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Honig

Dürfen Hunde eigentlich Honig naschen?

von Kristin Barling

am aktualisiert

Ob beim Frühstück oder im Tee: Honig ist ein sehr beliebtes Lebensmittel. Bereits die alten Römer und Ägypter wussten Bienenhonig als Süßungsmittel und als Naturheilmittel zu schätzen. Viele Hundefreunde fragen sich daher, ob Honig für Hunde gesund ist. Wir haben die wichtigsten Antworten für Sie zusammengefasst.

Dürfen Hunde Honig essen?

Gute Nachrichten für alle Naschmäuler: Honig für Hunde ist in Maßen bekömmlich. Bienenhonig kann sogar sehr gesund für Ihr Haustier sein, wenn Sie das Lebensmittel richtig anwenden. Von zu großen Mengen Honig für Hunde ist jedoch abzuraten, denn das flüssige Gold hat einen hohen Zuckergehalt. Bei Welpen und Hunden mit Vorerkrankungen ist allerdings Vorsicht geboten, da es zu Unverträglichkeiten und sogar zu Vergiftungen kommen kann.

Wirkung von Honig beim Hund

Honig ist ein beliebtes Naturheilmittel und wird traditionell als Hausmittel bei Entzündungen und Erkältungen angewendet. Auch Hunde profitieren bei korrekter Anwendung von der heilenden Wirkung. Das Naturprodukt wirkt antibakteriell und antimykotisch.

Insbesondere der neuseeländische Manuka-Honig gilt beim Hund als sehr wirksam.

Besonders in der kalten Jahreszeit wirkt Bienenhonig wie eine echte Vitaminbombe. Wird er über vier bis sechs Wochen gegeben, kann er das Immunsystem deutlich stärken. Honig kann ebenso zur Wunddesinfektion und bei Hautkrankheiten zum Einsatz kommen. Die Krankheitserreger werden bekämpft, die Ausbreitung verhindert. Durch die wasserentziehende Wirkung werden Wunden schnell ausgetrocknet, die Zellteilung beschleunigt, was die Wundheilung anregt.

Wie viel Honig dürfen Hunde essen?

Geben Sie Ihrem Hund maximal einen Teelöffel Honig am Tag. Bei Erkältungen lassen Sie Ihren Hund die süße Flüssigkeit einfach direkt von einem Löffel abschlecken oder mischen Sie einen Löffel unter das Hundefutter, wenn Ihr Haustier den Geschmack nicht mag. Da Honig viel Zucker enthält, haben viele Hundebesitzer Sorgen um die Zahngesundheit. Dagegen helfen zahnreinigende Kauartikel oder eine Karotte.

Welcher Honig ist für Hunde geeignet?

Geben Sie Ihrem Hund nur unbehandelte Naturprodukte, die keine Zusatzstoffe enthalten. Besonders gesund ist der hochwertige Manuka-Honig, der aufgrund der weiten Transportwege jedoch eine teure Honigsorte ist. Sie können Ihrem Hund auch regionale Sorten vom Imker geben.

Vorsicht bei Welpen und kranken Hunden

In Einzelfällen kann Honig für Hunde schädlich sein. Im schlimmsten Fall kann eine Vergiftung durch Honig sogar zum Tod führen. Das liegt an dem im Honig vorkommenden Bakterium Clostridium botulinum, das die Darmflora immunschwacher Tiere noch nicht abwehren kann.

Welpen oder Hunde, die ein geschwächtes Immunsystem haben, dürfen keinen Honig essen.

Besprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Tierarzt, ob Ihr Hund Honig bekommen darf oder nicht. Bei Diabetes oder Übergewicht des Hundes ist ebenfalls die Abklärung mit dem Tierarzt ratsam.

Unsere Empfehlung: Honig vorsichtig dosieren

Honig enthält wertvolle Vitamine und ist ein beliebtes Hausmittel. Aufgrund des hohen Zuckergehalts sollten Sie das Naturprodukt aber vorsichtig dosieren, da ansonsten Zahnprobleme oder Überzuckerung drohen. Achten Sie stets auf eine ausgewogene, vollwertige Ernährung bei Ihrem Hund und halten Sie bei Vorerkrankungen unbedingt Rücksprache mit Ihrem Tierarzt.

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