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Älterer Australian Shepherd

Seniorhunde brauchen ein altersgerechtes Futter

© Purina

Seniorhunde ernähren: Tipps zur Fütterung alter Hunde

von Kristin Barling

am aktualisiert

Für das Wohlergehen von Seniorenhunden spielt die altersgerechte Ernährung eine entscheidende Rolle. Alles Wissenswerte zur Fütterung alter Hunde. 

 

Wenn der Hund älter wird, ändern sich auch die Anforderungen an die Ernährung. Wir erklären Ihnen, wie sich der Stoffwechsel und der Energiebedarf Ihres Hundes mit zunehmendem Alter verändert und was im Umgang und bei der Fütterung älterer Vierbeiner zu beachten ist.

Ab wann gilt mein Hund als alt?

Sobald Hunde ihr letztes Lebensdrittel erreicht haben, gelten sie als Senioren. Genau wie beim Menschen ist der Alterungsprozess auch beim Hund ganz individuell.

Während manche Hunde auch in hohem Alter noch gesund und aktiv sind, treten bei anderen Tieren schon früher die ersten Alterungsanzeichen ein.

Woran erkenne ich, dass mein Hund alt wird?

Anzeichen des Älterwerdens beim Hund

Anzeichen des Alterns bei Hunden© Purina

Der Alterungsprozess bei Hunden geht häufig mit Verhaltensänderungen einher. Seniorhunde brauchen mehr Ruhe und Schlaf, bewegen sich weniger und leiden häufiger unter Beschwerden wie Zahnproblemen, Nierenerkrankungen, Demenz, Inkontinenz, Arthrose, erhöhrter Durst und vieles mehr.

Als Hundehalter ist es wichtig, das Alter des Haustiers bei der Gestaltung des Alltags und bei der Ernährung zu berücksichtigen.

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Warum haben alte Hunde einen niedrigeren Energiebedarf?

Seniorhunde haben andere Ernährungsbedürfnisse als ihre jungen Artgenossen. Das liegt daran, dass sich der Stoffwechsel im Laufe des Hundelebens verändert und das Verdauungssystem träger wird.

Hinzu kommt, dass junge Hunde aufgrund ihrer Aktivität einen hohen Energiebedarf haben, während Energieverbrauch und Aktivitätsgrad durch weniger Bewegung und Veränderungen des Organismus im Alter stetig abnehmen.

Es kann auch passieren, dass Hunde mit dem Alter immer weniger fressen

Die richtige Ernährung für alte Hunde

Auch wenn der Hund sein Futter gut verträgt, ist es im höheren Alter an der Zeit, über eine Ernährungsumstellung nachzudenken. Denn mit den körperlichen Veränderungen und dem sinkenden Energiebedarf gehen auch andere Anforderungen an die Versorgung mit Nährstoffen einher.

PURINA PRO PLAN: Hochwertiges Futter für ältere Hunde

Wird die Ernährung dem Alter des Seniorhundes nicht angepasst, kommt es häufig zu Übergewicht durch zu energie- und fettreiches Futter.

Außerdem können typische Alterserkrankungen wie Zahnprobleme, Muskel- und Gelenkbeschwerden sowie Nieren- und Lebererkrankungen durch eine falsche Ernährung des Hundes begünstigt werden.

Damit der Hund bis ins hohe Alter gesund bleibt, ist eine ausgewogene Ernährung mit speziellem Senioren-Hundefutter erforderlich.

Dazu gehört die richtige Zusammensetzung des Futters mit allen benötigten Nährstoffen, aber auch die richtige Portionierung des Hundefutters und die gezielte Gabe von Ergänzungsfuttermitteln für Seniorhunde.

Was ist das beste Futter für alte Hunde?

Alte Hunde sind nicht nur ruhiger und weniger aktiv, sondern sind auch dem körperlichen Alterungsprozess ausgesetzt. Durch die langsamere Verdauung im Alter benötigen Seniorhunde ein besonders gut verträgliches Futter wie PURINA PRO PLAN für ältere Hunde, das Magen und Darm wenig belastet und optimal vom Körper verwertet und verdaut werden kann.

Hundefutter für Senioren sollte getreidefrei sein, denn Getreide belastet die Verdauung des Haustiers. Auch der Fettanteil sollte möglichst gering sein, um dem Altersspeck entgegenzuwirken.

Diese Bestandteile zeichnen ein artgerechtes Futter für ältere Hunde aus:

  • Hochwertiges, mageres Fleisch deckt den Bedarf an Proteinen und Aminosäuren.
  • Bei Unverträglichkeiten eignet sich hypoallergenes Futter aus besonders gut verträglichen Fleischsorten.
  • Kalorienreduziertes und fettarmes Futter wirkt Übergewicht im Alter entgegen.
  • Eine getreidefreie Rezeptur entlastet die Verdauung. Den Kohlenhydratanteil steuern Kartoffeln oder Pseudogetreide bei.
  • Leicht verdauliches Gemüse und Obst liefert Vitamine und Ballaststoffe.
  • Ausgewählte Kräuter wie Brennnessel oder Löwenzahn unterstützen die Verdauung und die Funktion der inneren Organe.
  • Natürliche Ergänzungsfuttermittel sorgen für eine zusätzliche Vitaminzufuhr und unterstützen die Darmtätigkeit.

Futterumstellung beim Seniorhund

Insbesondere wenn Ihr Hund ein bestimmtes Hundefutter gewohnt ist, kann sich der Futterwechsel schwierig gestalten. Die ohnehin schon träge Verdauung älterer Hunde muss sich an ein neues Futter schrittweise gewöhnen und kann mit Magenverstimmungen, Durchfall oder Blähungen auf eine plötzliche Umstellung reagieren.

Daher sollten Sie auf keinen Fall von einem auf den anderen Tag das Futter umstellen. Führen Sie das Seniorfutter stattdessen schrittweise ein, indem Sie es unter das gewohnte Futter mischen und den Anteil allmählich erhöhen.

Portionen und Futtermenge für ältere Hunde

Während man bei jungen Hunden bei der Portionierung des Futters gerne ein Auge zudrückt, muss die Futtermenge bei Seniorhunden genau kontrolliert werden. Nimmt der Hund trotz Futterumstellung zu, überprüfen Sie die Futtermenge und -zusammensetzung.

Damit Ihr Hund sich auch im besten Alter nicht überfrisst und die Verdauung nicht überlastet wird, geben Sie Ihrer Fellnase mehrmals am Tag kleinere Portionen.

Geistige und körperliche Auslastung für Seniorhunde

Auch Seniorhunde wollen gefördert und gefordert werden. Nur weil sie langsamer sind als Jungtiere, heißt es nicht, dass sie den ganzen Tag nur rumliegen wollen. 

Regelmäßige und abwechslungsreiche Spaziergänge helfen nicht nur gegen überschüssige Pfunde, sondern bereiten Ihrem Vierbeiner auch große Freude. 

Tipp: Wenn Ihr Seniorhund keine Lust hat, spazieren zu gehen, hat dies meist andere Ursachen, wie Gelenkschmerzen, Kälte oder Angst vor anderen Hunden. 

Halten Sie Ihren betagten Hund mit Spielen auch geistig fit. Er wird es Ihnen danken!

Seniorhunde müssen ausreichend trinken

Wenn möglich, sollten Sie bei alten Hunden auf Trockenfutter verzichten oder nur einen Teil der Nahrung in trockener Form füttern. Nassfutter hat einen hohen Feuchtigkeitsanteil und versorgt den Seniorhund bereits beim Fressen mit Flüssigkeit.

Achten Sie unabhängig von der Futtersorte darauf, dass immer genug frisches Wasser zur Verfügung steht, denn es ist sehr wichtig, dass alte Hunde ausreichend trinken. 

Warum will mein alter Hund nicht fressen?

Seniorhunde bewegen sich weniger als junge Hunde und haben daher automatisch weniger Appetit. Wenn der Vierbeiner jedoch regelmäßig die Futteraufnahme verweigert, könnte dies andere Ursachen haben, wie zum Beispiel Schmerzen durch Zähne oder Gelenke, Verstopfungen, Übelkeit aufgrund von Medikamenten oder Vergesslichkeit

Tipp: Sie können Ihrem betagten Vierbeiner die Futteraufnahme erleichtern, indem Sie beispielsweise den Napf höher stellen, für Abwechslung im Futternapf sorgen oder vor dem Füttern spazieren gehen - das regt den Appetit an.

Halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrem Tierarzt des Vertrauens, um sicherzustellen, dass Ihr Hund genug Futter zu sich nimmt. 

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