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Katze hat Verstopfung
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Meine Katze hat Verstopfung: Wie kann ich ihr helfen?

von Kristin Barling

am aktualisiert

Verstopfungen zählen zu den häufigsten Symptomen im Verdauungstrakt der Katze. Ist der Stuhlabsatz der Katze gestört, kann das für den Stubentiger sehr unangenehm sein. Wichtig ist daher, dass Sie die Symptome Ihrer Katze erkennen und der Ursache auf den Grund gehen, um der kranken Katze schnell helfen zu können.

Das Wichtigste in Kürze

  • Verstopfung ist für die Katze sehr unangenehm. Häufig hat das betroffene Tier Schmerzen oder einen festen Bauch
  • Zu den häufigsten Ursachen für die Symptome sind eine falsche Ernährung, Übergewicht, Fellwechsel und Stress
  • Verstopfung kann auch durch Magen-Darm-Erkrankungen der Katze verursacht werden.

Ernährungsbedingte Verstopfung bei der Katze

Die häufigste Ursache für vorübergehende Verstopfung bei der Katze ist eine falsche oder unausgewogene Ernährung. Katzen benötigen ausreichend Ballaststoffe, um die natürliche und gesunde Verdauung aufrechtzuerhalten. In der Natur fressen Katzen täglich nicht nur Fleisch, sondern auch nehmen durch Haut, Haar und Innereien ihrer Beutetiere diverse Nährstoffe und Ballaststoffe auf.

Achten Sie daher darauf, dass das Futter Ihrer Katze alle wichtigen Nährstoffe enthält und ballaststoffreich ist.

Sie können auch Nahrungsergänzungsmittel wie zum Beispiel Flohsamenschalen in das Katzenfutter mischen, um den Anteil an Ballaststoffen zu erhöhen und zu einer gesunden Verdauung beizutragen.

Verstopfung als Folge von Flüssigkeitsmangel

Verstopfungen können auch in Folge eines Flüssigkeitsmangel auftreten, insbesondere wenn die Katze vor allem Trockenfutter frisst oder generell zu wenig Wasser trinkt. Stellen Sie Ihrer Katze stets frisches Wasser bereit oder animieren Sie Ihren Stubentiger mit einem Katzenbrunnen zum Trinken.

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Übergewicht als Ursache für die Verstopfung bei der Katze

Übergewicht und mangelnde Bewegung können sich auf die Darmbewegung der Katze auswirken. Bei faulen, übergewichtigen Katzen wird der Darm träge und funktioniert nur noch eingeschränkt. Daher kommt es bei übergewichtigen Katzen häufiger zu Verstopfung als bei gesunden Katzen mit Idealgewicht. Neben der ausgewogenen Ernährung ist daher auch die richtige Ernährung der Katze und ausreichend Bewegung eine wichtige vorbeugende Maßnahme, damit es gar nicht erst zu Verstopfungssymptomen kommt.

Fellwechsel der Katze als Auslöser für Verstopfungen

Katzen verlieren das ganze Jahr über Haare und schlucken diese bei der täglichen Fellpflege. Durch die aufgenommen Haare kann es vor allem bei Langhaarkatzen und während das Fellwechsels im Frühling vermehrt zu Verstopfung kommen. Die Ursache ist die Haarmenge, die von der Katze aufgenommen wird. Normalerweise werden die Haare von der Katze einfach verdaut oder als Haarknäuel erbrochen.

Werden jedoch besonders viele Haare geschluckt, kann ein Fellknäuel im Magen-Darm-Trakt die Ursache einer Verstopfung bei der Katze sein. Um dieser Ursache vorzubeugen, sollte die Katze beim Fellwechsel durch regelmäßiges Kämmen unterstützt werden. Auch Katzengras und Malzpaste können der Katze verabreicht werden, um die Verdauung der Haare zu fördern und Verstopfungen vorzubeugen.

Verstopfung in Folge von Stressreaktionen der Katze

Wie beim Menschen kann Stress auch bei der Katze auf den Magen schlagen und zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Auch Verstopfung und harter Kot bzw. Probleme beim Kot absetzen können in Folge von Stressreaktionen auftreten. Stress wird bei Katzen vor allem durch Veränderungen ausgelöst, beispielsweise durch einen Umzug, durch das Alleinsein der Katze oder durch den Einzug eines Artgenossen. Achten Sie in Stresssituationen darauf, dass Sie Ihrer Katze besonders viel Aufmerksamkeit und Zuneigung schenken und den gewohnten Tagesablauf der Katze, einschließlich der Fütterungszeiten, beibehalten.

Magen-Darm-Erkrankungen als Ursache für Verstopfung bei der Katze

Neben den harmloseren Ursachen können auch leichte oder schwere Erkrankungen zur Verstopfung bei der Katze führen. Verstopfung kann in Folge von Tumoren und Abszessen im Magen-Darm-Trakt auftreten, die den Darm verschließen. Auch Schwellungen oder Entzündungen im Verdauungstrakt der Katze können zu Verstopfungen führen. In diesen Fällen sollte dringend ein Tierarzt aufgesucht werden, da ein unbemerkter Darmverschluss bei der Katze lebensgefährlich werden kann.

Beim Verdacht auf Verstopfung können im ersten Moment auch Hausmittel abhilfe schaffen. Da eine unbehandelte Verstopfung in schweren Fällen aber auch auch schlimme Folgen mitsich ziehen kann, sollten Sie im Zweifelsfall auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen.

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