Jeder weiß, dass Katzen und Hund nicht gerade Freunde sind. Aber Hunde sind im Grunde genommen liebevolle, gesellige Tiere und wenn man die richtige Hunderasse wählt, verliebt sich auch die Katze ganz schnell in ihren neuen tierischen Mitbewohner. Die Tiere brauchen nur genug Zeit, die unterschiedlichen Körpersprachen zu entziffern und sich aneinander zu gewöhnen. Mit Geduld klappt es auch, dass sie sich an den Geruch des anderen gewöhnen. Wie bei der Anschaffung eine Zweithundes auch, sollten Sie sich daher gut überlegen, welche Rassen sich aufeinander einspielen lassen.
Katzenfreundliche Hunderassen: Der Labrador
Der Labrador gibt seine Liebe gern weiter und ist perfekt mit Katzen vereinbar. Probleme treten nur dann auf, wenn die Katze davon läuft und damit dem Hund signalisiert, dass sie „Beute” ist. Aber der Labrador ist nicht gerade ein Raubtier und hat keinen ausgeprägten Jagdinstinkt. Er betrachtet die Katze mit Freude oder gar Zuneigung. Es ist am besten, den Labrador der Katze so früh wie möglich vorzustellen. Auf diese Weise wächst sie mit ihm auf und versteht, dass sie ein Teil des Rudels ist und nicht die Königin des Hauses.
Katzenfreundliche Hunderassen: Der Papillon
Die Papillon-Rasse ist nach dem französischen Wort für Schmetterling benannt, dank ihrer flügelartigen Ohren. Man nennt sie auch kontinentaler Zwergspaniel. Der Papillon ist in der Regel liebevoll und gesellig - was ihn ideal auf das Leben mit einer Katze oder einem anderen Haustier vorbereitet. Der Papillon liebt es, Teil des Geschehens zu sein, und spielt gerne. Solange die Katze also die Geselligkeit eines Papillons ertragen kann, passen die beiden gut zueinander.
Katzenfreundliche Hunderassen: Der Collie
Der sensible Collie ist bekanntlich ein Hütehund. Schafe respektieren ihn. Kleine Kinder lassen sich ebenfalls gern von der Rasse leiten. Der Collie ist ruhig, intelligent und empathisch und betrachtet die Katze als weiteres Mitglied, für das er die Verantwortung trägt. Er mag jedoch keinen Unsinn. Sollte die Katze also ein kleiner Schuft sein, dann muss man sich auf eine stressige Eingewöhnung gefasst machen.
Katzenfreundliche Hunderassen: Der Cavalier King Charles Spaniel
Der Cavalier King Charles Spaniel ist ein Jagdhund, aber nicht unbedingt ein sehr aktiver. Das bedeutet, dass er die Katze durchaus in Ruhe lässt. Katzen jagen gehört nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Mit dieser Rasse bekommt man das Beste aus beiden Welten, denn sie kann sowohl im Haus ruhig sein, als auch im Park toben. Obwohl der Spaniel nur ein kleiner Hund ist, lässt er sich trotzdem nicht von der etwa gleich großen Katze beeindrucken. Sie können ein gutes Team bilden.
Katzenfreundliche Hunderassen: Der Bichon Frisé
Noch eine tolle Hunderasse mit traditionsreicher Geschichte. Angeblich war die Rasse sehr beliebt bei Kleopatra im alten Ägypten und der Bichon Frisé hat seitdem Kriege und Revolutionen auf der ganzen Welt miterlebt. Damit ist er gut gerüstet gegen eine feindselige Katze und seine liebevolle, gesellige Art hilft ihm dabei, die Katze doch noch für sich zu gewinnen. Außerdem ist sein Gesicht wie eine flauschige Wolke, die selbst die schärfste Katzenkralle nur schwer durchdringen kann. Während einige Rassentypen besser für das Katzenleben geeignet sind als andere (z.B. sind Terrier gar nicht geeignet), kommt es oft auf das individuelle Wesen des Hundes und der Katze an. Aber wenn man die Tiere in jungen Jahren zusammenführt, ist es der Beginn einer schönen Freundschaft.