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Hund im Bayerischen Wald
© Shutterstock

Auf Reisen mit Hund: Natur pur im Bayerischen Wald

von Nina Brandtner

am aktualisiert

Eine Reise mit dem treuen Begleiter in den Bayerischen Wald verspricht besondere Abwechslung und ursprüngliche Naturerlebnisse. Hier gibt es saftige Wiesen, rauschende Wälder und kühle Berge mit zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten für Vier- und Zweibeiner. Planen Sie im Rahmen Ihrer Reise in den Bayerischen Wald spannende Aktivitäten wie Bergsteigen, Wandern oder Stadtrundführungen ein, um mehr über das attraktive Feriengebiet zu erfahren.

Bayerischer Wald: Aktivitäten mit Hund

Im Vorderen und Hinteren Bayerischen Wald wie auch dem Nationalpark Bayerischer Wald ist Wandern, Spazierengehen und Joggen mit dem Vierbeiner angenehm. Im Reisegebiet herrschen milde Temperaturen, sodass Sie sehr viel Zeit im Freien verbringen können. Natürlich kann es im Winter auch einmal knackig kalt werden, dann bietet sich die Einkehr in einer Gaststätte oder ein gemütlicher Abend vor dem Kamin an. Wenn Sie zum Skifahren nach Bayern reisen möchten, sind die Monate Januar und Februar die beste Urlaubszeit. Die Nebensaison ist von März bis Mai und Oktober bis Dezember. Innerhalb dieser Zeiträume ist das Wetter unbeständig und eher kühl. Die Hauptsaison im Sommer ist von Juni bis September.

In den Wäldern wird es nie zu heiß, so dass Sie auch im Hochsommer unbeschwerte Ferien verbringen können.

Wanderurlaub mit Hund: Naturparks im Bayerischen Wald

In Bayern gibt es viele Wanderwege, die für wanderfreudige Hunde, Herrchen und Frauchen interessant sind. Der Nationalpark Bayerischer Wald mit seinen 500 Kilometern an markierten Wanderwegen ist dabei die erste Anlaufstelle. Wer möchte, kann aber auch über Stallwang (Lkr. Straubing-Bogen) zum Gallner wandern oder den Almberg in Mitterfirmiansreut erkunden. Die idyllischen Regionen bieten viel Platz für ein mehrere hundert Kilometer umfassendes Wanderwegenetz. Manchmal brauchen Sie noch nicht einmal ein Fernglas, um etwas Besonderes in der Natur zu entdecken: Bei klarer Sicht blicken Sie vom Almberg bis zur Zugspitze!

Großer Arber

Wunderschöne Wanderwege gibt es rund um den Großen Arber im Bayerischen Wald© Pixabay

Tipp für Entdecker: Die Felswanderung ist ein beliebter Trail für eine Rundwanderung mit Hund. Der Wanderweg führt rund um den Steinberg, über Mauth und Sagwassersäge. Wer einmal um den Berg wandert, legt eine Strecke von 13 Kilometern zurück und bietet immer wieder Ausblicke über die Landschaft. Nehmen Sie ausreichend Proviant für sich und Ihren Vierbeiner mit, denn es erwartet Sie eine vierstündige Wanderung zuzüglich Pausenzeiten.

Winterurlaub mit Hund: Bayerischer Wald

Es gibt viele Ausflugsziele in Bayern, die auch im Winter mit dem Hund zu erkunden sind. Besonders beliebt sind beispielsweise diese Ziele:

  • Großer Arber: Der höchste Berg im Reisegebiet
  • Pullmann City: Die Westernstadt, die für Mensch und Tier interessant ist
  • Gabreta: Der archäologische Erlebnispark für die ganze Familie
  • Wildgarten: Der einen Einblick in Flora und Fauna ermöglicht
  • Waldwipfelweg: Welcher schöne Wanderwege quer durch den Wald bietet

Tipp: Möchten Sie fernab des Tourismus unterwegs sein, ist ein privat organisierter Ski-Ausflug in die Berge eine gute Wahl. Wichtig: Informieren Sie sich umfassend über die Wetterlage und nehmen Sie aktuelles Kartenmaterial mit.

Verlassen Sie sich nicht allein auf die Navigation per Smartphone, denn der Empfang ist nicht überall gegeben.

Städtetrip: Hundefreundliche Städte im Bayerischen Wald

Auch Ausflüge in größere Ortschaften sind im Bayerischen Wald beliebt. Besonders Straubing, Deggendorf und Freyung bieten Sehenswertes für Hund, Herrchen und Frauchen. In Deggendorf gibt es neben dem Donaupark auch den Stadtwald am Geiersberg, der besonders für Ihren Hund spannend ist. Vierbeiner können ebenso das Wandergebiet Rusel beschnuppern. Bei Ferien in der Region um Tittling ist das Museumsdorf Bayerischer Wald eine beliebte Adresse. Es ist eines der größten seiner Art in Europa. Auch Hunde dürfen mit hinein und sind an der Leine zu führen. Wen es nach Straubing zieht, der darf den Rainer Wald und die Große Laber nicht verpassen.

Gemütliche, sonnige Städte warten im Bayerischen Wald auf Sie - beispielsweise Deggendorf© Shutterstock

Campingurlaub mit Hund: Bayerischer Wald

Wer sich gerne und viel in der Natur aufhält, für den ist Camping im Bayerischen Wald empfehlenswert. In der Region liegen viele Campingplätze. Im Reisegebiet können Sie auf einem Bauernhof, auf Naturcampingplätzen oder Luxusanlagen mit Wellnessangeboten, Restaurants und Kinderbetreuung übernachten.

  • Familien mit Hund ist beispielsweise das Campingland Bernrieder Winkel zu empfehlen. Dort gibt es einen Minigolfplatz und Spielplatz
  • Das Bavaria Kur- und Sportcamping in Eging am See liegt direkt an einem Fluss und ist nur einen Kilometer von einem Badesee entfernt. Tennis, Tischtennis, Minigolf und Schwimmen gehören hier zu den bevorzugten Aktivitäten. Hunde sind herzlich willkommen
  • Für Ruhesuchende mit Hund ist das Camping Höllensteinsee in Viechtach ein echter Geheimtipp. Das Gelände liegt auf einer Landzunge und ragt in den breiten Fluss „Regen“ hinein, der aufgrund seiner Ausmaße an dieser Stelle „Höllensteinsee“ genannt wird. Hauptmerkmal des Platzes ist die Ruhe am Wasser inmitten der Natur

Bayerischer Wald: Hundefreundliche Unterkünfte

Der Urlaub mit Hund im Bayerischen Wald ist auf Campingplätzen, im Hotel, in einer Pension, einer Hütte oder auf einem Bauernhof (auch last minute) möglich. Beim Urlaub mit dem Hund im Bayerischen Wald ist ein Ferienhaus, am besten komplett eingezäunt, eine gute Wahl. Auf diese Weise kann sich Ihr Liebling auch im Außenbereich frei bewegen und Sie müssen sich nicht sorgen, dass er wegläuft.

Wer einen All-Inclusive-Urlaub mit Hund im Bayerischen Wald sucht, checkt im Hundehotel Bergfried im Oberen Bayerischen Wald ein. Dort können Sie Seminare in der Hundeschule belegen, Erste Hilfe beim Hund erlernen und Wellnessbehandlungen genießen, während sich der Dogsitter um Ihren Liebling kümmert. Große Auslaufwiesen, Hundeduschen, Hundefutter, Spielzeug und Leckerchen stehen Ihnen hier ebenfalls zur Verfügung.

Eine Alternative zum Hotel stellt das hundefreundliche Gästehaus Falkenau von Simone Trauner dar. Es ist ideal auf die Bedürfnisse von Vier- und Zweibeinern ab 12 Jahre abgestimmt. Für jüngere Kinder ist der Aufenthalt hier nicht geeignet, sie würden sich aufgrund der anwesenden Hunde nicht wohlfühlen. Natürlich ist das Grundstück eingezäunt, so dass Sie sich nicht sorgen müssen, dass Ihr Hund ausreißt. Grundsätzlich sind Fellnasen im Zimmer erlaubt und profitieren von weiteren Extras. Es gibt Hundeboxen, Fahrräder mit Hundekörbchen und eine Hundewiese. Kostenloses Futter steht ebenso bereit.

Waldwipfelweg

Eine Wanderung auf dem Baumwipfelpfad im Nationalpark ist ein Erlebnis für Mensch und Hund© Pixabay

Hundebesitzer, die ein Ferienhaus suchen und sich einen Pool wünschen, finden dieses unter anderem auch von privat. Private Ferienwohnungen und Ferienhäuser sind im Bayerischen Wald gefragt, weil sie mehr Platz und Privatsphäre bieten. Oft ist Halbpension oder Vollpension in privaten Unterkünften hinzubuchbar. Frische Semmeln und die Tageszeitung am Morgen, bevor Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen - darauf müssen Sie auch hier nicht verzichten.

Allgemeine Informationen zum Urlaub mit Hund in Bayern

Welche Anreiseoptionen sind für Fellnasen am besten, wenn Sie in den Bayerischen Wald reisen? Wie sieht es mit der Maulkorb- und Leinenpflicht aus? Die folgende Liste gibt Auskunft.

Die Reise in den Bayerischen Wald

Das Reisegebiet ist mit der Bahn, dem Bus und dem Auto schnell zu erreichen. Hundebesitzer, die mit dem Auto oder der Bahn reisen, sollten die Tour mit einigen Pausen planen, damit der Hund austreten kann. Legen Sie lieber einen Zwischenstopp mehr ein und gehen Sie ein paar Schritte spazieren. Alleinreisende per Bahn schließen ihren Koffer während einer längeren Gassipause im Schließfach ein. Sind Sie zu zweit oder mit mehreren unterwegs, bleibt jemand beim Gepäck, bevor die Tour im nächsten Zug weitergeht.

Mit dem Auto entscheiden Sie sich für die Anreiseart, die für Hunde in der Regel am angenehmsten ist. Sie können in der bekannten Hundebox in gewohnter Umgebung schlummern und kommen entspannt am Urlaubsziel an. Außerdem ist es viel leichter möglich, bei Bedarf kurze Stopps einzulegen.

Maulkorb- und Leinenpflicht im Bayerischen Wald

In Bayern gibt es keine einheitlichen Gesetze zur Leinen- und Maulkorbpflicht. Generell verbieten viele Gemeinden das Freilaufen für Hunde, die größer als 50 Zentimeter sind. Auch Listenhunden ist der Freilauf untersagt. Zu den Fellnasen auf der Liste zählen der American Pitbull Terrier, der Tosa Inu, der Staffordshire Bullterrier, die Bandogs und der American Staffordshire Terrier. Aggressive Tiere jeder Rasse sowie Listenhunde müssen einen Maulkorb tragen.

Luchs

Der Luchs lebt zwar im Nationalpark Bayerischer Wald - Gefährlich werden Ihrem Tier aber eher Zecken und Schlangen© Shutterstock

Gefährliche Tiere im Bayerischen Wald

Süddeutschland und deshalb auch der Bayerische Wald gelten als Risikogebiet für Zecken. Für den Hund ist es wichtig, dass Sie ihn vorbeugend gegen Parasiten schützen. Sie sollten ihm mindestens ein Mittel gegen Zecken verabreichen. Neben Spot-Ons sind auch Zecken-Halsbänder eine gute Wahl. So bleibt Ihr Liebling während der Reise gesund. Ohne einen entsprechenden Schutz ist das Risiko größer, dass eine Zecke zubeißt. Die Bisswunde kann sich entzünden und schwere gesundheitliche Konsequenzen wie zum Beispiel Borreliose zur Folge haben.

Vorsicht vor Schlangen in Bayern! Die Kreuzotter lebt auch im Bayerischen Wald und kann eine Gefahr für Hunde darstellen. Das Tier ist am Zickzack-Muster auf dem Körper zu erkennen. In Wäldern und feuchteren Gebieten ist die Schlange heimisch. Wird Ihr Liebling von dieser Tierart gebissen, muss er sofort zum Tierarzt. Für kleine Hunde kann ein Biss tödlich sein. Größere Tiere kommen meist mit dem Schrecken davon.

Tipp: Bleiben Sie auf gut ausgebauten Wander- und Gehwegen. Dort ist es weniger bewachsen und Schlangen schneller zu erkennen.
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