Wolfsspitz
Ist eine Unterart der Rasse : Deutscher Spitz
Anderer Name: keeshond


Der Wolfsspitz – auch Keshond genannt – ist ein Hund mit lebhaftem Charakter und beeindruckender Schönheit. Zu erkennen ist er vor allem an seinem üppigen Fell und der über dem Rücken aufgerollten Rute. Seine Lebensfreude und seine Anhänglichkeit machen ihn zu einem geschätzten Begleiter für Familien.
Charakter |
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Statur |
Mittel
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Größe (ausgewachen) |
Weibchen
Zwischen 40 und 44 cm
Männchen
Zwischen 44 und 48 cm
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Gewicht |
Weibchen
Zwischen 15 und 20 kg
Männchen
Zwischen 15 und 20 kg
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Fellfarbe
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Felltyp
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Augenfarbe
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Kaufpreis |
Die Rasse Wolfsspitz kostet zwischen 1000€ und 1400€ |
Der Wolfsspitz ist keine eigenständige Rasse, sondern eine Varietät des Deutschen Spitzes. Er gilt als die größte Varietät innerhalb dieser Rasse.
Er zeichnet sich durch seine besondere Herkunft und seine Entwicklung in den Niederlanden aus. Dort hat er sich als einzigartige Varietät etabliert. Seine Geschichte ist geprägt durch seine symbolische Rolle während der Rebellion gegen das Haus Oranien und seine Verwendung als Wachhund auf den Lastkähnen entlang des Rheins.
Heute ist der Wolfsspitz wegen seiner unverwechselbaren Merkmale anerkannt und teilt den Rassestandard mit den anderen Varietäten des Deutschen Spitzes.
Weitere Details zur Rasse Wolfsspitz
Ursprünge und Geschichte der Rasse Wolfsspitz
Der Wolfsspitz, auch Keeshond genannt, ist eine Variante des Deutschen Spitzes, einer alten Hunderasse aus der Gruppe der Spitze und Hunde vom Urtyp. Seine genaue Herkunft ist unklar. Es scheint, dass er von den prähistorischen Torfhunden abstammt, die in den arktischen Regionen lebten. Zu seinen möglichen Vorfahren gehören der Samojede, der Chow-Chow, der Elchhund und der Zwergspitz.
Der Wolfsspitz entwickelte sich besonders in den Niederlanden und wurde dort ab dem 17. Jahrhundert zum Symbol für die von Cornelis de Gyselaer, genannt „Kees“, angeführte Rebellion gegen das Haus Oranien. Der Name „Keeshond“ (Hund von Kees) soll aus dieser Zeit stammen. Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert wurde der Wolfsspitz als Wachhund auf den Lastkähnen eingesetzt, die Waren entlang des Rheins transportieren.
Danach erlebte die Rasse eine Zeit des Niedergangs, bevor sie im 20. Jahrhundert vor allem dank der Bemühungen der Baroness van Hardenbroek wiederbelebt wurde. Der erste Rasseklub wurde 1930 in den Niederlanden gegründet. Seitdem ist der offiziell anerkannte Standard unverändert geblieben. Der Wolfsspitz wurde 1935 in Frankreich anerkannt und teilt seit 1999 den Standard und den Rasseklub mit den anderen Varietäten des Deutschen Spitzes.
Merkmale der Rasse Wolfsspitz
Verhaltensweisen der Rasse Wolfsspitz
Erziehung der Rasse Wolfsspitz
Dank seiner Intelligenz ist der Wolfsspitz relativ einfach zu erziehen. Allerdings sind Konsequenz und Geduld erforderlich.
Lebensstil der Rasse Wolfsspitz
Verträglichkeit der Rasse Wolfsspitz
Laufende Kosten für einen Wolfsspitz
Die täglichen Kosten für einen Wolfsspitz umfassen hauptsächlich hochwertiges Futter, das seiner Größe und seinem Energielevel entspricht, sowie erneuerbares Zubehör wie Spielzeug und Leinen. Die jährlichen Tierarztkosten beinhalten Ausgaben für Impfungen, Parasitenbehandlungen und regelmäßige Kontrollbesuche. Angesichts der Robustheit dieses Hundes halten sich unvorhergesehene Ausgaben jedoch in der Regel in Grenzen.
Haarausfall der Rasse Wolfsspitz
Stark
Ein Wolfsspitz haart durch sein dichtes, doppelschichtiges Fell während des saisonalen Fellwechsels im Frühjahr und Herbst mäßig bis stark. In dieser Zeit ist tägliches Bürsten wichtig, um Verfilzungen vorzubeugen und das Fell gesund zu erhalten. Außerhalb dieser Zeit ist wöchentliches Bürsten ausreichend. Empfehlenswert ist es, bereits den Wolfsspitz-Welpen an das wichtige Pflegeritual mit Bürste und Kamm zu gewöhnen.
Gesundheit der Rasse Wolfsspitz
Der Wolfsspitz ist ein robuster und widerstandsfähiger Hund mit einer guten allgemeinen Gesundheit. Es handelt sich um eine Rasse, die wenig anfällig für größere Gesundheitsprobleme ist.
Dank seiner isolierenden Unterwolle verträgt der Wolfsspitz mäßige Hitze relativ gut. Starke Hitze kann ihm jedoch schwer zu schaffen machen.
Mit seinem dichten, wolligen Fell ist der Wolfsspitz perfekt an kalte und winterliche Temperaturen angepasst. Er kommt in kalten Umgebungen gut zurecht.
Bei unzureichender Bewegung und unkontrollierter Ernährung kann es zu einer Gewichtszunahme kommen. Eine regelmäßige Beschäftigung wird empfohlen.
- Alopezie (Haarausfall)
- Hautkrankheiten
- Hüftdysplasie
- Epilepsie
- Hyperparathyreoidismus (selten)
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