Kleinpudel
#9
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Der Pudel ist ein Hund mit vielen Talenten, den es in vier Varietäten gibt, welche sich durch ihre Größe unterscheiden: Toy-, Zwerg-, Klein- und Großpudel. Sie können fünf verschiedene Fellfarben (Schwarz, Weiß, Grau, Braun oder Apricot) haben. Es handelt sich um einen sehr intelligenten Hund, der trotz seines zerbrechlichen Erscheinungsbildes robust und für jede Art von Gelände geeignet ist. Er kann sich an viele verschiedene Lebensweisen und Familienkontexte anpassen. Dieser fröhliche, verspielte, freundliche und anhängliche Hund ist ein ausgezeichneter Gefährte für ein friedliches und angenehmes Zusammenleben.
Wichtige Informationen
Ursprünge und Geschichte der Rasse Kleinpudel
Der Vorfahr dieses heutigen Begleithundes ist ein unermüdlicher Jagdhund mit ursprünglichem Aussehen und einem wilden Charakter: Es handelt sich dabei um den Barbet, einen Hund für die Jagd im Wasser. Auch der Pudel wurde ursprünglich für die Jagd auf Wasservögel verwendet. Die moderne Zucht hat sich aber eher auf die Erschaffung eines Begleithundes konzentriert und damit eine der beliebtesten und weltweit am stärksten verbreiteten Hunderassen erschaffen. Trotzdem bezieht sich der Name des Hundes in den meisten Sprachen noch heute auf seine Eignung für die Jagd. So kommt sein französischer Name „Caniche” vom Begriff „Cane”, der Füchsin. Die englische Bezeichnung „Poodle” wie auch sein deutscher Name bedeuten „Schwimmer”.
FCI-Gruppe und Sektion der Rasse Kleinpudel
FCI-Gruppe
Gruppe 9 - Gesellschafts und Begleithunde
Sektion
Sektion 2 : Pudel
Pudel: Größen, Farben und Aussehen
Größe
Weibchen : Zwischen 23 und 62 cm
Männchen : Zwischen 23 und 62 cm
Großpudel
- Weibchen: zwischen 45 und 62 cm
- Männchen: zwischen 45 und 62 cm
Kleinpudel
- Weibchen: zwischen 35 und 45 cm
- Männchen: zwischen 35 und 45 cm
Zwergpudel
- Weibchen: zwischen 28 und 35 cm
- Männchen: zwischen 28 und 35 cm
Toypudel
- Weibchen: zwischen 23 und 28 cm
- Männchen: zwischen 23 und 28 cm
Kleinpudel: Gewicht
Weibchen : Zwischen 6 und 23 kg
Männchen : Zwischen 6 und 23 kg
Fellfarbe
Das Fell ist immer einfarbig: Schwarz, Weiß, Braun, Grau oder Rehbraun in verschiedenen Nuancen, von einem hellen bis zu einem rötlichen Rehbraun. Am beliebtesten ist aber die Farbe Apricot.
Schattierungen von Beige werden nicht akzeptiert, und graues Fell darf weder ins Schwarze noch ins Weiße tendieren.
Felltyp
Das Fell ist mittellang und gelockt, kann aber in sehr seltenen Fallen auch geschnürt sein. Es ist üppig, fein, wollig, gut gelockt und flexibel.
Wenn der Hund geschnürtes Fell hat, müssen die Schnüre mindestens 20 cm lang sein.
Augenfarbe
Die Augen sind in der Regel schwarz oder dunkelbraun. Bei braunen Exemplaren sind sie meist eher dunkelbernsteinfarben.
Aussehen
Die vier Varietäten in unterschiedlichen Größen (Groß-, Klein-, Zwerg- und Toypudel) sind wiederum in fünf Untervarietäten unterteilt, die sich nach ihrer Farbe unterscheiden. Es gilt aber für alle derselbe Rassestandard. Das allgemeine Erscheinungsbild ist das eines harmonisch gebauten Hundes mit mittleren Körperproportionen und einem charakteristischen, gelockten Fell. Es gibt auch eine Varietät mit geschnürtem Haarkleid, aber diese ist heutzutage sehr selten. Der Kopf ist elegant, mit geraden Linien, schön gezeichnet und proportional zum Rumpf: Er darf weder zu schwer, noch zu massiv, aber auch nicht zu schmal sein. Der Kopf wird hoch und stolz auf einem festen Hals getragen. Der Körper ist wohlproportioniert, mit einem Rumpf, der etwas länger ist als hoch. Die Gliedmaßen sind vollkommen gerade. Der Brustumfang muss mindestens 10 cm größer sein als die Widerristhöhe, wenn man ihn hinter den Schultern misst. Die Rute ist hoch angesetzt und wird idealerweise auf „10 nach 9” im Verhältnis zur Rückenlinie getragen. Sie wird sichelförmig getragen. Der Gang des Hundes ist eine wichtige Charakteristik der Rasse: Er ist tänzelnd und leichtfüßig und ähnelt dem eines Araberpferdes.
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Seit ein paar Jahren gibt es Hunde, die als „Doodles” bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um eine neue Rasse, die bald offiziell anerkannt werden könnten. Für den Moment handelt es sich aber um Hybridrassen.
Bei den „Doodles” handelt es sich nämlich um Kreuzungen zwischen Pudeln und einer anderen Rasse. So gibt es zum Beispiel den Golden Doodle (Golden Retriever x Pudel), den Labradoodle (Labrador x Pudel), oder den Schnoodle (Schnauzer x Pudel).
Diese Hunde werden insbesondere in den USA und in Australien aufgrund der großen charakterlichen Vorzüge, die durch die Kreuzung von Arbeitshunden mit dem umgänglichen und vor allem hypoallergenen Begleithund Pudel entstehen, immer beliebter.
Das ursprüngliche Ziel dieser Kreuzungen war es, Assistenzhunde zu bekommen, die auch von Menschen gehalten werden können, die allergisch gegen Hundehaare sind. Auch wenn leider viele Abweichungen zu beobachten sind, die insbesondere auf die Geldgier von opportunistischen Züchtern zurückzuführen sind, ist die grundsätzliche Idee hinter diesen Kreuzungen vollkommen lobenswert.
Varietäten der Rasse Kleinpudel
Pudel: Charakter
Verhalten des Pudels
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Pudel: Preis
Der Preis eines Pudels variiert je nach seiner Herkunft, seiner Varietät (Toy-, Zwerg-, Klein- oder Großpudel), seinem Alter und seinem Geschlecht. Ein Hund mit Zuchtbucheintrag kostet ca. 1.100 €. Die wertvollsten Abstammungslinien können für über 2.000 € verkauft werden.
Je nach Größe des Pudels liegt das durchschnittliche Budget zwischen 20 und 40 € im Monat, um den physischen Bedürfnissen dieses Begleithundes gerecht zu werden.
Pudel: Haltung und Fellpflege
Je nachdem ob der Hund an Ausstellungen teilnehmen soll oder nicht, ist seine Fellpflege unterschiedlich aufwendig. Ausstellungshunden benötigen einen ganz bestimmten Haarschnitt, der nur von einem professionellen Hundefrisör gemacht werden kann. Das bedeutet natürlich eine Investition von Zeit und Geld - insbesondere beim Großpudel.
Bei Begleithunden, die nicht an Ausstellungen teilnehmen, ist trotzdem eine regelmäßige Fellpflege erforderlich: Wöchentliches (oder sogar häufigeres) Bürsten ist unerlässlich, und ein regelmäßiges Schneiden/Waschen des Fells ist ebenfalls erforderlich, damit das Fell ordentlich aussieht.
Haarausfall der Rasse Kleinpudel
Der Pudel gehört zu den Hunden, die nur sehr wenig Haare verlieren, weshalb er besonders gut zu Menschen passt, die allergisch gegen Hundehaare und -speichel sind.
Ernährung des Pudels
Die Tagesrationen müssen an die Größe des Hundes sowie an das Maß seiner täglichen Bewegung angepasst werden. Hochwertiges Trockenfutter ist für diesen Begleithund gut geeignet. Man kann ihn auch mit hausgemachtem Futter ernähren.
Dieser Hund kann sich sein Futter zwar gut einteilen, aber es wird dennoch davon abgeraten, ihm einen ständig gefüllten Fressnapf hinzustellen. Eine Mahlzeit am Tag reicht für ihn aus. Diese sollte er am besten abends bekommen, um ihm die Verdauung zu erleichtern.
Wenn man sich für eine Ernährung auf der Grundlage von Trockenfutter entscheidet, wird dringend davon abgeraten, dieses im Supermarkt zu kaufen, da es dort leider nur qualitativ minderwertiges Hundefutter gibt.
Pudel: Lebenserwartung und Krankheiten
Kleinpudel: Lebenserwartung
Die Lebenserwartung wird auf 15 Jahre geschätzt.
Robust
Die einzigen Schwachstellen dieses Hundes sind seine Ohren: Er neigt zu Ohrenentzündungen, wenn man diese nicht regelmäßig reinigt. Ansonsten handelt es sich um einen sehr robusten Hund, der eine hohe Lebenserwartung hat: Er wird im Durchschnitt nicht zwölf, sondern fünfzehn Jahre alt, und manchmal sogar noch deutlich älter!
Hitzeverträglich
Im Sommer und insbesondere bei Hitzewellen wird dazu geraten, früh am Morgen und spät am Abend mit ihm spazieren zu gehen und Wege mit Wasserstellen in der Nähe vorzuziehen, sodass der Hund sich erfrischen kann. Natürlich braucht er stets Wasser und ein schattiges Plätzchen. Weitere Tipps, wie Sie einen Pudel vor Hitze schützen, finden Sie hier.
Kälteverträglich
Toy- und Zwergpudel sind etwas empfindlicher und haben oft mit Kälte zu kämpfen. Sie müssen daher fast zwangsläufig drinnen leben.
Neigt zu Übergewicht
Vor allem bei Erziehungstraining neigt man oft dazu, viele Leckerchen zur Belohnung zu verteilen, und im Prinzip ist das auch sehr gut! Aber in diesem Fall ist es wichtig, die Tagesration an Futter entsprechend anzupassen um zu vermeiden, dass man dem Hund zu viel Nahrung gibt, denn er kann leicht übergewichtig werden.
Kleinpudel: Krankheiten
- Otitis
- Addison-Krankheit oder Nebennierenrindeninsuffizienz (Hormonstörung)
- Trachealkollaps (Erkrankung der Atemwege)
- Hüftgelenksdysplasie
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Häufige Fragen
Was kostet ein Pudel vom Züchter?
Der Preis für einen gezüchteten Pudel liegt bei ca. 1.100 Euro, wertvollere Rassen kosten über 2.000 Euro. Hinzu kommt ein monatliches Budget von 20 bis 40 Euro.
Was ist ein Pudel?
Ein Pudel ist ein mittelgroßer sehr intelligenter Hund, der sich ausgezeichnet als Gefährte für ein friedliches und angenehmes Zusammenleben eignet.
Wie sieht ein Pudel aus?
Das allgemeine Aussehen des Pudels ist das eines harmonisch gebauten Hundes mit mittleren Körperproportionen und gelocktem Fell. Der Kopf ist elegant, die Rute hoch angesetzt.
Welche Pudelrassen gibt es?
Man unterscheidet den Pudel in vier Varietäten, den Groß-, Klein-, Zwerg- und Toypudel.
Wie alt werden Pudel?
Pudel erreichen im Durchschnitt ein Alter von 15 Jahren. Mehr Infos zu Hunderassen und ihrer Lebenserwartung.
Welche Bürste nutzt man für einen Pudel?
Es ist eine regelmäßige Fellpflege erforderlich, dazu zählt mindestens wöchentliches Bürsten. Hierfür eignet sich eine Zupfbürste, ein Fellstriegel oder eine weiche Fellbürste.
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