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kurzhaariger dackel

Wie ist die Lebenserwartung eines Dackels?

© VG Focus / Shutterstock

Wie alt wird ein Dackel?

von Stephanie Klein

Am veröffentlicht

Kleinere Hunde haben eine höhere Lebenserwartung als größere Vierbeiner – aber trifft das auch auf diese Hunderasse zu? Wie alt werden Dackel?

Dackel gehören zu den beliebtesten Hunden Deutschlands und werden auch in anderen Ländern wie den USA oder Großbritannien geschätzt. Sie stehen ihren Menschen treu zur Seite und bereichern mit ihrer Treue und Charakterstärke das Leben ihres Halters.

Wer sich für eine solche Hunderasse entscheidet, der weiß: Ein kleiner, temperamentvoller Vierbeiner wird in das Haus einziehen.  Wichtig zu wissen ist auch, wie lange ihr neues Familienmitglied an ihrer Seite sein wird – wie alt werden Dackel im Durchschnitt?

Die Lebenserwartung eines Dackels

Im Durchschnitt werden Dackel zwischen 12 und 14 Jahre alt. Berichte von Dackeln, die noch mit 18 oder gar 20 Jahren leben, sind jedoch nicht ungewöhnlich. Somit hat die deutsche Hunderasse, wie für kleinere Hunde üblich, eine ziemlich hohe Lebenserwartung. 

Wie alt werden Dackel Mischlinge?

Dackel Mischlinge sind keine Seltenheit. Meist sind sie an ihrer Kurzbeinigkeit zu erkennen. Nicht selten setzt sich auch eine gewisse Sturheit oder der Jagdtrieb durch. 

Das Einkreuzen einer weiteren Hunderasse kann nicht nur das Aussehen und den Charakter beeinflussen. Auch bezüglich der Lebenserwartung und Gesundheit ergeben sich einige Unterschiede.

  • Chiweenie (Dackel-Chihuahua-Mix): 12 bis 15 Jahre
  • Doxiepoo (Dackel-Pudel-Mix): 10 bis 15 Jahre
  • Dorkie (Dackel-Yorkshire-Terrier-Mix): 13 bis 16 Jahre
  • Doxle (Dackel-Beagle-Mix): 12 bis 14 Jahre

Rocky, der älteste Dackel der Welt

Rocky war ein kurzhaariger Dackel aus Kalifornien. Er wurde im März 1987 geboren und verstarb am 18. April 2012. Mit seinen erstaunlichen 25 Jahren gilt er als ältester Dackel weltweit.

In einem zarten Alter von zwei Wochen kam er zu seinem Besitzer Robert Rowland. Laut seines Herrchens war wohl sein aktiver Lebensstil ein Grund für das lange Leben. So wurde Rocky überall mitgenommen – ob zum Angeln oder zu Autoausstellungen – und hatte ein abwechslungsreiches Hundeleben.

Rassetypische Krankheiten eines Dackels

Die kleinen Jäger sind zwar mit einer recht langen Lebenserwartung gesegnet. Dennoch sind sie auch bekannt für bestimmte rassetypische Krankheiten. Einige darunter – wie zum Beispiel Bandscheibenvorfälle und Rückenprobleme – können sich negativ auf ihre Lebensqualität auswirken. Andere hingegen gelten leider auch als lebensverkürzender Faktor. Darunter zählen verschiedene Krebs- und Herzerkrankungen.

 

Die Lebenserwartung von Dackeln: Tipps für ein langes Hundeleben

Zwar gibt es keine Garantie für ein langes Hundeleben, aber: Die folgenden Maßnahmen können zu einer hohen Lebenserwartung eines Dackels beitragen.  

  • Ausgewogenes Futter: Dackel sollten in ihren verschiedenen Lebensphasen (Welpe, Junghund, Erwachsener und Senior) mit hochwertigem Hundefutter ernährt werden. So können ihre Menschen einen Nährstoffmangel, aber auch eine Überdosierung, vermeiden.
  • Bewegung: Noch immer wird die Bewegungsfreudigkeit vieler kleiner Hunderassen unterschätzt. Der Dackel gehört zur Kategorie der Erdhunde. Um ausgeglichen zu sein, braucht er dementsprechend bedarfsorientierte Aktivitäten. Außerdem stärken lange Spaziergänge die Abwehrkräfte eines jeden Vierbeiners. 
  • Spiele: Denkarbeit und Schnüffelspiele fordern den Dackel heraus und unterstützen seine mentale Gesundheit. Regelmäßige Aufgaben für das Köpfchen gelten auch als gutes Mittel, um das Risiko für Demenz zu minimieren.
  • Keine überflüssigen Pfunde: Übergewicht gehört zu den Faktoren, die sich lebensverkürzend auswirken können. Es erhöht beispielsweise das Risiko für bestimmte Herz-Kreislauferkrankungen. Daher sollten Dackel immer ein Normalgewicht beibehalten.
  • Regelmäßige Check-ups: Es ist zu empfehlen, seinen Dackel im Erwachsenenalter jährlich einem tierärztlichen Check-up mit Blutbild, Urinanalyse und Co. zu unterziehen. Wenn ein Dackel alt ist – etwa mit 8 Jahren – ist ein Turnus von 6 Monaten zu empfehlen.
  • Parasitenschutz: Mit effektiven Zeckenmitteln und Entwurmungskuren können Besitzer das Risiko für verschiedene  lebensgefährliche Erkrankungen drastisch senken. 
  • Ruhephasen: Hunde schlafen 12 bis 20 Stunden am Tag. Ältere Vierbeiner sogar noch mehr. Es ist wichtig, den Haustieren die Ruhe zu ermöglichen. Zu wenig Schlaf erhöht das Risiko für viele chronische Krankheiten. 
  • Zahnpflege: Dackel haben aufgrund ihrer anatomischen Gegebenheiten ein erhöhtes Risiko für Zahnstein. Daher ist es wichtig, sie schon früh an eine sorgfältige Zähneputzen zu gewöhnen und die Pflege nicht schleifen zu lassen. Ist der Zahnstein schon fortgeschritten, können daraus erhebliche Organschäden resultieren.
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