Ist der Krokus giftig fĂŒr Katzen?
HĂ€tten Sie gewusst, dass es weit ĂŒber 200 verschiedene Krokus-Arten gibt? FĂŒr uns sind aber vor allem zwei davon wichtig: Der Crocus albiflorus ist als âFrĂŒhlings-Krokusâ die in unseren Breiten am hĂ€ufigsten vorkommende Art. Von ihr gibt es zahlreiche Unterarten und viele wohlklingende regionale Bezeichnungen. Doch egal ob âBlĂŒmischkenâ, âBurzigackelnâ oder âSchneeblĂŒmelâ â Krokusse sind und bleiben giftig. Ăhnlich wie Tulpen und Oster-Lilien gehören sie zu den fĂŒr Katzen gefĂ€hrliche Pflanzen. Hat die Katze nur wenig am Krokus geknabbert, aber rasch den Geschmack verloren, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen: Erst gröĂere Mengen sind toxisch.
Letztere, da Krokusse Wehen auslösen können. Einige Unterarten wie Crocus tommasianus sind nur schwach giftig.
Auch vor dem Crocus sativus möchten wir an dieser Stelle warnen. Nur wenige von uns dĂŒrften diese Pflanze, die vornehmlich im Herbst blĂŒht, im Garten stehen haben. Viele jedoch verwenden sie als kostbares GewĂŒrz: Bei dieser Pflanze handelt es sich um âEchten Safranâ. Zwar ist dieser ohnehin sparsam zu dosieren. Doch lassen Sie Safran nicht unbeaufsichtigt in Ihrer KĂŒche, wenn die Katze darauf zugreifen könnte.
Verwechslungsgefahr mit Herbstzeitlosen
Krokusse sind giftige Pflanzen, aber fĂŒr aufmerksame Tierhalter keine groĂe Gefahr, denn in der Regel fressen Katzen keine toxischen Mengen. Doch eine andere Pflanze sieht dem Krokus zum Verwechseln Ă€hnlich und ist weitaus giftiger: Die Colchicum autumnale, die Herbstzeitlose. Sie blĂŒht vom SpĂ€tsommer bis in den Herbst. Im FrĂŒhling sind ausschlieĂlich die BlĂ€tter sichtbar und es kommt hĂ€ufig zu VergiftungsfĂ€llen, weil Menschen sie mit BĂ€rlauch verwechseln. Im Herbst sind nur die BlĂŒten sichtbar, die besonders viel des giftigen Alkaloids enthalten. Die Herbstzeitlosen sind auch fĂŒr viele Tiere giftig. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Samtpfote Herbstzeitlose gefressen hat, oder wenn Ihr Tier schwere Vergiftungserscheinungen aufweist, sollten Sie umgehend einen Tierarzt kontaktieren.
Katze vor giftigem Krokus schĂŒtzen
Die meisten Katzen interessieren sich nicht fĂŒr Krokusse â erwachsene FreigĂ€nger haben einen gut ausgeprĂ€gten Instinkt fĂŒr ungefĂ€hrliche Pflanzen. Behalten Sie junge Samtpfoten auf Entdeckungstour im Auge, um herauszufinden, ob sie an Krokussen knabbern. Bieten Sie alternativ Katzengras oder duftende Katzenminze an. Wer reine Wohnungskatzen hat, sollte Krokusse nur sparsam auf dem Balkon oder in der Wohnung platzieren. So können Sie die Pflanze schnell auĂer Reichweite stellen, wenn Sie Knabberspuren entdecken. Auch hier gilt: Attraktive Pflanzen wie Katzengras sind eine gute MaĂnahme, um die Samtpfote von Krokussen fernzuhalten. Herbstzeitlose im Garten sind eine gröĂere Gefahr, die vor allem fĂŒr Jungtiere oder unerfahrene FreigĂ€nger bedeutend ist.
Katzen und Pflanzen: Liste von A bis Z
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