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Rascal gilt offiziell als hässlicher Hund
© Rascal The World's Ugliest Dog / Facebook

Hässlicher-Hund-Top-Ten: Das sind die 10 hässlichsten Hunderassen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Dass jeder den eigenen Hund für den schönsten hält, ist verständlich. Aber welche hässlichen Hunderassen gibt es eigentlich? Hier ist die Top Ten.

In der Welt der Hunde gibt es viele verschiedene Rassen, die sich durch ihre einzigartigen Merkmale und Charaktereigenschaften auszeichnen. Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, und während einige Hunde als besonders schön gelten, haben andere ein eher ungewöhnliches Aussehen, das nicht jeden anspricht. 

Dieser Ratgeber beschäftigt sich humorvoll und informativ mit den zehn Hunderassen, die aufgrund ihres speziellen Aussehens als „hässlich“ bezeichnet werden könnten. Dabei sei betont: Hässlichkeit ist subjektiv, und oft sind es gerade die ungewöhnlich aussehenden Hunde, die die treuesten und liebenswertesten Begleiter sind.

Chinesischer Schopfhund

hässlicher Hund
Chinesischer Schopfhund (Anna_Bondarenko / Shutterstock)

Der Chinesische Schopfhund ist vielleicht der prominenteste Kandidat, wenn es um ungewöhnliches Aussehen geht. Mit seiner meist nackten Haut, die nur an bestimmten Stellen wie Kopf, Pfoten und Schwanz mit Haaren bedeckt ist, sorgt er oft für erstaunte Blicke. Die Kombination aus kahler Haut und wild wucherndem Haarschopf verleiht ihm ein markantes, fast schon außerirdisches Aussehen.

Charakter: Trotz seines ungewöhnlichen Aussehens ist der Chinesische Schopfhund ein liebevoller und anhänglicher Hund, der stark auf seine Halter fixiert ist.

Peruanischer Nackthund

hässlichste Hunderasse
Peruanischer Nackthund (Mark Green / SHutterstock)

Ähnlich wie der Chinesische Schopfhund hat auch der Peruanische Nackthund kaum Fell. Seine faltige Haut, die bei einigen Exemplaren sogar von einem schiefen Zahngebiss ergänzt wird, verleiht ihm ein Aussehen, das manche Menschen eher als „speziell“ bezeichnen würden.

Charakter: Dieser Hund ist intelligent, ruhig und sehr loyal, eignet sich jedoch eher für Menschen, die sich mit seinem Pflegebedarf und seiner Hautempfindlichkeit auskennen.

Brüsseler Griffon

hässliche Hunderasse
Brüsseler Griffon (Happy monkey / Shutterstock)

Der Brüsseler Griffon sieht aus, als wäre er direkt aus einem alten Märchenbuch entsprungen. Mit seinem zerzausten Fell, dem übertriebenen Unterbiss und dem struppigen Bart wirkt er oft grimmig und verschmitzt zugleich.

Charakter: Trotz seines schrulligen Aussehens ist der Brüsseler Griffon ein fröhlicher und verspielter Hund, der für seinen Halter durchs Feuer gehen würde.

Affenpinscher

haessliche Hunde
Affenpinscher (Sue Thatcher / Shutterstock)

Der Affenpinscher macht seinem Namen alle Ehre. Sein Gesicht erinnert tatsächlich ein wenig an einen Affen, mit hervortretenden Augen, flacher Nase und buschigem Fell, das oft in alle Richtungen absteht. Dieses ungewöhnliche Aussehen bringt ihm regelmäßig den Ruf ein, einer der hässlichsten Hunde zu sein.

Charakter: Der Affenpinscher ist lebhaft, mutig und oft sehr selbstbewusst, was ihn zu einem tollen Begleiter für aktive Menschen macht.

Mexikanischer Nackthund (Xoloitzcuintli)

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Mexikanischer Nackthund (Eudyptula / Shutterstock)

Auch dieser Hund gehört zu den Nackthunden und hat eine lange Geschichte, die bis zu den Azteken zurückreicht. Sein haarloser Körper, kombiniert mit großen Ohren und faltiger Haut, lässt ihn auf den ersten Blick eher ungewöhnlich erscheinen.

Charakter: Der Xoloitzcuintli ist ruhig, intelligent und sehr anhänglich. Er hat einen hohen Beschützerinstinkt und eignet sich hervorragend als Wachhund.

Bulldogge

Häßliche Hunde
Bulldogge (Ammit Jack / Shutterstock)

Die Bulldogge ist bekannt für ihr faltiges Gesicht, den breiten Körper und die oft sabbernde Schnauze. Viele finden ihr Aussehen charmant, aber es gibt auch diejenigen, die die Bulldogge als eine der weniger attraktiven Rassen betrachten.

Charakter: Bulldoggen sind sanftmütige, treue und ruhige Hunde, die eine starke Bindung zu ihren Haltern aufbauen.

Neapolitanischer Mastiff

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Neapoletanischer Mastiff (Valerie Bedinel / Shutterstock)

Der Neapolitanische Mastiff ist ein imposanter Hund mit einem extrem faltigen Gesicht und einer massigen Statur. Sein faltiges, manchmal etwas bedrohliches Aussehen kann einige Menschen abschrecken, während andere seine einzigartige Erscheinung lieben.

Charakter: Trotz seines furchteinflößenden Aussehens ist der Neapolitanische Mastiff oft ein sanfter Riese, der sehr familienorientiert ist.

Bedlington Terrier

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Bedlington Terrier (korolenok / Shutterstock)

Der Bedlington Terrier hat ein Aussehen, das an ein Lämmchen erinnert, was nicht unbedingt jeder als schön empfindet. Mit seinem gewellten Fell und der charakteristischen Kopfform sticht er definitiv aus der Masse heraus.

Charakter: Dieser Hund ist energisch, intelligent und ein hervorragender Jäger, der sowohl für die Stadt als auch für das Landleben geeignet ist.

Shar-Pei

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Shar-Pei (LITD Photographic / Shutterstock)

Der Shar-Pei ist berühmt für seine vielen Hautfalten, die ihm ein unverwechselbares Aussehen verleihen. Während viele seine Falten als süß empfinden, gibt es auch Kritiker, die den Shar-Pei aufgrund dieser Besonderheit als weniger attraktiv einstufen.

Charakter: Der Shar-Pei ist ein treuer und ruhiger Hund, der einen starken Schutzinstinkt besitzt und sich gut für Familien eignet.

Puli

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Puli (Natalia Fedosova / Shutterstock)

Der Puli ist mit seinem dichten, zotteligen Fell, das an Dreadlocks erinnert, eine Hunderasse, die definitiv auffällt. Sein Aussehen ist so speziell, dass viele ihn als „schlecht frisierten Mop“ bezeichnen. Doch auch hier gilt: Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Charakter: Trotz seines ungewöhnlichen Äußeren ist der Puli ein intelligenter, treuer und sehr aktiver Hund, der sich hervorragend als Hütehund eignet.

Was macht einen Hund „hässlich“?

Hässliche Hunderassen zeichnen sich oft durch ungewöhnliche körperliche Merkmale aus, die vom traditionellen Schönheitsideal abweichen. Diese Eigenschaften können sein:

  • Ungewöhnliche Proportionen: Ein zu großer Kopf, übergroße Augen oder eine extrem kurze oder lange Schnauze.

  • Veränderte Körperteile: Fehlende oder verkümmerte Körperteile wie Ohren oder Schwänze, schiefe Zähne oder deformierte Gliedmaßen.

  • Besondere Fellstruktur: Hunde ohne Fell, wie der mexikanische Nackthund, gelten oft als weniger ansehnlich.

  • Übertriebene Züchtung: Rassen wie der Mops oder der neapolitanische Mastiff wurden auf bestimmte Merkmale hin überzüchtet, was das Aussehen beeinflusst.

Es ist wichtig zu betonen, dass das, was als „hässlich“ gilt, von der subjektiven Wahrnehmung abhängt und stark kulturell geprägt ist. Was der eine Mensch als unschön empfindet, kann für jemand anderen charmant oder liebenswert sein.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Hunde, die optisch vielleicht nicht dem Idealbild entsprechen, haben dennoch oft einen einzigartigen Charakter. Besonders bei „hässlichen“ Hunderassen oder Hunden mit körperlichen Beeinträchtigungen handelt es sich häufig um Tiere aus dem Tierschutz, die eine schwierige Vergangenheit haben. 

Diese Hunde verdienen genauso viel Liebe und Fürsorge wie andere, und oft zeigen sie eine besonders enge Bindung zu ihren Besitzern, wenn ihnen eine zweite Chance gegeben wird.

Hundeschauen, die die „hässlichsten Hunde“ prämieren, haben nicht das Ziel, sich über diese Tiere lustig zu machen. Vielmehr wollen sie auf deren Schicksale aufmerksam machen und das Bewusstsein für Hunde aus dem Tierschutz erhöhen.

Hässliche Hunde und ihre gesundheitlichen Probleme

Das Aussehen eines Hundes kann auch gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Einige Rassen, die als hässlich gelten, wurden über viele Jahre hinweg auf extreme Merkmale hin gezüchtet. Solche Züchtungen nennt man Qualzuchten, da sie das Wohlbefinden und die Gesundheit des Tieres stark beeinträchtigen können.

Einige Beispiele für gesundheitliche Probleme, die durch übertriebene Züchtung entstehen:

  • Mops: Aufgrund der kurzen Schnauze leiden viele Möpse unter Atemproblemen.

  • Neapolitanischer Mastiff: Die extremen Hautfalten dieser Rasse führen häufig zu Hautinfektionen und Ohrenentzündungen.

  • Chihuahua und Affenpinscher: Durch den gezüchteten Rundkopf können Augenprobleme, Atembeschwerden und Kieferdeformationen auftreten.

  • Nackthunde (wie der chinesische Schopfhund): Da sie kein Fell haben, ist ihre Haut empfindlicher gegenüber äußeren Einflüssen wie Sonne, Kälte und mechanischen Reizungen. Sie benötigen daher besondere Pflege.

Soziale Auswirkungen des Aussehens

Das Aussehen eines Hundes beeinflusst auch, wie Menschen auf ihn reagieren. Hunde, die als süß oder schön wahrgenommen werden, erfahren oft mehr Zuneigung und positiven Kontakt von Menschen. Hässlichere Hunde hingegen stoßen häufig auf Ablehnung. 

Diese Zurückweisung kann sich negativ auf das Sozialverhalten des Hundes auswirken. Manche Hunde entwickeln durch die ablehnenden Reaktionen Fehlverhalten oder Unsicherheiten, da sie die Abneigung deutlich spüren.

Charakter vor Schönheit: Warum der Hund zählt, nicht das Aussehen

Unabhängig von ihrem äußeren Erscheinungsbild besitzen alle Hunde einen einzigartigen Charakter. Vermeintlich hässliche Hunde können genauso liebevoll, loyal und treu sein wie andere Rassen. Es ist daher wichtig, sich nicht nur von Äußerlichkeiten leiten zu lassen, sondern das Wesen eines Hundes kennenzulernen.

Wenn Sie überlegen, einen Hund zu adoptieren, sollten Sie ihn nicht nach seinem Aussehen auswählen. Viele der „hässlichen“ Hunde haben nicht nur außergewöhnliche Geschichten zu erzählen, sondern auch viel Liebe zu geben. Sie sind oft sehr dankbar und loyal, wenn sie eine zweite Chance erhalten. 

Ihr Aussehen mag ungewöhnlich sein, doch mit dem richtigen Verständnis und der nötigen Pflege können sie wundervolle Begleiter sein. Außerdem verdeutlichen sie, wie subjektiv das Schönheitsideal ist und dass wahre Schönheit von innen kommt.

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