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Hund isst Eis
© Midjourney / KI

Darf mein Hund Eis essen?

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

An heißen Sommertagen überlegen viele Herrchen und Frauchen, ob sie ihren Hund mit einem kühlen Eis verwöhnen können. Hier erfahren Sie die Antwort.

Im Sommer, wenn die Temperaturen steigen, suchen nicht nur Menschen nach einer Erfrischung, sondern auch unsere vierbeinigen Freunde. Da ist es verlockend, seinen Hund mit einem kühlen Eis zu verwöhnen. Doch bevor Sie Ihrem Vierbeiner eine Kugel Eis geben, sollten Sie wissen, welche Auswirkungen dies auf seine Gesundheit haben kann. 

In diesem Ratgeber erfahren Sie, ob Hunde Eis essen dürfen, welche Sorten geeignet sind und worauf Sie achten müssen.

Dürfen Hunde Eis essen?

Ja, Hunde dürfen Eis essen, aber es gibt wichtige Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen. Nicht alle Eissorten sind für Hunde sicher, und einige können gesundheitliche Probleme verursachen. Im Folgenden werden die verschiedenen Aspekte beleuchtet.

Schau dir das an:

Speiseeis für Hunde: Risiken

Egal, ob es sich um Speiseeis aus dem Supermarkt oder aus der Eisdiele handelt, in beiden Fällen ist das Eis für unsere vierbeinigen Freunde leider nicht wirklich geeignet. Und zwar gleich aus mehreren Gründen:

  • Zucker: Viele Eissorten enthalten große Mengen an Zucker, was zu Gewichtszunahme, Diabetes und Zahnproblemen bei Hunden führen kann.

  • Laktose: Hunde haben oft Schwierigkeiten, Laktose zu verdauen, da ihr Körper das Enzym Laktase, das zur Verdauung von Milchzucker notwendig ist, nicht in ausreichender Menge produziert. Eiscreme, die aus Kuhmilch hergestellt wird, kann Durchfall und Bauchschmerzen verursachen.

  • Künstliche Zusatzstoffe: Konservierungsstoffe, künstliche Süßstoffe (wie Xylitol) und andere chemische Zusätze können für Hunde schädlich oder sogar giftig sein.

  • Schokolade: Schokolade ist für Hunde giftig. Schon kleine Mengen können zu Vergiftungen führen, die lebensbedrohlich sein können.

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Speiseeis für Hunde: Geeignete Alternativen

Eine gesunde Alternative zu gekauftem Eis ist selbstgemachtes Hundeeis. Und das Schönste: Hier können Herrchen und Frauchen gezielt auf die besonderen Vorlieben ihrer Fellnase eingehen. Hier einige einfache Rezepte:

  • Joghurt und Banane: Mixen Sie eine reife Banane mit ein wenig ungesüßtem Naturjoghurt und frieren Sie die Mischung ein.
  • Kokosmilch und Blaubeeren: Kokosmilch ist eine gute laktosefreie Alternative. Mixen Sie diese mit frischen oder gefrorenen Blaubeeren.
  • Pürierte Wassermelone: Wassermelonen enthalten viel Wasser und sind daher ideal zur Abkühlung. Vermeiden Sie allerdings die Kerne.
  • Bananen-Erdnussbutter-Eis: Mischen Sie eine reife Banane, einen Löffel ungesüßte Erdnussbutter und etwas Wasser. Pürieren Sie die Mischung und frieren Sie sie in Eiswürfelformen ein.

  • Joghurt-Beeren-Eis: Verwenden Sie laktosefreien Naturjoghurt und pürieren Sie ihn mit frischen Beeren. Frieren Sie die Mischung ein.

  • Kürbis-Eis: Mischen Sie ungesüßtes Kürbispüree mit etwas Wasser und frieren Sie es ein.

Übrigens: Gefrorenes Obst und Gemüse können ebenfalls eine leckere und erfrischende Alternative sein: Möhrensticks, Apfelscheiben (ohne Kerne) oder kleine Stücke von Erdbeeren können alle eingefroren und als Belohnung angeboten werden.
Dürfen Hunde Eis
"Menschen"-Eis für Hunde ist keine gute Idee (S.Toey / Shutterstock)

Eis für den Hund: Wie oft und wie viel?

Auch wenn das Eis selbstgemacht und sicher ist, sollte es nur in kleinen Mengen gegeben werden. Zu viel kaltes Eis kann Magenverstimmungen und Verdauungsstörungen verursachen. Ein kleiner Würfel oder ein Löffel Eis reicht aus, um Ihren Hund zu erfrischen. Füttern Sie es außerdem auch nicht täglich.

Schnell schmelzendes Eis kann dazu führen, dass Ihr Hund zu schnell isst, was die Gefahr des Verschluckens erhöht. Geben Sie Ihrem Hund immer kleinere Stücke oder lassen Sie ihn langsam daran lecken.

Stellen Sie auch sicher, dass das Eis nicht zu kalt ist, wenn Sie es Ihrem Vierbeiner geben. Dadurch können Sie einen unangenehmen „Eiskopfschmerz“ vermeiden.

Hunde und Eis: Anzeichen einer Unverträglichkeit

Achten Sie darauf, wie Ihr Hund auf das Eis reagiert. Wenn Sie folgende Symptome bemerken, sollten Sie das Eis sofort absetzen und gegebenenfalls einen Tierarzt konsultieren:

Wann ist Eis für den Hund keine gute Idee?

Vermeiden Sie Eis für Ihren Hund, wenn:

  • Ihr Hund eine empfindliche Verdauung hat.

  • Ihr Hund an Diabetes oder anderen chronischen Erkrankungen leidet.

  • Sie nicht sicher sind, ob die Zutaten sicher sind.

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