Katalanischer Schäferhund
Andere Namen: Gos d'Atura Català, Perro de Pastor Catalan, Catalan Sheepdog

Der katalanische Schäferhund wurde ursprünglich als Hütehund eingesetzt. Er fügt sich den Befehlen seines Herrchens und ist gleichzeitig unabhängig und ergreift selbst die Initiative. Zusätzlich machen ihn sein Mut und seine Tapferkeit zu einem guten Wachhund. Dank seiner zahlreichen weiteren Qualitäten eignet er sich auch perfekt als Begleithund.
Wichtige Informationen
Geschichte
Man weiß praktisch nichts über seine Herkunft, auch wenn er heute der am weitesten verbreiteten Schäferhund der iberischen Halbinsel ist. Er hat lange Zeit geographisch abgeschieden gelebt und stammt wahrscheinlich von Schäferhunden, die von orientalischen Urrassen abstammen. Der FCI hat die spanische Hunderasse offiziell 1954 anerkannt.
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 1 - Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
Sektion
Sektion 1 : Schäferhunde
Aussehen des Katalanischen Schäferhundes
Größe
Weibchen : Zwischen 45 und 53 cm
Männchen : Zwischen 47 und 55 cm
Katalanischer Schäferhund: Gewicht
Weibchen : Zwischen 16 und 20 kg
Männchen : Zwischen 18 und 26 kg
Fellfarbe
Die Mischung aus lohfarben, sandgelb und grau verleiht aus der Ferne den Eindruck einer einheitlichen Färbung mit unterschiedlichen Tönungen. Das Fell kann aber auch lohfarben, schwarz und rötlich-sandfarben sein und aus der Ferne schwarz und lohfarben wirken.
Felltyp
Lang.
Glatt (oder leicht gewellt), rau und dicht. Unterwolle vorhanden.
Augenfarbe
Dunkle Bernsteinfarbe.
Aussehen
Der katalanische Schäferhund ist mittelgroß, zurückhaltend, lebhaft und harmonisch geformt. Der Kopf ist kräftig und am Ansatz breit; der Fang ist eher kurz und pyramidenförmig mit geraden Kanten; der Stop ist gut sichtbar, aber nicht besonders ausgeprägt. Die Augen sind weit geöffnet, ausdrucksstark und befinden sich unter der Stirn. Die Ohren liegen hoch, sind dreieckig, dünn und spitz: sie hängen eng am Kopf anliegend. Der Rumpf ist mittellang, die Brust gut ausgeprägt. Die Gliedmaßen sind kräftig, gerade und harmonisch. Die Rute sitzt recht niedrig und ist lang, doch einige Exemplare kommen ohne Rute zur Welt.
Gut zu wissen
Der Katalanische Schäferhund wird in manchen Regionen Spaniens noch als Herdenhund eingesetzt: Dank seiner Intelligenz folgt er nicht einfach blind dem Schäfer, sondern ersetzt ihn teilweise sogar, um selbst auf seine Herde aufzupassen. In anderen Ländern (wo er nicht sehr weit verbreitet ist) wird er vor allem als Begleit- und Ausstellungshund verwendet.