Das Wichtigste in Kürze
- Wer zu privaten Zwecken in Köln einen Hund hält, ist verpflichtet, Hundesteuer zu zahlen
- Die Steuerlast pro Hund beträgt in Köln derzeit 156 Euro im Jahr
- Über die Höhe entscheidet die Hundesteuersatzung der Stadt Köln
- Zuletzt wurde der Steuersatz im Jahr 2016 geändert
Wer muss Hundesteuer zahlen?
Hundehalter sind generell dazu verpflichtet, die Steuer zu zahlen. Von dieser Pflicht ausgenommen sind ausschließlich gewerbetreibende Hundehalter, bei denen die Vierbeiner die Geschäftsgrundlage bilden. Darunter fallen beispielsweise Hundezüchter oder Hundehändler.
Wie hoch ist die Hundesteuer und wann wird sie gezahlt?
Die Hundesteuersatzung der Stadt Köln hat die Steuerhöhe 2016 auf 156 Euro pro Hund festgelegt. Wer zwei oder drei Hunde hält, zahlt die Beträge entsprechend mehrfach. Anders als in anderen Kommunen ist Mehrhundehaltung in Köln recht kostspielig.
Die Steuer ist halbjährlich fällig. Sie wird am 01. April und am 01. Oktober eingezogen.
Ist eine Befreiung oder Ermäßigung von der Steuer möglich?
Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Ermäßigung des Steuersatzes möglich. Dies richtet sich nach dem Zwölften Buch des Sozialgesetzbuches. Eine Ermäßigung steht Hundehaltern unter folgenden Bedingungen zu:
- Grundsicherung im Alter
- Erwerbsminderung
- Hilfe zum Lebensunterhalt
Wer Arbeitslosengeld II beziehungsweise Hartz-IV bezieht, hat kein Recht auf Steuerermäßigung.
Befreiung von der Hundesteuer
Auch eine Befreiung von der Hundesteuer ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Diese Voraussetzungen sind nicht verhandelbar oder variabel. Alle Hunde müssen eine entsprechende Ausbildung nachweisen. Eine Befreiung kann geltend gemacht werden für:
- Rettungshunde
- Blindenhunde
- Assistenzhunde jeglicher Art (wenn beim Halter ein Behinderungsgrad von 100 % vorliegt)
Unsere Empfehlung: Auf Nummer sicher mit der Haftpflichtversicherung
Zugegeben: Die Hundehaltung ist in Köln nicht gerade günstig. Gehen Sie dennoch auf Nummer sicher und schließen Sie für Waldi eine zusätzliche Hundehaftpflichtversicherung ab. Verglichen mit der Steuerlast für die Fellnase ist die Versicherung sogar recht günstig. Schon ab 50 Euro können Sie durch den Hund verursachte Schäden absichern.