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Hund Erkältung

Hat der Hund eine Erkältung, sollte man wissen, wie man richtig reagiert

© Shutterstock

Schnupfen, Husten, Fieber: Die Erkältung beim Hund

von Kristin Barling

Am veröffentlicht

Eine tropfende Nase, tränende Augen und mangelnder Antrieb sind häufig die ersten Anzeichen einer Erkältung beim Hund. So reagieren Sie dann richtig.

Können Hunde sich erkälten? Noch immer sind sich viele Menschen unsicher, ob auch unsere pelzigen Freunde eine unangenehme Erkältung bekommen können. Die Antwort klipp und klar: ja. Genau wie Menschen können auch Hunde sich erkälten und leiden dann unter ganz ähnlichen Symptomen wie wir Zweibeiner. 

Ein erkälteter Hund braucht viel Ruhe, Schlaf und Wärme, um schnell wieder zu Kräften zu kommen. Allerdings können Herrchen und Frauchen lästigen Erkältungen vorbeugen, indem sie das Immunsystem Ihres Vierbeiners stärken.Wir erklären Ihnen, wie Sie eine Erkältung bei Ihrer Fellnase erkennen und was Sie tun können, damit es Ihrem vierbeinigen Liebling schnell wieder besser geht.

Ist mein Hund erkältet? Symptome

Wenn der Hund sich erkältet hat, zeigt er typische Symptome, von denen jedoch nicht alle ausgeprägt auftreten müssen. Die häufigsten Symptome einer Erkältung beim Hund sind:

Schau dir das an:
  • Schnupfen mit einer laufenden oder verstopften Nase
  • Niesen
  • Starker Husten mit oder ohne Auswurf
  • Müdigkeit, Trägheit, Schwäche oder Antriebslosigkeit
  • Erhöhte Körpertemperatur bis hin zu Fieber

Genau wie beim Menschen können die Symptome eher schwach oder stärker ausgeprägt sein und sich nach und nach entwickeln. Um eine Erkältung zu erkennen, sollten Sie daher auf alle möglichen Anzeichen achten und genau beobachten, ob die Beschwerden zunehmen und weitere Symptome auftreten.

Wie der Mensch hat auch der Hund bei einer Erkältung manchmal Fieber (Olga Anikina / Shutterstock)

Ursachen einer Erkältung beim Hund

Wie bei uns Menschen auch können Husten und Schnupfen bei Hunden verschiedene Ursachen zugrunde liegen. Vor allem in der kalten Jahreszeit wird das Immunsystem der Fellnase besonders gefordert, da häufig ein großer Temperaturunterschied zwischen Haus oder Wohnung und der Außenluft besteht. In beheizten Räumen ist die Luft außerdem trockener und reizt die Schleimhäute, sodass diese für Erreger anfälliger sind.

Auch Stress kann eine Erkältung bedingen, da ein gestresster Hund eine geschwächte Immunabwehr hat. Hinzu kommt die Ansteckungsgefahr: Hunde können sich sowohl bei anderen erkälteten Artgenossen als auch beim Menschen mit den Krankheitserregern anstecken.

Hund erkältet, was tun? Hausmittel und Medikamente

Stellt man als Halter fest, dass der vierbeinige Liebling sich eine Erkältung eingefangen hat, möchte man ihm natürlich so schnell und so gut wie möglich helfen. Aber wie sollten Sie vorgehen, um ihn bestmöglich zu unterstützen?

Erkältete Hunde mit Medikamenten behandeln

Zeigt Ihr Hund typische oder untypische Symptome einer Erkältung, ist er ein Fall für den Tierarzt. Dieser kann den Vierbeiner ausgiebig untersuchen und prüfen, ob es sich um einen harmlose Erkältung oder einen schwereren Infekt handelt. Außerdem kann der Tierarzt Ihnen sagen, ob eine medikamentöse Behandlung mit Schleimlösern oder Antibiotika notwendig ist.

Geben Sie Ihrem Hund niemals ohne Rücksprache mit dem Tierarzt Medikamente! Das gilt vor allem für Medikamente aus der Hausapotheke, denn viele Arzneimittel für den Menschen sind für Hunde giftig, beispielsweise die Schmerzmittel Ibuprofen und Aspirin.

Medikamente sollten Sie Ihrem Hund ausschließlich in Absprache mit dem Tierarzt geben! (Alexsander Ovsyannikov / Shutterstock)

Erkältete Hunde richtig pflegen

Ein Infekt ist für den Körper sehr anstrengend. Der Körper ist geschwächt und arbeitet auf Hochtouren, um die Erkältung zu bekämpfen. Daher ist ein vorsichtiger Umgang mit dem kranken Hund unerlässlich. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund einen warmen und ruhigen Schlafplatz hat und geben Sie ihm gegebenenfalls eine zusätzliche Decke. Verzichten Sie auf lange Spaziergänge, sondern gehen Sie nur kurz mit dem Hund Gassi und kehren Sie anschließend ins warme Zuhause zurück.

Auf schwer verdauliches Futter sollte jetzt verzichtet werden, da es den Körper zusätzlich belastet. Füttern Sie statt schwerer Mahlzeiten lieber leicht bekömmliches und vitaminreiches Futter und stellen Sie Ihrem Hund immer frisches Wasser zur Verfügung.

Bei trockener Luft hilft auch, den erkälteten Vierbeiner in einer Box inhalieren zu lassen oder Wasserschalen auf die Heizungen zu stellen, um für eine höhere Luftfeuchtigkeit zu sorgen und die Schleimhäute des Hundes zu befeuchten.

Das beste Hausmittel gegen Erkältung bei Hunden: Wärme und ganz viel Ruhe (Aleksey Boyko / Shutterstock)

Erkältung bei Hunden vorbeugen

Damit es gar nicht erst so weit kommt, dass Ihr Hund sich erkältet, sollten Sie von vornherein vorbeugen. Sie können das Immunsystem Ihres vierbeinigen Lieblings stärken, indem Sie für eine optimale Zufuhr wichtiger Vitamine, Mineralstoffe und essentieller Fettsäuren sorgen. Falls notwendig, können Sie auch auf Zusatzpräparate zurückgreifen, am besten in Abstimmung mit Ihrem Tierarzt. Achten Sie auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung und darauf, dass Ihr Hund genug Bewegung an der frischen Luft bekommt.

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