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Alter Labrador

Alte Hunde haben einen schlechten Ruf. 

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5 Vorurteile über alte Hunde - endlich aus der Welt geschafft!

von Leonie Brinkmann

am aktualisiert

Ein alter Hund ist teuer, macht viel Arbeit und ist weniger sozial? Seniortiere haben häufig keinen guten Ruf, doch damit soll nun Schluss sein!

Die Chancen, adoptiert zu werden, stehen für einen älteren Hund schlecht, das liegt daran, dass in unserer Gesellschaft viele Vorurteile über alte Hunde bestehen.

Nicht zuletzt führen diese sogar dazu, dass Halter sicher ihrer Hunde „entledigen“, wenn das Seniorenalter näherrückt.

Dies ist nicht nur unverantwortlich, sondern auch völlig unbegründet, denn das Leben mit einem alten Hund kann ebenso schön oder sogar schöner sein als mit einem jungen Vierbeiner.

Wir räumen mit den Vorurteilen auf, die viele noch immer von alten Hunden haben.

1. Alte Hunde sind zu teuer

Häufig wird angenommen, dass man mit der Adoption eines alten Hundes das Risiko eingeht, ständig zum Tierarzt gehen und ein Vermögen für die Behandlung des Vierbeiners ausgeben zu müssen.

Das stimmt so nicht! Tatsächlich sind viele ältere Hunde kerngesund. Vielleicht muss man mit ihnen zweimal statt nur einmal pro Jahr zum Tierarzt, aber nicht alle Hunde werden ab einem gewissen Alter krank. Und im schlimmsten Fall sind viele der Krankheiten heilbar, wenn sie schnell behandelt werden.

2. Alte Hunde machen zu viel Arbeit

Fälschlicherweise wird häufig angenommen, dass es schwieriger ist, einem alten Hund schlechte Angewohnheiten abzutrainieren, als einen Welpen zu erziehen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Ein Welpe benötigt viel mehr Zeit und Aufmerksamkeit als ein alter Hund. Und häufig erhält man am Ende das gleiche Ergebnis.

Nur sehr selten haben ältere Hunde in ihrem Leben keinerlei Erziehungsgrundlagen erhalten. Wenn Sie also keine Zeit damit verbringen möchten, Ihren neuen Gefährten von Grund auf zu erziehen, sollten Sie einen alten Hund adoptieren. Mit Liebe und dem richtigen Umgang werden Sie erstaunt sein, wie schnell er sich an sein neues Leben anpassen kann.

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3. Alte Hunde bauen keine starke Bindung zu ihren Haltern auf

Wenn Sie sich dafür entscheiden, einen älteren Hund zu adoptieren, können Sie leichter ein Tier finden, dessen Persönlichkeit zu Ihnen passt. Sie können den Hund nämlich nach seinem Charakter und nicht nur nach dem Äußeren auswählen. Bei Welpen ist es häufig schwierig zu erkennen, welches Temperament sie einmal haben werden.

Außerdem ist es ein Irrglaube, dass ältere Hunde keine so innige Bindung zu ihren Haltern aufbauen wie Welpen. Ein alter Hund wird Ihnen zutiefst dankbar sein, wenn Sie ihm eine Chance geben. Und er wird Ihnen die Dankbarkeit hundertfach in Liebe zurückzahlen. Älteren Hunden wird übrigens auch nachgesagt, dass sie anhänglicher sind als junge Hunde …

4. Alte Hunde sind nicht kinderlieb

Man könnte meinen, dass ältere Hunde weniger Geduld mit Kindern haben und die Ruhe schätzen. Doch damit liegt man falsch. Auch wenn ein älterer Hund beim Spielen mit Kindern vielleicht schneller müde wird, ist es unwahrscheinlich, dass er die Geduld verliert, wenn er an das Geschrei und die Rangeleien von Kindern gewöhnt ist. Tatsächlich haben viele Tierheimhunde bereits mit Kindern zusammengelebt und sind echte Profis im Umgang mit Kleinkindern.

Zudem können alte Hunde entgegen der weitverbreiteten Meinung sehr wohl ein zweites Tier in der Familie akzeptieren. Es kommt ausschließlich auf ihren Charakter an. Alt zu sein, bedeutet schließlich nicht, dass man verbittert wird. Wenn Sie dafür sorgen, dass die Fellnase körperlich sowie mental gefordert ist, gibt es keinen Grund, warum sie sich gegenüber anderen gereizt verhalten sollte.

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5. Alte Hunde sterben schnell

Wenn Sie sich dazu entscheiden, einen Hund aufzunehmen, der palliativmedizinisch betreut werden muss, werden Sie wahrscheinlich nicht viel Zeit zusammen haben. Wenn der Hund, den Sie adoptieren, jedoch kerngesund ist, kann er noch viele schöne Jahre mit Ihnen verbringen.

Alt bedeutet schließlich nicht, dass er fast tot ist. Wenn Sie also einen acht Jahre alten Hund adoptieren, ist es gut möglich, dass er noch nicht einmal die Hälfte seines Lebens hinter sich hat. Und ist es nicht das Wichtigste, ein Tier glücklich zu machen?

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Häufige Fragen

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