Das Wichtigste in Kürze:
- Hustet der Hund, klingt es meist wie Würgen, Keuchen oder abgehacktes Hecheln
- Die möglichen Ursachen sind vielfältig und reichen von trockenen Schleimhäuten über chronische Atemwegserkrankungen bis zu Erkältungen
- Als Hausmittel kommen Honig, Kräutermischungen und Luftbefeuchter infrage
- Bei Hundehusten lässt sich Homöopathie als therapiebegleitendes Mittel einsetzen
- Tritt nach einer Woche keine Besserung ein, steht der Gang zum Tierarzt an
Wie äußert sich Husten beim Hund?
Husten beim Hund zeigt sich in Form von drei unterschiedlichen Geräuschen. Diese treten nicht unbedingt alle auf:
- explosives, plötzliches Husten
- trockenes Würgen und Keuchen
- stark abgehacktes, lautes Hecheln
Außerdem kommt es vor, dass Hunde nach einer Hustenattacke erbrechen.
Handelt es sich um produktiven Husten (der sog. feuchte Husten) mit schleimigem Auswurf, liegt meist eine Erkältung vor. Bei einem trockenen Husten (trockenes Röcheln und Würgen) können Sie von gereizten Atemwegen ausgehen. Wenn Sie mehr über die Ursachen von Husten beim Hund erfahren wollen, werfen Sie einen Blick auf diesen Artikel.
Der Hund hustet, röchelt und würgt: Welche Hausmittel helfen?
Hat der Hund trockenen Kehlkopfhusten ohne Auswurf, benötigen die Schleimhäute im Rachenraum mehr Schmiere. Hierfür stehen mehrere altbewährte Hausmittel zur Auswahl:
Hundehusten mit Hausmitteln lindern: Dem Hund Honig geben
Wie auch beim Menschen hilft Honig dem Hund bei Husten sehr. Er regt die Speichelbildung an und benetzt die Schleimhäute. Außerdem verfügt er über eine antibakterielle Wirkung. Keime und Bazillen, die eventuell für die Reizung verantwortlich sind, werden also eingedämmt.
Mischen Sie Ihrer Fellnase einfach morgens und abends je einen Teelöffel unter das Futter. Das tut Stimmbändern, Luftröhre und Schleimhäuten gut.
Ausführliche Informationen zu Hunig für Hunde
Heilmittel für Hund und Mensch: Honig beim Hund© Shutterstock
Luft befeuchten
Hat der Hund im Winter Husten, ist das nicht grundsätzlich auf eine Erkältung zurückzuführen. In der kalten Jahreszeit läuft die Heizung – und die sorgt für trockene Luft. Eine geringe Luftfeuchtigkeit reizt wiederum den Rachenraum und trocknet die Schleimhäute aus. Auch Klimaanlagen im Sommer haben diesen Effekt. Stark klimatisierte oder aufgeheizte Räume rufen bei den meisten Hunden auch Reizhusten hervor.
Sie können den Hundehusten lindern, indem Sie eine Schüssel mit Wasser auf die Heizung stellen. Im Auto lässt sich auch ein feuchtes Handtuch vor der Lüftung befestigen. Beides erhöht die Luftfeuchtigkeit und lindert den Hustenreiz.
Der Hund hustet und niest: Was hilft bei Erkältungen?
Auch eine handfeste Erkältung kommt als mögliche Ursache für Husten infrage. Dann jedoch tritt das Röcheln meist begleitet von Auswurf auf. Außerdem niest der Hund und die (Fell-)Nase läuft. Auch in diesem Fall ist Honig wieder die beste Wahl. Er ist das ideale Hausmittel, um Erkältungen beim kranken Hund möglichst schnell zu überstehen.
Tee und Kräutermischungen
Wie beim Menschen auch haben ätherische Öle und pflanzliche Inhaltsstoffe eine heilende Wirkung auf den Organismus. Die Atemwege und Bronchien des Hundes profitieren von Eukalyptus und Minze. Kamille wirkt entzündungshemmend. Verabreichen Sie die Tees und Kräutermischungen stets kalt – gern auch mit Honig verfeinert.
Wichtig: Sind die Symptome nach einer Woche noch nicht abgeklungen, ist der Tierarzt gefragt.
Anders als Herrchen und Frauchen sollte der Hund den Tee nur kalt zu sich nehmen© Shutterstock
Husten beim Hund: Hilft Homöopathie?
Unterstützend und therapiebegleitend sind auch homöopathische Mittel zu empfehlen. Die Gabe von Globuli ersetzt jedoch gerade in schweren Fällen keine veterinärmedizinische Therapie.
Unsere Empfehlung: Mit einer gesunden Ernährung Hundehusten vorbeugen
Wenn Sie wissen, dass Ihr Hund zu Husten neigt, helfen Hausmittel auch präventiv. Mischen Sie Ihrem Hund beispielsweise regelmäßig Honig ins Essen. Das stärkt die Abwehrkräfte und verscheucht Bakterien. Integrieren Sie außerdem Obst und Gemüse in den Speiseplan.
Birnen für Bellos Immunsystem
Birnen sind beispielsweise reich an Kalium, Calcium, Kieselsäure und Vitamin B. Außerdem kommt das Sommerobst auch geschmacklich sehr gut bei den Vierbeinern an.
Tu‘ mal lieber die Möhrchen!
Wer die Gesundheit seines Haustieres fördern will, füttert Möhren. Das Wurzelgemüse steht ganz weit oben auf der Favoritenliste von Waldi und Co. Und ganz nebenbei ist es auch noch wahnsinnig gesund! Möhren bieten eine wahre Fülle von Mineralstoffen, Enzymen und Spurenelementen. Das enthaltene Beta-Carotin ist außerdem gut für Augen, Haut und Fell des Tieres. Vielseitig sind Möhrchen auch: Sie lassen sich roh, gekocht oder geraspelt verfüttern.