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Berner Sennenhund Nachteile

7 Gründe, warum du niemals einen Berner Sennenhund adoptieren solltest

von Philipp Hornung

Am veröffentlicht

Berner Sennenhund sind echte Prachtexemplare, die Groß und Klein über alles lieben. Dabei kennen nur die wenigsten Hundefreunde die negativen Seiten dieser Schweizer Hunderasse.

Der Berner Sennenhund ist bekannt für seine beeindruckende Erscheinung und sein liebevolles Wesen. Doch wie bei jeder Hunderasse gibt es auch bei ihm einige Punkte zu beachten, die je nach individuellen Lebensumständen als nachteilig empfunden werden können. 

In diesem Artikel widmen wir uns diesen Aspekten und liefern eine detaillierte Analyse der potenziellen Herausforderungen bei der Haltung eines Berner Sennenhundes.

Berner Sennenhunde sind nichts für die Wohnung

Obwohl der Berner Sennenhund ein äußerst angenehmes Temperament hat, ist er weniger als Wohnungshund geeignet. Hier sind einige Gründe dafür:

  • Größe: Mit einem Gewicht von bis zu 50 Kilogramm benötigt der Berner Sennenhund ausreichend Platz zum Bewegen.
  • Aktivitätsniveau: Diese Hunde haben einen hohen Energiebedarf und brauchen regelmäßige Bewegung im Freien.
  • Wärme: Wohnungen, besonders in höheren Etagen ohne Garten, können während heißer Sommertage unangenehm warm werden, was den Hund zusätzlich belastet.

Kleine Räume können bei einem großen Hund wie dem Berner Sennenhund schnell zu Stress führen. Die fehlende Möglichkeit, sich frei zu bewegen, kann negative Auswirkungen auf das Verhalten und die Gesundheit haben.

 Berner Sennenhunde sind nichts für Anfänger

Für Anfänger könnte die Erziehung eines Berner Sennenhundes herausfordernd sein. Er ist eher kein Anfängerhund. Obwohl sie sehr treue Tiere sind, gibt es einige Aspekte, die beachtet werden sollten:

Die Erziehbarkeit eines Berner Sennenhundes erfordert viel Geduld und Konsequenz. Erstbesitzer könnten sich durch das sanfte, aber manchmal eigensinnige Naturell dieses Hundes überwältigt fühlen.

Damit Berner Sennenhunde gut sozialisieren, sind konstante und strenge Trainingseinheiten notwendig. Dies erfordert Zeit, Wissen und manchmal professionelle Hilfe.

Berner Sennenhunde sind empfindlich gegenüber Wärme

Der üppige Pelz des Berner Sennenhundes macht ihn empfindlich gegenüber warmem Wetter. Dies kann verschiedene Probleme mit sich bringen:

Diese Rasse neigt dazu, schnell zu überhitzen, insbesondere bei intensiver körperlicher Aktivität. Besitzer müssen daher sicherstellen, dass ihr Hund stets genügend Möglichkeiten zur Abkühlung hat.

Um Überhitzung und z.B. einem Hitzschlag vorzubeugen, sollten Spaziergänge während der heißen Sommermonate auf die frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden beschränkt werden. Auch Aufenthalte in klimatisierten Räumen können hilfreich sein.

Berner Sennenhund Welpe
Soll es immer noch ein Berner Sennenhund sein? - Happy Monkey / Shutterstock

Berner Sennenhunde haaren und sabbern

Eine häufige Sorge bei Frauchen und Herrchen von Berner Sennenhunden ist der starke Haarverlust sowie das verstärkte Sabbern, die beide zusätzlichen Pflegeaufwand bedeuten.

Das dichte Fell dieser Hunde sollte regelmäßig gebürstet werden, um tote Haare zu entfernen und Verfilzungen zu vermeiden. Ohne diese Pflege können Hautprobleme auftreten.

Das Sabbern kann lästig sein, besonders wenn man Wert auf Sauberkeit in der Wohnung legt. Regelmäßiges Reinigen der Mundregion und der Umgebung ist hier unvermeidlich.

Berner Sennenhunde reagieren ängstlich auf neue Situationen

Berner Sennenhunde können in unbekannten oder lauten Umgebungen leicht Angst entwickeln. Dies kann verschiedene Herausforderungen mit sich bringen:

Es gibt einige Strategien, um die Ängste zu mildern, beispielsweise ruhige und rücksichtsvolle Einführung neuer Situationen sowie beruhigende Rituale vor stressigen Ereignissen.

Frühes Sozialisationstraining kann helfen, mögliche Ängste zu reduzieren. Dies schließt Begegnungen mit verschiedenen Personen, Tieren und Umgebungen ein.

Häufige Gelenkschäden und Gesundheitsrisiken

Diese große Hunderasse neigt zu spezifischen gesundheitlichen Problemen, darunter Gelenkschäden, die oft durch ihre Größe und ihr Gewicht verursacht werden.

Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind entscheidend zur Vorbeugung von Gelenkschäden. Dennoch kann es vorkommen, dass trotz präventiver Maßnahmen medizinische Eingriffe erforderlich werden.

Neben Gelenkschäden besteht auch ein erhöhtes Risiko für andere rassetypische Erkrankungen wie Hüftdysplasie oder Ellenbogendysplasie, die finanzielle und emotionale Belastungen mit sich bringen können.

Berner Sennenhunde sind treu, aber auch sehr anhänglich

Die Treue eines Berner Sennenhundes ist sowohl ein Vorzug als auch manchmal eine Herausforderung. Diese Hunde binden sich stark an ihre Familien, was folgende Aspekte beinhaltet:

Ihre tiefe Bindung kann zu Trennungsängsten führen, wenn sie allein gelassen werden. Dieser Umstand verlangt nach speziellen Trainingsmethoden, um dem Hund das Alleinsein zu erleichtern.

Der ausgeprägte Schutzinstinkt kann freundlich gemeinte Besucher abschrecken. Eine gute Ausbildung und frühe Sozialisierung sind notwendig, um dieses Verhalten positiv zu beeinflussen.

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