Von Flensburg bis Sonthofen, von Aachen bis Görlitz: Am 12. September 2024 ist wieder der bundesweite Warntag. Deutschland probt dabei wie schon in den Jahren zuvor den Katastrophenfall.
Zwischen 11.00 Uhr und 11.45 Uhr heulen im ganzen Land die Sirenen auf, TV- und Radioprogramme werden unterbrochen und auch Lautsprecherdurchsagen sollen zum Einsatz kommen.
Deutschlandweiter Warntag am 12.09.2024
Während sich die Menschen nur rein theoretisch auf den Ernstfall vorbereiten, ist der Probealarm für viele Vierbeiner reiner Stress. Bei Haustieren wie Hund und Katze können die schallenden Sirenen - wie auch das Silvesterfeuerwerk - große Nervosität auslösen. Denn was viele nicht wissen: Das Gehör von Tieren ist sehr viel sensibler als unseres.
Wenn die Sirenen ertönen, laufen viele Tiere nervös hin und her, beginnen stark zu zittern oder verstecken sich, z.B. unter dem Tisch oder in der Badewanne. Manche wollen sogar ausbüxen.
Hunde und Katzen vor Lärm schützen
Wir haben daher ein paar Ratschläge für Hunde- und Katzenhalter für diesen Ausnahmetag:
- Gassi gehen: Gehen Sie zwischen 11.00 Uhr und 11.45 Uhr vorsichtshalber nicht spazieren. Meiden Sie Gegenden, wo das Warnsignal sehr stark ist.
- Ruhe- und Rückzugszone: Falls nicht schon vorhanden, stellen Sie Ihrem Hund oder Ihrer Katze einen ruhigen Ort zur Verfügung, z.B. im Keller. Hier können Radio oder Fernseher für eine gewohnte und entspannende Geräuschkulisse sorgen.
- Nicht allein lassen: Wenn die Sirenen aufheulen, können auch Hunde jaulen. Seien Sie in der Nähe Ihres Tiers und sorgen Sie für körperliche Nähe!
- Freigänger: Katzen mit Freigang, die geräuschsensibel sind, bleiben morgens am besten im Haus.