Der dramatische Zustand der Tiere zwingt die Polizei zu einem zweifachen Eingreifen.
Shih Tzu völlig verwahrlost
Ein kleiner Shih Tzu in einem erbärmlichen Zustand wartete auf Hilfe. Diese Hunderasse ist als Gesellschaftshund gedacht und sollte in einem Haus mit Menschen leben und nicht in einem Zwinger im Hof.
Der von der Polizei und der Organisation "Przytul Pyska" gerettete Hund lebte unter Bedingungen, die gegen jede Norm verstießen. Er durfte den Zwinger nicht verlassen und sein Futter wurde ihm über den Zaun geworfen.
Das schmutzige, verfilzte Fell war so über sein Gesicht gewachsen, dass der Hund kaum etwas sehen konnte. Nun hat der sechs- bis siebenjährige Hund Hoffnung auf ein besseres Zuhause.
Zweiter Einsatz bei einem leidenden Labrador
Der zweite Einsatz der Polizei von Oleśnica führte in die 6.000-Einwohner-Stadt Twardogóra. Ein sechsjähriger, stark abgemagerter Labrador wartete in einem mit Brettern vernagelten Zwinger auf Rettung. Die Halterin des Hundes gab zu, ihn mit Brot und Wasser gefüttert zu haben. Als die Polizeistreife eintraf, hatte das Tier jedoch nicht einmal Wasser.
Den Besitzern beider Hunde wird Tierquälerei vorgeworfen. Ihnen droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Wie jedoch viele Fälle in Polen gezeigt haben, werden solche Strafen nur selten verhängt.
Zum Glück sind nun zumindest die geretteten Tiere in Sicherheit und haben eine zweite Chance!
