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Winterurlaub mit Hund
© Shutterstock

So wird der Winterurlaub mit Hund zur besten Zeit des Jahres

von Nina Brandtner

am aktualisiert

Wenn in der kalten Jahreszeit die glitzernden Pisten locken, dann wollen auch Hundehalter ihren Spaß haben. Doch wie ein klassischer Winterurlaub mit Hund aussehen soll, wirft zunächst einmal Fragen auf. Fest steht jedenfalls: Auch Vierbeiner lieben die tief verschneiten Winterwunderwelten – und sind ideale Begleiter für Abenteuer im Schnee!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Von der Blockhütte bis zum Vier-Sterne-Superior-Hotel – Vierbeiner sind in Wintersportregionen herzlich willkommen
  • Hundefreundliche Hotels warten teilweise mit umfangreichen Serviceleistungen auf
  • Wanderungen, Dogtrekking und Schlittentouren bieten sich als Aktivitäten an
  • Häufig ist auch Hundebetreuung verfügbar
  • Eine auf die Witterung ausgelegte Grundausstattung für das Tier sollte mitgebracht werden

Was geht und was nicht – Aktivitäten für den Winterurlaub mit Hund

Den Winter mit Waldi genießen – kein Hundehalter möchte sich diesen Spaß nehmen lassen! Schließlich geraten die meisten Vierbeiner regelrecht außer Rand und Band, wenn draußen eine dicke Schneedecke liegt. Vor allem an Silvester entfliehen Herrchen und Frauchen gerne der stressigsten Nacht des Jahres. Doch wie bekommt man lustiges Schneegestöber mit den Bedürfnissen des Tieres unter einen Hut? Was kann man dem Hund zumuten und was nicht?

Hundebetreuung an der Piste

Wer sich als leidenschaftlicher Ski- und Snowboardfahrer eine Abfahrt nicht nehmen lassen möchte, der sei beruhigt! Viele Wintersportorte sind inzwischen darauf eingestellt, dass Urlauber ihre Hunde mitbringen. Hundebetreuung und Dogsitting sind in den beliebten Regionen keine Seltenheit mehr. Während Herrchen und Frauchen also die Piste hinabdüsen, lässt Bello es sich beim Hundesitter gut gehen. So ist sogar der Skiurlaub mit Hund an der Piste möglich. Dank der Hundebetreuung können sich Herrchen und Frauchen die eine oder andere Abfahrt gönnen. Dennoch kommt das Tier dabei natürlich nicht wirklich auf seine Kosten.

Trekking und Wandern machen auch dem Vierbeiner Spaß

Dogsitting ist also eine willkommene Abhilfe für einen gelungenen Urlaub im Schnee. Allerdings sollten Hundehalter nur in Maßen darauf zurückgreifen. Schließlich fühlt sich das Tier bei seinem Rudel einfach am allerwohlsten. Idealerweise unternehmen Mensch und Hund deshalb gemeinsam ausgedehnte Touren durch die Winterwunderlandschaften. Hierfür bieten sich vor allem Trekking, Schneeschuhwanderungen oder auch Langlauf an - sofern das Tier wanderfreudig ist. In vielen Wintersportregionen werden auch Huskytrails mit Schlitten immer populärer. Meist ist das Mitbringen eigener Tiere nach Absprache möglich.

Hunde können sich im Schnee richtig austoben© Pixabaxy

Beliebte Reiseziele für die kalten Tage

Ob Oberbayern oder der Harz, ob Böhmen oder Tirol – Reiseziele für lohnenswerte Winterurlaube gibt es zuhauf. Hier ein Überblick über die beliebtesten Destinationen im Winter:

Winterurlaub mit Hund im Hotel oder in der Blockhütte

Ob der Harz, Oberbayern oder Tirol – die großen Wintersportregionen bieten verschiedene Möglichkeiten für einen vielseitigen Urlaub mit Hund. Auch die Unterkunftsarten sind abwechslungsreich. Tierhalter buchen sich entweder in einem hundefreundlichen Hotel ein oder sie entscheiden sich für einen Winterurlaub mit Hund in der Hütte – malerisch im Holzhaus. Viele Anbieter haben sich inzwischen auf die Mitnahme von Tieren eingestellt. Teilweise finden sich sogar Vier-Sterne-Superior-Hotels, die ganz auf das Wohl von Herr und Hund eingestellt sind. Diverse Serviceleistungen verstehen sich dort inklusive oder werden gegen Gebühr angeboten, beispielsweise:

  • Hundespielwiese und -parcours auf dem Gelände
  • Hundebetreuung
  • Zimmerausstattung mit Körbchen und Leckerli
  • Hundeschule und/oder -trainer

Winterurlaub mit Hund – was beachten?

Urlaube mit Hund sind grundsätzlich etwas anderes als ohne Vierbeiner. Gerade im Winter jedoch sind die Bedingungen speziell. Von der Witterung über das Bewegungsprogramm bis hin zur winterlichen Hundeausrüstung und den allgemeinen Reisetipps mit Hunden (Heimtierausweis nicht vergessen!) gilt es einiges zu beachten.

Freilauf oder Leine?

Grundsätzlich ist es im Winterurlaub unbedingt empfehlenswert, den Hund im Freilauf zu führen. Auch eine lange Schleppleine, die ausreichend Bewegungsfreiheit bietet, ist geeignet. Nur so hat das Tier die Möglichkeit, ausreichend in Bewegung zu bleiben und sich vor der Kälte zu schützen.

Dauer der Aktivitäten

Winterwanderer wissen es selbst am allerbesten: Bewegung im pulvrigen Schnee ist anstrengend! Auch von Waldi verlangen die ungewohnten Bedingungen deutlich mehr an Kondition und Kraft, aks ein normaler Wanderurlaub. Hundehalter sollten deshalb genau auf das Verhalten des Tieres achten. Wird der Vierbeiner langsamer, sollten Herrchen und Frauchen das Tempo anpassen. Auch ausreichend Pausen sind sehr wichtig.

Pfoten schützen

In Wintersportorten werden Straßen und Wege häufig mit Splitt und Salz gestreut. Für Menschen mindert das zwar das Verletzungsrisiko, Hunde freuen sich jedoch weniger. Der Rollsplitt kann die Pfoten verletzen, das Salz greift die Haut an. Gegebenenfalls dringen Salzkristalle über die durch den Splitt entstandenen kleinen Verletzungen unter die Haut. Das ist äußerst schmerzhaft. Auch Entzündungen können entstehen. Idealerweise meiden Hundehalter gestreute Wege. Alternativ schaffen spezielle Schneeschuhe für Hunde Abhilfe.

Auch bei längeren Aktivitäten im Tief- oder Neuschnee sind Pfotenschützer oder Schühchen ratsam. Häufig setzt sich Schnee in den Pfoten fest und verklumpt dort. Für den Hund ist das sehr unangenehm. Die Klumpen müssen dann später herausgeschnitten werden. Gerade langhaarige Hunde sind anfällig für Verklumpungen. Herrchen und Frauchen sind gut damit beraten, das Fell zwischen den Zehen so weit wie möglich zu kürzen. So sammeln sich weniger Schneeklumpen. Alternativ ist Fettcreme eine sehr gute Wahl, um die Pfoten zu schützen.

Eine kurze Pause - dann kann die Schneeschlacht weitergehen© Pixybay

Winterwanderungen mit Waldi – und was Sie dafür benötigen

Wer mit seinem Vierbeiner auf Wanderungen geht, muss nicht nur für sich selbst an alles denken. Auch Waldi braucht einiges an Ausstattung, um die Winterwanderung gut zu überstehen. Hier ein Überblick über die nötigen Utensilien:

  • Fressnapf oder Futterbeutel mit Trockenfutter als Proviant
  • Trinknapf und Thermoskanne mit lauwarmem Wasser
  • Fettcreme oder Schneeschuhe für die Pfoten
  • Hundedecke für Zwischenstopps und Rast
  • Mäntelchen für Hunde mit wenig Unterwolle

Unsere Empfehlung: Den Hund miteinbeziehen

Besonders großen Spaß macht das Schneegestöber, wenn Herr, Hund und die ganze Familie gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Seien Sie ruhig erfinderisch! Lassen Sie beispielsweise Ihren Leonberger oder den Berner Sennenhund das Kind auf dem Schlitten ziehen, wie ein waschechter Schlittenhund. Machen Sie Suchspiele im Schnee. Oder nehmen Sie an Dogtrekking und Hundewanderungen von verschiedenen Veranstaltern teil. So ist kein Tag wie der andere und das ganze Rudel kommt auf seine Kosten!

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