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Wie alt wird ein Chihuahua?

Wie alt werden Chihuahuas?

von Stephanie Klein

am aktualisiert

Sie gehören zu den beliebtesten Hunden Deutschlands und sind bekannt für ihre Treue und ihr Selbstbewusstsein. Aber wie alt werden Chihuahuas eigentlich?  

Für manche wirken Chihuahuas klein und zerbrechlich – kaum vorstellbar, dass gerade diese Zwerghunderasse ein biblisches Alter erreicht. Andererseits ist bekannt, dass kleine Hunde eine höhere Lebenserwartung haben als größere Vierbeiner. Eine Antwort auf die Frage "Wie lange leben Chihuahuas?" sorgt für Klarheit.

Dieser Artikel liefert Informationen über die Lebenserwartung von Chihuahuas und über Spike, den derzeit ältesten Chihuahua der Welt. Am Ende erhalten Sie Tipps für ein gesundes und langes Chihuahua-Leben.  

Wie alten werden Chihuahuas: Lebenserwartung

Im Durchschnitt werden Chihuahuas zwischen 12 und 16 Jahre alt. Einige erreichen sogar ein stolzes Alter von bis zu 20 Jahren. Im Vergleich: Ein großer Hund kann – je nach Hunderasse – mit 8 oder 10 Jahren schon an Altersschwäche sterben. Somit hat der kleinste Hund der Welt eine ziemlich hohe Lebenserwartung.

Wie alt wird ein Chihuahua-Mischling?

Chihuahua-Mischlingszüchter sind vor allem in den USA vorzufinden. Hierzulande stehen die Mischlingshunde mit Chihuahua-Genen eher in Tierheimen zur Vermittlung – nur äußerst wenige deutsche Hobbyzüchter kreuzen gezielt andere Hunderassen mit ein. 

Bei beliebten Chihuahua-Mixhunden liegen folgende Angaben in puncto Lebenserwartung vor:

  • Pomchi (Pomeranian-Chihuahua-Mix): 13 bis 15 Jahre
  • Chiweenie (Dackel-Chihuahua-Mix): 12 bis 15 Jahre
  • Chipoo: (Pudel-Chihuahua-Mix): 12 bis 15 Jahre
  • Chorkie: (Yorkie-Chihuahua-Mix): 10 bis 13 Jahre

Wie alt ist der älteste Chihuahua der Welt?

Spike, ein cremefarbener Chihuahua aus dem US-Bundesstaat Ohio, ist stolze 23 Jahre alt. Er wurde sogar mit dem Guinness Buch der Rekorde als derzeit ältester Hund der Welt ausgezeichnet. Ende 2023 erkundigte sich die Guiness-Redaktion noch mal, wie es ihm gehe - Spike sei fit und munter hieß es damals. Dass er mit einem solch langen Leben gesegnet wird – das war alles andere als wahrscheinlich.

Rita Kimball entdeckte ihn als er 13 Jahre alt war auf einem Parkplatz. Er war mutterseelenallein, wurde nur gelegentlich von den Ladenbesitzern gefüttert und befand sich in einem schlimmen Zustand. Die hundefreundliche Amerikanerin überlegte nicht lange und nahm den kleinen Rüden zu sich nach Hause. Dort geht es ihm prächtig: Auf der großen Farm mit viel Platz und anderen Tieren genießt Spike seinen wohlverdienten Lebensabend. 

Die Lebenserwartung von Chihuahuas ist erstaunlich hoch (oasisamuel / Shutterstock)

Wie alt werden Chihuahuas: Vorsicht vor rassetypischen Erkrankungen

Viele der charmanten Mexikaner leben recht lange – aber, das bedeutet leider nicht, dass die Hunderasse frei von rassetypischen Erkrankungen ist. Chihuahuas haben ein erhöhtes Risiko für einige Herzerkrankungen wie die Degenerative Mitralklappenerkrankung und die Pulmonalstenose.

Auch besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit für Krankheiten wie die angeborene Patellaluxation, Zahnerkrankungen und bestimmten Augenkrankheiten wie dem Glaukom.

Wie lang leben Chihuahuas: Tipps für ein gesundes Hundeleben

  • Ausgewogenes Futter: Chihuahuas brauchen wie jede Hunderasse auch ein Futter, das sie mit allen wichtigen Nährstoffen in ihrer jeweiligen Lebensphase (Welpe, Erwachsener, Senior) versorgt.
  • Ausreichend Bewegung: Besonders bei Zwerghunderassen wie den Chihuahuas besteht die Gefahr, dass sie zu wenig Bewegung erhalten. Dabei brauchen die Mexikaner auch um die 2 Stunden Auslauf am Tag.
  • Regelmäßige Check-ups beim Tierarzt: Da der Chihuahua ein erhöhtes Risiko für bestimmte Erkrankungen hat, ist es wichtig, regelmäßige Kontrollbesuche beim Tierarzt zu vereinbaren. 
  • Zahnstein verhindern: Chihuahua-Besitzer sollten aufgrund ihres erhöhten Risikos für Zahnstein besonders gründlich die Zähne ihres Hundes putzen. Wenn sich der braune Belag weiter ausbreitet, kann das schwerwiegende Folgen auf die Gesundheit eines Chihuahuas haben.
  • Impfangebot wahrnehmen: Beim Tierarzt wird der Hund gegen lebensgefährliche Krankheiten wie Zwingerhusten und Tollwut geimpft.
  • Stress reduzieren: Stress kann sich negativ auf die Gesundheit und Lebenserwartung auswirken – daher sind Ruhephasen für Hunde extrem wichtig.
  • Wurmkur und Zeckenschutz: Würmer und Zecken können für Hunde zu einer Lebensgefahr werden – lassen Sie sich am besten tierärztlich darüber beraten, welche Maßnahmen Ihren Chihuahua vor den Parasiten schützen.
  • Kopfarbeit: Chihuahuas sind clevere Kerlchen – Intelligenzspiele können die Gehirnaktivität anregen und das Risiko für Demenz im Alter minimieren.
  • Übergewicht vermeiden: Jedes Gramm zu viel auf der Waage kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöhen. Kontrollieren Sie daher regelmäßig das Gewicht Ihres Chihuahuas!
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