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Hundewiese Benimmregeln
© Christian Mueller / Shutterstock

Hundewiese: 7 goldene Benimmregeln

von Stefanie Gräf

am aktualisiert

Die Hundewiese ist ein Paradies für Vierbeiner und ihre Menschen. Für ein harmonisches Miteinander gibt es bestimmte Regeln, an die sich alle halten sollten.

Ein sonniger Tag, das Gras unter den Füßen, fröhliches Bellen in der Luft – Hundewiesen sind wie kleine Oasen inmitten der Stadt. Auf den eingezäunten Arealen dürfen Hunde nach Herzenslust rennen und toben können, ohne dabei auf Spaziergänger oder Radfahrer zu treffen. 

Oft bieten diese Flächen auch für die Herrchen und Frauchen Annehmlichkeiten wie Bänke im Schatten oder sogar kleine Teiche, in denen die Hunde baden können. Doch auch wenn es hier lockerer zugeht, bedeutet das nicht, dass hier alles erlaubt ist. Denn damit alle Spaß haben, ist Rücksichtnahme das A und O. Wir sagen, worauf man achten sollte, damit der Besuch auf der Hundewiese ein ungetrübtes Vergnügen wird.

Regel Nr. 1: Hundekot entfernen – Respekt beginnt mit Sauberkeit

Es klingt selbstverständlich, aber ist leider oft ein Problem: Die Hinterlassenschaften des Hundes gehören in den Hundekotbeutel – und dann in den Mülleimer. Das ist nicht nur hygienisch, sondern auch eine Form des Respekts gegenüber anderen Haltern und Hunden. Denn niemand möchte mitten in ein „Missgeschick“ treten, während er mit seinem Hund spielt.

Regel Nr. 2: Sozialisierung ist das A und O

Bevor man die Hundewiese betritt, sollte der Hund grundlegende Kommandos beherrschen und sozialisiert sein. Ein Hund, der unkontrolliert auf andere zustürmt, sie anbellt oder sogar aggressiv wird, kann den friedlichen Ablauf stören und andere Hunde ängstigen. Falls der eigene Hund noch unsicher im Umgang mit Artgenossen ist, könnte der Besuch einer Hundeschule eine sinnvolle Vorbereitung sein.

Regel Nr. 3: Leine immer griffbereit haben

Auch wenn es verlockend ist, die Leine gleich zu Hause zu lassen: Es ist wichtig, sie auf der Hundewiese griffbereit zu haben. Der Hund betritt hier neues Terrain, auf dem er vielleicht erst seinen Platz finden muss. Als Halter weiß man nicht, wie er auf die anderen Hunde reagiert – oder sie auf ihn. Ein sicheres Gefühl für dich und deinen Hund gibt dir die Möglichkeit, jederzeit einzugreifen, falls die Situation kippt.

Hundewiese Benimmregeln
Auf auf der Hundewiese sollte man stets eine Leine zur Hand haben (Christian Mueller / Shutterstock)

Regel Nr. 4: Beobachten und reagieren

Herrchen und Frauchen sollten sich Zeit nehmen, den eigenen  Hund und die anderen Tiere zu beobachten. Achten Sie genau darauf an, wie sie miteinander umgehen, wie sie spielen oder sich beschnuppern. Es ist normal, dass Hunde manchmal etwas rauer miteinander umgehen, dennoch sollte man schauen, dass aus einem spielerischen Gerangel kein ernsthafter Streit wird. 

Wer bemerkt, dass der eigene Hund überfordert ist oder sich unwohl fühlt, sollte nicht zögern einzugreifen. Der Hund vertraut darauf, dass sein Mensch für seine Sicherheit sorgt.

Regel Nr. 5: Respekt für Mensch und Tier

Die Hundewiese ist ein Raum für Spaß und Bewegung, aber auch hier gilt: Höflichkeit zählt. Ein Hund sollte lernen, andere Hunde und deren Bedürfnisse zu respektieren. Er sollte weder andere Hunde mobben noch Menschen belästigen, indem er an ihnen hochspringt oder versucht, ihr Essen zu stibitzen. Auch Jogger und Radfahrer, die möglicherweise das Gebiet durchqueren, sollten nicht gejagt oder gestört werden.

Regel Nr. 6: Die richtige Hundewiese finden

Nicht jede Hundewiese ist für jeden Hund geeignet. Manche Gebiete bieten offene, weite Flächen für echte Läufer, andere sind eher bewaldet und bieten Schatten und Rückzugsorte. Als verantwortungsvoller Halter sollte man überlegen, was dem eigenen Hund am besten gefällt. 

Auch das Thema Sicherheit spielt eine Rolle: Ist das Gebiet eingezäunt? Gibt es Gefahrenquellen wie Glasscherben oder Müll? Und wie verhalten sich die anderen Hunde und die Menschen dazu? Ein aufmerksames Auge kann helfen, das passende Areal für den Vierbeiner zu finden.

Die goldene Regel: Gegenseitige Rücksichtnahme

Eine Hundewiese kann ein wunderbarer Ort sein – sowohl für Hunde als auch für ihre Menschen. Damit das so bleibt, ist es wichtig, dass alle Beteiligten die Regeln respektieren und aufeinander achten. So können alle entspannt und ohne Stress den Tag genießen. 

Und man sollte nie vergessen: Es geht nicht nur darum, dass man selbst sich wohlfühlt, sondern vor allem, dass der Hund Spaß hat und sich sicher fühlt. Wenn Sie das im Blick behalten, steht einem gelungenen Ausflug auf die Hundewiese nichts mehr im Weg.

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