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Hund am Strand von usedom
© Instagram donald.dock

Die Sonneninsel Usedom mit dem Hund entdecken

von Tim Brinkhaus

am aktualisiert

Es lohnt sich für Sie, die hundefreundliche Urlaubsinsel in Norddeutschland zu besuchen. In Ihren Ferien können Sie mit Ihrem Liebling im Meer schwimmen, entspannt mit Hundekorb an Bord Rad fahren und in den idyllischen Wäldern wandern. Reisende, die einen Urlaub mit dem Hund im Norden der Insel Usedom planen, wählen meist Zinnowitz und Koserow aus. Die Städte liegen direkt am Meer und es gibt einige kleine Waldgebiete zu erkunden.

Usedom: Aktivitäten mit Hund auf der Insel

Herzlich Willkommen im sonnenreichsten Reisegebiet des Landes! Im Durchschnitt gibt es auf der zweitgrößten Insel Deutschlands nach Rügen pro Jahr mehr als 1900 Sonnenstunden. Deshalb ist die beliebte Insel ein tolles Reiseziel im Sommer, Herbst und Frühling.

Auf Usedom sind Sie nicht nur direkt am Meer, die Landschaft hat zusätzlich einiges zu bieten. So finden sich im Norden Wälder, die eine Wanderung mit Hund zu einer abwechslungsreichen Unternehmung machen. Auch deshalb ist Usedom eine gute Wahl. Im Winter ist es auf der deutsch-polnischen Insel eher ungemütlich. Außer starkem Wind treten Regen und Schnee zu dieser Jahreszeit gehäuft auf.

Tipp: Wenn Sie gerne einen Badeurlaub mit ihrem Hund auf Usedom verbringen möchten, sollten Sie frühestens im Mai anreisen. Bis in den September hinein können Sie und Ihr Hund ins Meer springen und sich am Strand entspannen. Allerdings müssen Sie schon ein wenig ins Wasser hineinwaten, bis Sie eine geeignete Schwimmtiefe erreichen. Für Ihren Hund ist das flach auslaufende Meer perfekt, denn hier kann er gefahrlos toben.

Strandurlaub: Ausgewiesene Hundestrände auf Usedom

Auf Usedom gibt es zahlreiche Strände für Fellnasen. Eine sehr beliebte Badestätte mit flachem Wasser ist der Hundestrand in Karlshagen. Dieser ist für Hunde von April bis Oktober offen und befindet sich direkt am Waldrand. Am weißen und feinen Sandstrand können Herrchen und Frauchen in den Strandkörben entspannen.

Weitere beliebte Strände für Vier- und Zweibeiner sind hier zu finden:

  • Peenemünde
  • Ückeritz
  • Zinnowitz
  • Trassenheide
  • Ahlbeck
  • Zempin
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Tipp: An allen Hundestränden auf Usedom herrscht Leinenpflicht. Mit einer Schleppleine oder Flexileine kann Ihr Liebling trotzdem Spaß haben und toben. Die Inselverwaltung bittet alle Hundehalter um Rücksichtnahme und bitte darum, Hundekot sofort aufzunehmen und zu entsorgen. Zu diesem Zweck finden Sie zahlreiche Hundetoiletten und Mülleimer. Verboten ist auf Usedom die Mitnahme von Hunden zu großen Veranstaltungen sowie in Festzelte. Wer gegen die Inselregeln verstößt, muss mit empfindlichen Geldstrafen von bis zu 5.000 Euro rechnen.

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Wanderurlaub mit Hund: Naturparks auf Usedom

Der Naturpark auf der Sonneninsel Usedom ist ein Erlebnis für Tier und Mensch. Dort gibt es neben dem Seeadler und der Uferschnepfe auch weitere heimische Tiere zu beobachten. Zwischen den Wäldern und dem Meer ist es für Herrchen, Frauchen und den wanderfreudigen Vierbeiner eine tolle Idee zu wandern. Es gibt zahlreiche ausgewiesene Wanderwege, die insgesamt ein Wegenetz von über 400 km ergeben.

Auch der Usedomer Küstenwald ist einen Besuch wert. Dort finden regelmäßig Waldexkursionen auf dem über 5.000 Hektar großen Gebiet statt. Auf dem gesamten Grundstück sind außer Lehrpfaden auch Rastplätze und Schutzhütten vorhanden, so dass auch bei herbstlichen Unwettern oder plötzlich auftretenden Frühjahrsstürmen Wanderungen in dieser Region unternommen werden können. Ein schönes Highlight der Waldexkursion ist die Sicht auf den Strand und die Ostsee.

Winterurlaub mit Hund auf Usedom

Im Winter auf Usedom Ferien zu machen bedeutet ein einzigartiges Erlebnis. Urlaub im Winter wird immer beliebter, doch Sie haben immer noch sehr viel Ruhe und Zeit für sich. Die winterliche Küstenlandschaft ist etwas ganz Besonderes. Haben Sie schon einmal vom so genannten "Kartoffeleis" gehört? Dabei handelt es sich um große Eisbrocken, die von der Brandung sachte hin und her bewegt werden. Die winterliche Landschaft ist geprägt von bizarren Eisformationen und enorm langen Eiszapfen, die beispielsweise von den Seebrücken herabhängen.

Natürlich ist Skifahren keine Option auf der Ostseeinsel Usedom. Aber einen heißen Kakao in einem Strandcafé mit Meerblick zu genießen und dabei dem friedlich schlummernden Hund zuzusehen, ist ebenfalls eine wunderbare Möglichkeit, den Winterurlaub zu verbringen.

Städtetrip: Hundefreundliche Städte auf Usedom

Einen Städtetrip nach Usedom ist kaum möglich, weil die Gemeinde weniger als 2.000 Einwohner zählt. Insofern kann von einem echten Städtetrip nicht die Rede sein. Stattdessen können Sie die Sehenswürdigkeiten der Insel besuchen, beispielsweise die Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin mit ihrer einmaligen Bäderarchitektur. Wenn Sie Ihren Hund für einige Stunden bei einem Dogsitter unterbringen, steht einem Besuch des Mellenthiner Wasserschlosses, des U-Boot-Museums und des Muschelmuseums nichts im Wege.

Campingurlaub mit Hund auf Usedom

Der Urlaub mit dem Hund auf Usedom ist nicht nur im Ferienhaus, Bungalow, Hotel oder einer Pension möglich, sondern auch auf einem Campingplatz. Campingferien sind meistens günstiger, als Ferien in einer anderen Unterkunft. Deshalb bietet er sich für Reisende mit kleinem Budget an.

Diese Campingplätze nehmen auch Hunde gerne auf:

  • Dünencamp Karlshagen
  • Campingplatz Pommernland
  • Naturcampingplatz Am Strand
  • Campingplatz Stubbenfelde
  • Nandalee Camping
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Tipp: Wenn Sie besonders günstig campen wollen, entscheidet Sie sich für Nandalee Camping. Dort kostet die Mitnahme einer Fellnase pro Tag lediglich drei Euro. Ein Tag in einem Zelt gibt es für Herrchen und Frauchen bereits ab sechs Euro. Der Aufenthalt mit einem Wohnwagen kostet pro Tag mindestens zehn Euro. Die Kosten für Energie und Wasser kommen noch obendrauf

Usedom: Hundefreundliche Unterkünfte

Die meisten Hundebesitzer bevorzugen ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung mit eingezäuntem Grundstück und Garten, in dem sich auch der Hund frei bewegen kann. Im Vergleich zu einem Hotel oder einer Pension steht Ihnen und Ihrem Hund mehr Platz zur Verfügung. Außerdem ist es in einem Apartment in der Regel ruhiger und privater als in einem Hotel. Ideal ist der Urlaub mit Hund auf Usedom in einem Ferienhaus, das über einen eingezäunten Garten verfügt. Dieser sorgt für sicheren Auslauf.

Tipp: Wenn Ihnen eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus auf der deutschen Seite Usedoms zu teuer ist, schauen Sie sich auf der polnischen Seite der Ostsee-Insel um. Der polnische Teil ist in der Regel günstiger. Auf Plattformen im Internet und in einigen Kleinanzeigen gibt es eine große Auswahl verschiedener Unterkünfte in allen denkbaren Größen.

Ferienwohnung auf Usedom mit dem Hund – ab 25 Euro pro Nacht

Was kostet eine Ferienwohnung auf Usedom mit dem geliebten Vierbeiner und Meerblick? Die Insel ist ein begehrtes Reiseziel, deshalb ist die Auswahl recht breit gefächert. Eine Ferienwohnung oder ein kleines Haus kostet ab 35 Euro, zuzüglich Kosten für das Haustür. Bei zahlreichen Unterkünften sind Energie- und Wasserkosten zusätzlich zu bezahlen.

Eine günstigere Alternative zu Häusern sind Pensionen. In einer Pension haben Sie meist einen Schlafraum und teilen das Badezimmer mit anderen Gästen. Es gibt Pensionen mit wenigen Zimmern, in einer familiären Atmosphäre. In diesen besteht manchmal die Option den Liebling mitzunehmen. Üblicherweise kostet eine Nacht in der Pension ab 25 Euro, Kosten für den Hund kommen hinzu und starte ab etwa 3 Euro pro Nacht. Oftmals ist ein Frühstück im Preis inbegriffen, ebenso wie die Energie- und Wasserkosten.

Tipp: Eine Ferienwohnung auf Usedom in Heringsdorf ist eine gute Wahl. Der kleine Ort ist ein hundefreundlicher Platz mit einem Hundestrand, der auf der ganzen Insel bekannt ist. Zudem haben Sie Zugang zur beliebten Seebrücke in Heringsdorf, die die längste ihrer Art in Mitteleuropa ist.

Bevor Sie sich für eine Unterkunft entscheiden, beachten Sie diese Tipps:

  • Liebt Ihr Hund den Freilauf, suchen Sie sich eine Wohnung in der Nähe einer Auslauffläche.
  • Benötigt Ihr Gefährte viel Platz, achten Sie auf die Größe des Hauses.
  • Mag es Ihr Haustier ruhig, entscheiden Sie sich für eine Unterkunft in Alleinlage.
  • Tobt sich Ihr Liebling gerne beim Baden aus, wählen Sie ein Domizil am Meer.
  • Benötigen Sie einen Hundesitter, sollten Sie Ihren Vermieter fragen, denn im deutschen Teil Usedoms ist keine offizielle Tierpension gelistet. Sie können aber beim Tierferienhof Eichenhagen in Zemitz nachfragen. Dieser liegt gut 40 km von Usedom entfernt.

Folgende Dienstleister, die sich um das Wohl der Vierbeiner im Urlaub kümmern, finden Sie auf Usedom zu finden:

Allgemeine Informationen zum Urlaub auf Usedom

Usedom ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und dem PKW am besten zu erreichen. Am wenigsten Stress erleben Hunde bei der Anreise mit dem Auto, weil sie es bereits kennen und ihnen die Hundebox oder das Reisekörbchen bekannt ist. Bei einer weiten Anreise können Sie die Fahrt auf zwei Tage verteilen und unterwegs eine Übernachtung einplanen.

Falls Sie kein Auto haben oder die lange Fahrt nicht auf sich nehmen möchte, reisen Sie am besten mit der Bahn. Informieren Sie sich vorab über die Bestimmungen für Hunde im Zug. Kleine Hunde reisen in der Bahn kostenlos, wenn Sie in einer Transportbox untergebracht werden. Alle anderen fahren in der Bahn zum Kinderpreis mit und benötigen einen Maulkorb und eine Leine.

Wenn Sie auf den polnischen Teil der Insel fahren wollen und sei es nur zu einem Tagesausflug, brauchen Sie für Ihren Hund einen wirksamen Tollwut-Impfschutz sowie den EU-Heimtierausweis. Setzen Sie sich rechtzeitig vor der Abreise mit Ihrem Tierarzt in Verbindung, um einen Termin zu machen, denn das Tollwutmittel braucht drei Wochen bei einer Erstimpfung, bis es seine Wirkung entfaltet. Ihr Tier muss gechippt sein, damit Sie es mit nach Polen nehmen dürfen.

Gefährliche Tiere auf der Insel

Die Dornfinger Spinne verbreitet sich seit einigen Jahren verstärkt auf Usedom. Das Tier ist für Menschen und Hunde nicht lebensbedrohlich, aber ein Biss verursacht unangenehme Schmerzen. Die Spinne ist am grün-gelben Hinterteil zu erkennen. Sehen Sie eine solche Spinne, sollten Sie einen Kontakt vermeiden und die Spinne nicht bedrängen. Fühlt sich das Tier bedroht, beißt es zu. Nach einem Biss kann es ratsam sein, den Arzt aufzusuchen. Das gilt auch für Ihren Hund. Wie erwähnt ist der Biss nicht lebensbedrohlich, aber mitunter entzündet sich die Wunde. Beobachten Sie deshalb genau, wie Ihr Hund sich verhält und entscheiden Sie im Einzelfall, ob der Besuch beim Veterinär angezeigt ist.

Vereinzelt treten Quallen wie die Ohren- oder Feuerqualle, auf der Insel auf. Kommt der Vierbeiner mit den Quallen in Kontakt, kann es zu Problemen mit der Haut kommen. Tödlich ist ein Kontakt von Qualle und Hund jedoch nicht.

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