

von Philipp Hornung

am aktualisiert

Wer sich in Hannover einen Hund anschafft, muss tief ins Portemonnaie greifen. Die Landeshauptstadt ist seit der letzten Erhöhung im Jahr 2011 Spitzenreiter in Niedersachsen. Alle Infos rund um die Hundesteuer in Hannover 2020 finden Sie hier.

Hundesteuer Hannover in Kürze

  • Die Hundesteuersatzung der Landeshauptstadt Hannover regelt die Höhe der Abgaben für Hundehalter.
  • In Niedersachsen ist die Landeshauptstadt die teuerste Kommune für Hundehalter.
  • Als gefährlich eingestufte Hunde zahlen einen erhöhten Steuersatz.

Hundesteuer in Hannover: 132 Euro für einen Hund

Die Hundesteuer in Niedersachsen berechnen die einzelnen Kommunen und Städte. Ausschlaggebend für die Höhe der Steuerlast ist die Anzahl der im Haushalt lebenden Hunde. Mit jedem weiteren Tier wird es teurer. Unter Umständen ist auch die Rasse von Bedeutung für die Kosten. Als gefährlich eingestufte Hunde verursachen zusätzliche Kosten. Hier ein Überblick:

  • Ersthund: 132 Euro pro Jahr
  • Zweithund und alle weiteren Hunde: 240 Euro pro Jahr
  • Gefährliche Hunde: 600 Euro pro Jahr

Welche Hunde gelten als gefährliche Hunde und Listenhunde in Hannover?

Die Einstufung über die Gefährlichkeit eines Hundes regeln nicht die Kommunen, sondern das Bundesland. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern entscheidet Niedersachsen nicht nach Rasse. Grundsätzlich gilt die Unschuldsvermutung. Ein Hund ist erst nach einem Vorfall oder bei entsprechendem Verhalten als gefährlich einzustufen. Die Einstufung erfolgt durch einen offiziellen Gutachter im Rahmen eines Wesenstests. Nur wenn der Hund offiziell als gefährlich einzustufen ist, gilt der erhöhte Steuersatz. Was außerdem für gefährliche Hunde in Niedersachsen zu beachten ist, erfahren Sie hier.

Hundesteuer in Hannover anmelden

Hundehalter haben in Hannover die Pflicht, den Hund innerhalb von einer Woche anzumelden. Die Frist beginnt mit Erwerb des Tieres oder bei Zuzug zur Kommune. Bei Junghunden gilt die Frist ab Erreichen des dritten Lebensmonats. Die Anmeldung ist online, schriftlich oder persönlich und unter Angabe der Hunderasse vorzunehmen.

Hundesteuer in Hannover: Fälligkeit und Steuerbescheid

Nach Anmeldung des Tieres erhält der Hundehalter einen Steuerbescheid. Erstmals sind die Abgaben innerhalb eines Monats nach Erhalt des Bescheides zu entrichten. Anschließend und grundsätzlich ist die Steuer vierteljährlich zum 15.02., 15.05., 15.08. und 15.11. fällig. Dem Steuerbescheid liegt außerdem die Hundemarke bei. Außerhalb des Privatgrundstücks ist diese gut sichtbar, beispielsweise am Halsband des Tieres, zu befestigen.

Haftpflichtversicherung und Hundeführerschein in Hannover verpflichtend

Niedersachsen ist grundsätzlich ein strenges Land für Hundehalter. So ist hier nicht nur die Steuerlast besonders hoch. Auch die Auflagen sind strenger. Alle Hundehalter sind beispielsweise dazu verpflichtet, einen sogenannten Hundeführerschein zu machen – also Sachkunde nachzuweisen. Auch der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung gehört zu den Pflichten jedes Hundehalters in Niedersachsen.

Hundesteuer in Deutschlands größten Städten

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