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Gummibärchen für Hund
© Instagram @sim1_frisullo

Haribo macht Kinder froh. Und Hunde ebenso?

von Carina Petermann

am aktualisiert

Was Ihnen an Süßigkeiten und Leckereien guttut, ist für Ihren Liebling nicht unbedingt bekömmlich. Einige Süßigkeiten wie Schokolade bringen Ihren Vierbeiner mitunter in akute Lebensgefahr. Doch was ist zu tun, wenn der Hund „ausversehen“ Gummibärchen gefressen hat? Nachfolgend erfahren Sie, was zu tun ist, wenn der Hund Süßigkeiten, Gummibärchen oder Lakritz gefressen hat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Gummibärchen sind für Hunde im Allgemeinen ungefährlich, da sie ungiftig sind.
  • Dennoch sollten Sie es unterlassen, Ihrem vierbeinigen Freund eine ganze Tüte Gummibärchen zu geben.
  • Da die Gummibärchen viel Zucker enthalten, greifen sie die Zähne der Fellnase an. Weiterhin bekommen Hunde, die Gummibärchen fressen dürfen, oft Durchfall oder erbrechen sich.
  • Fällt Ihr Hund unbeobachtet über die Gummibärchen her, sollten Sie ihm die Tüte sofort entziehen. Suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf, wenn sich der Allgemeinzustand des Vierbeiners daraufhin drastisch verschlechtert.

Zu viele Gummibärchen fördern Übergewicht beim Hund

Gemeinhin bestehen die Gummibärchen aus Glukosesirup, Gelatine, Dextrose und diversen Aromen. Ein einzelnes Gummibärchen zu verspeisen, schadet dem Vierbeiner vorerst nicht. Gefährlich wird es erst dann, wenn der Hund zu viele Gummibärchen frisst. Durch den darin enthaltenen Zucker kann Ihr liebgewonnener Vierbeiner übergewichtig werden.

Vorsicht, gefährlich: Süßstoff Xylit ist für Hunde giftig

Für Ihren Vierbeiner kann die Aufnahme von Zuckerersatzstoffen gefährlich sein. Diese gehören zu dem, was Hunde nicht fressen dürfen. Für Menschen ist die Aufnahme von Xylit harmlos. Ihrem Vierbeiner kann der verabreichte Birkenzucker jedoch schon in geringer Menge das Leben kosten. 0,1 Gramm des Stoffes reichen aus, um Ihren Hund zu töten. Denn der Süßstoff begünstigt bei der Fellnase eine erhöhte Insulinausschüttung, infolge derer der Blutzuckerspiegel abfällt. Daraufhin entwickelt der der Hund Symptome wie Schwäche, Krämpfe, Teilnahmslosigkeit oder Kreislaufversagen. Schlimmstenfalls versagen lebenswichtige Organe, sodass Ihr Vierbeiner ins Koma fallen oder sterben kann.

Nebenwirkungen von Zucker für den Hund nicht unterschätzen

Artgerechte Leckerlies sind die bessere Alternative zu Gummibärchen. Sobald der geliebte Vierbeiner zu viele Gummibärchen oder Maoam frisst, trägt er schlechte Zähne davon. Ihr vierbeiniger Freund bekommt seltener Karies, doch entwickelt er einen hartnäckigen Zahnbelag. Dieser Zahnbelag kann wiederum Zahnstein auslösen, wodurch sich das Zahnfleisch entzündet oder schlimmstenfalls die gesamte Mundhöhle.

Zu viele Gummibärchen können Diabetes beim Hund begünstigen

Die vermehrte Aufnahme von Gummibärchen kann bei Ihrem Hund Diabetes auslösen. Der Hundekörper wandelt die überschüssigen Kohlenhydrate in Fettreserven um. Frisst der Hund regelmäßig Gummibärchen, kann er davon im Laufe der Zeit fettleibig werden. Schlimmstenfalls entwickelt der Hund die unheilbare Zuckerkrankheit Diabetes, die lebenslang medikamentös behandelt werden muss.

 

Unsere Empfehlung: Bewahren Sie zuckerhaltige Süßigkeiten für den Hund unzugänglich auf

Um der ungewollten Aufnahme von Gummibärchen einen Riegel vorzuschieben, sollten Sie einige Hinweise beherzigen:

  • Lassen Sie zuckerhaltige Süßigkeiten niemals unbeaufsichtigt in Reichweite Ihres Hundes herumliegen. Lagern Sie diese stattdessen in Schränken, an die Ihr Liebling nicht herankommt.
  • Falls Ihr Hund zu viele Gummibärchen frisst, sollten Sie schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen. Er bringt Ihren Hund mit einer Spitze zum Erbrechen und verabreicht ihm eine Infusion, falls er an Unterzuckerung leidet.
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