Katzen sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen. Insgesamt leben in deutschen Haushalten rund 13,7 Millionen Samtpfoten.
Doch bevor man eine Wohnungskatze aus dem Tierheim adoptiert, sollte man Wissen, welche Rasse am besten zu einem selbst, aber auch den Lebensumständen passt. Welche Rassen eignen sich beispielsweise besonders gut als Wohnungskatzen?
Im Folgenden wollen wir Ihnen 5 Katzenrassen vorstellen, die aufgrund ihrer Wesensart nicht unbedingt Freilauf brauchen und sich daher sehr gut als Wohnungskatzen eignen.
1. Die Perserkatze
Die Perserkatze zeichnet sich durch ein ausgesprochen ruhiges Naturell aus, welches durch ihre physischen Eigenschaften noch verstärkt wird. Die Perserkatze ist kein besonders aktives Tier, viel lieber liegt sie stundenlang auf dem Schoß ihrer Menschen, wo sie ihr hohes Bedürfnis an Zuneigung und Aufmerksamkeit befriedigt.
Da Perserkatzen aus optischen Gründen mit einer sehr kurzen Nase gezüchtet werden, neigen die Tiere zu Atembeschwerden. Diesen können und sollten vorgebeugt werden, indem das Lebensumfeld der Katze sauber gehalten wird und auch das Tier selbst regelmäßig eine gründliche Fellpflege erhält.
2. Die Karthäuser Katze
Die Karthäuser Katze oder Chartreux zeichnet sich durch ihr besonders samtiges, dichtes Fell sowie ihre bernsteinfarbenen Augen aus. Auch in ihrem Verhalten widerspricht die Karthäuser nicht ihrem Teddybär-Aussehen.
Diese Samtpfote ist besonders anhänglich und sehr verschmust. Zwar kommt die blaugraue Schönheit sehr gut alleine zurecht, wenn Sie bei der Arbeit sind, doch sie freut sich umso mehr, wenn Sie sich nach Feierabend ausgiebig mit ihr beschäftigen.
Damit sie sich nicht langweilt braucht eine Karthäuser Katze ohne Freigang viele Kletter- und Spielmöglichkeiten.
3. Russisch Blau
Diese elegante Schönheit zeichnet sich durch ihr ruhiges und zurückhaltendes Wesen aus, was sie zu einer perfekten Gefährtin macht, der man gerne seine Zeit und Zuneigung widmet, denn die Russisch Blau liebt Streicheleinheiten über alles.
Da sie vor allem in jungen Jahren sehr temperamentvoll sein kann, sollte die Russisch Blau stets ausreichende Spielmöglichkeiten zur Verfügung haben, wenn sie als reine Wohnungskatze gehalten wird. Am besten wird sie zusammen mit einem Artgenossen gehalten, damit ihr geselliges Wesen nicht zu kurz kommt.
4. Exotic Shorthair
In ihrem Teddybären-Fell muss sich die Exotic Shorthair hinter der Karthäuser nicht verstecken, denn auch sie weiß mit einem verschmusten und sanften Wesen zu trumpfen. Obwohl die Mieze sehr anpassungsfähig ist, bevorzugt sie ruhige, gemütliche Haushalte mit vielen Spielmöglichkeiten.
Die Exotic Shorthair wird häufig auch als „Perserkatze für Faule“ bezeichnet, weil sie optisch an diese erinnert, ihr Fell jedoch deutlich weniger Pflege benötigt. Aufgrund ihrer kurzen Nase neigt jedoch auch die Exotic Shorthair zu Atembeschwerden und Augenentzündungen.
5. Britisch Kurzhaar
Hier kommt Teddybär Nummer drei: Mit ihrem rundlichen Gesicht und ihrem kuscheligen Fell erobert die Britisch Kurzhaar die Herzen aller Katzenliebhaber wie im Flug. Und das Beste: Die Mieze geizt mit ihrer Niedlichkeit nicht. Im Gegenteil, sie liebt regelmäßige Streicheleinheiten.
Die Britisch Kurzhaar eignet sich optimal als Familienkatze, die stets die Gesellschaft ihrer Menschen sucht. Auch für Anfänger eignet sie sich wegen ihrer ruhigen und umgänglichen Art durchaus. Solange sie genug Beschäftigungsmöglichkeiten geboten kriegt, ist sie sehr anpassungsfähig und hat keine Probleme mit Veränderungen wie Umzügen.
Möchten Sie eine Katze adoptieren, haben aber nicht die Möglichkeit, ihr Freilauf zu bieten, dann sind Sie mit diesen fünf Rassen gut beraten, denn sie werden auch bei ausschließlicher Wohnungshaltung glücklich.
Hingegen gibt es natürlich auch Katzenrassen, die man besser nicht bei sich aufnehmen sollte, wenn man ihnen keinen Freigang bieten kann. Dazu zählen die Bengalkatze, die Maine Coon, die Norwegische Waldkatze, die Siamkatze aber auch die hübsche Savannah.