Wie oft muss man die Katzenstreu wechseln?

Katzen sind ausgesprochen reinliche Tiere. Widerspricht etwas ihrem Sinn für Sauberkeit dazu zählt insbesondere ein sauberes Katzenklo, aber auch frisches Trinkwasser kann dies großen Stress bei den Tieren auslösen. 

Dies wiederum führt nicht selten zu Verhaltensproblemen, die Herrchen und Frauchen negativ auffallen. Doch wie macht man das Katzenklo richtig sauber und wie häufig muss man die Katzenstreu wechseln?

Wie oft muss man das Katzenklo sauber machen?

Wie häufig Sie die Katzenstreu wechseln müssen, hängt unter anderem davon ab, ob Ihre Katze eine reine Wohnungskatze oder ein Freigänger ist. 

Während Freigänger ihr Geschäft gerne draußen erledigen, suchen Stubentiger mit gesundem Stuhlgang die Katzentoilette für gewöhnlich ein- bis zweimal pro Tag für das Absetzen von Kot und vier- bis fünfmal zum Urinieren auf.

In der Regel reicht es aus, wenn Sie die Katzenstreu einmal täglich mit der Schaufel reinigen und feste Klumpen entfernen. Dabei handelt es sich aber natürlich nur um einen Richtwert und je nach Verschmutzungsgrad des Katzenklos kann es auch sein, dass Sie dieses häufiger am Tag reinigen müssen.

Insbesondere wenn in Ihrem Haushalt mehrere Katzen leben, die sich eine Toilette teilen, müssen Sie unter Umständen häufiger zur Katzenkloschaufel greifen. Generell sollten Sie bei mehreren samtpfotigen Mitbewohnern darüber nachdenken, für jede Katze ein eigenes Klo anzuschaffen, da die Miezen ihre Toilette nicht gerne teilen. 

Wie macht man das Katzenklo richtig sauber?

Für die tägliche Reinigung des Katzenklos entfernen sie Urinklumpen oder Kot mit einer speziellen Gitterschaufel, so bleibt nur saubere Katzenstreu zurück. 

Darüber hinaus sollten Sie die Katzenstreu auch ein- bis zweimal pro Monat ganz wechseln und das Katzenklo einer Grundreinigung unterziehen, damit sich Ihre Katze wohlfühlt und sich keine unangenehmen Gerüche festsetzen. 

Entfernen Sie dafür zunächst die gesamte Katzenstreu aus der Katzentoilette und reinigen Sie diese anschließend zum Beispiel in der Badewanne. 

Wichtig hierbei ist, dass Sie ein geeignetes Reinigungsmittel verwenden, da Katzen sehr empfindlich auf bestimmte Gerüche reagieren können und ihr Katzenklo unter Umständen dann nicht mehr benutzen möchten. 

Für die grobe Reinigung reicht mildes Spülmittel mit warmem Wasser in der Regel aus, Natron oder weißer Essig helfen gegen Urinstein und hartnäckige Gerüche. Es gibt aber auch spezielle katzenfreundliche Reinigungsmittel für das Katzenklo. 

Wie entsorgt man Katzenstreu richtig?

Egal, ob Sie nur einzelne Klümpchen aus dem Katzenklo entfernen oder die Einstreu ganz austauschen, es ist wichtig, dass Sie die Katzenstreu anschließend richtig entsorgen.

Entsorgen Sie die Hinterlassenschaften Ihrer Katze niemals im Menschklo, auch wenn der Gedanke naheliegen mag, kann vor allem klumpende Katzenstreu die Abflussrohre beschädigen oder verstopfen.

Sammeln Sie Kot- und Urinklumpen daher in einer Mülltüte und entsorgen Sie diese im Hausmüll. Sollten Sie spezielle Bio-Katzenstreu verwenden, dürfen die Hinterlassenschaften sogar in den Biomüll. 

Wer unangenehme Gerüche aus dem Mülleimer vermeiden will, sollte separate Tüten nehmen, hierzu bieten sich beispielsweise Hundekotbeutel an, und diese fest zuknoten. Darüber hinaus gibt es auch Katzenstreueimer, die die Hinterlassenschaften Ihrer Katze geruchssicher aufbewahren. 

Welche Katzenstreu gibt es?

Katzenhalter wollen für ihre Stubentiger natürlich nur das Beste. Bei der großen Auswahl unterschiedlicher Katzenstreus ist es gar nicht immer so einfach zu wissen, welche nun die richtige oder die beste ist.

So gibt es Klumpstreu, nicht klumpende Streu, Bio-Katzenstreu ... Welche Katzenstreusorte nun für Sie und Ihre Katze die beste ist, hängt unter anderem von Ihren Ansprüchen aber vor allem den Vorlieben Ihrer Katze ab, denn genau wie beim Futter können die Miezen auch bei der Katzenstreu sehr pingelig sein. 

Klumpende Katzenstreu

Diese Katzenstreu bietet, wie der Name schon sagt, den Vorteil, dass sie Klümpchen bildet, sobald sie mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, so können Urin und Kot ganz einfach mit einer Schaufel entfernt und die restliche Streu weiter verwendet werden. 

Dadurch müssen Sie zwar regelmäßig Katzenstreu nachfüllen, doch das Katzenklo bleibt auch länger frisch. 

Nicht klumpende Katzenstreu

Nicht klumpende Katzenstreu zeichnet sich vor allem durch ihre hohe Saugkraft aus. Sie wird in der Regel aus Tonmineralien oder Kieselgel (Silikatstreu) hergestellt und nimmt das Katzenpipi auf, ohne zu verklumpen.

Nicht klumpende Katzenstreu sollte einmal in der Woche ganz ausgetauscht werden.

Welche Katzenklos gibt es?

Das Katzenklo gehört zum wichtigsten Zubehör in jedem Katzenhaushalt, doch auch hier haben Katzenhalter die Qual der Wahl, denn es gibt zahlreiche Arten und Modelle, die sich nach den Vorlieben der Stubentiger richten. 

Beachten Sie bei der Auswahl der Katzentoilette vor allem die Statur und die Bedürfnisse Ihrer Katze: Handelt es sich um eine sehr große Katzenrasse, ist die Katze schon älter und hat Gelenkschmerzen, brauchen Sie ein Katzenklo für Katzenbabys, hat Ihre Katze beim Erledigen ihres Geschäfts gerne ihre Ruhe? Für jedes Tier ist das passende Klo dabei.

Darüber hinaus gibt es zum Beispiel selbstreinigende Katzenklos und kompostierbare Katzenklos. Steht das Katzenklo bei Ihnen im Wohnraum, sollten Sie sich vielleicht für ein Modell mit Deckel entscheiden. 

Was tun, wenn die Katze nicht aufs Katzenklo geht? 

Zieht ein Katzenbaby ein, muss es erst einmal stubenrein werden, dies erfordert Zeit und Geduld. Doch auch bei ausgewachsenen Katzen, die bereits stubenrein sind, kann es vorkommen, dass sie plötzlich ihre Toilette nicht mehr benutzen und in die Wohnung pinkeln.

Bei Herrchen und Frauchen liegen dann meist die Nerven blank, weil Katzenurin richtig zu entfernen nicht immer ganz einfach ist, doch nicht selten gibt es einen naheliegenden Grund für die Unreinheit der Katze. Dazu zählen unter anderem gesundheitliche Beschwerden wie Harnwegsinfekte, Ort oder Sauberkeit des Katzenklos gefallen der Mieze nicht, die Katze hat Stress ... 

In jedem Fall sollten Sie ruhig bleiben und versuchen, die Ursache ausfindig zu machen. Sprechen Sie im Ernstfall mit Ihrem Tierarzt des Vertrauens und bestrafen Sie Ihre Katze auf keinen Fall.