Freddy war der größte Hunde der Welt
Seine Erscheinung war imposant und gleichzeitig hatte er einen Hundeblick zum Dahinschmelzen. Es ist sogar offiziell: Freddy war der größte Hund der Welt. Der sanfte Riese hält den aktuellen Guiness World Record. Allerdings wird bald ein Nachfolger gefunden werden müssen, denn Freddy verstarb am 28. Januar 2021.
Wie groß war Freddy?
Im Guinness Buch der Rekorde steht es schwarz auf weiß: Freddy hatte eine Schulterhöhe von 1,035 m!
Für gewöhnlich erreichen Deutsche Doggen eine Größe zwischen 72-84 cm (Hündinnen) und 80-90 (Rüden). Auch sein Gewicht raubt einem kurz den Atem: Freddy brachte stolze 90 kg auf die Waage.
Der größte Hund der Welt lässt andere Hunde winzig aussehen
Im Vergleich: Ein Deutscher Schäferhund eignet sich unter anderem aufgrund seiner kräftigen Statur hervorragend als Polizeihund. Doch mit einer maximalen Schulterhöhe von 65 cm wirkt ein Schäferhund wie ein kleiner Bruder vom Rekordhalter. Noch deutlicher wird der Größenunterschied zwischen Freddy und einem Gesellschafts- und Begleithund.
Dabei war er nicht einmal der größte Hund aller Zeiten. Sein Vorgänger Zeus - ebenfalls eine Deutsche Dogge - war fast 1,12 m groß. Auf dem Bild ist Freddy mit seiner „kleinen” Schwester Fleur zu sehen. Sie spielt größenmäßig fast in derselben Liga und wohnte zusammen mit ihm unter einem Dach.
Freddy, der größte Hund der Welt, überragt sein Frauchen
Wenn sich Freddy auf seine Hinterbeine stellte, wurde seine Erscheinung noch beeindruckender. Aufgestellt erreichte die Dogge stolze 2,30 Meter. Das folgende Bild ist aus Teenagerzeiten: Es zeigt Freddy im zarten Alter von 16 Monaten zusammen mit seinem Frauchen Claire Stoneman. Im Durchschnitt sind Deutsche Doggen im Alter von 12-18 Monaten ausgewachsen.
Wo schläft der größte Hund der Welt?
Selbstverständlich war kein Standard-Hundebett aus dem Fachhandel groß genug für Freddy. Daher entschied sich sein Frauchen für eine Doppelliege, die für Menschen gedacht ist. Und damit Schwester Fleur nicht zu kurz kam, gab es die Liegen im Doppelpack. Zwischen den beiden Luxus-Hundebetten ist übrigens der kleine Stuhl für das Frauchen platziert.
Im Innenbereich genügte mit Mühe und Not ein Doppelbett, um Freddy ausreichend Komfort und Platz zu bieten. Hier wird deutlich: Hundeliebhaber von großen Vierbeinern benötigen ein großflächiges Zuhause. Eine kleine Stadtwohnung reicht nicht aus, optimal ist ein Haus mit Garten.
Gigantismus bei Hunden
Bei all dem Hype um Freddy, dem größten Hund der Welt: Eine extreme Größe geht häufig mit gesundheitlichen Problemen und einer verkürzten Lebenserwartung einher. Zuchtmerkmale, die auf ein Extrem ausgerichtet sind - ob winzig kleine Hunde oder Riesen - führen meistens zu gesundheitlichen Beschwerden.
Freddy selbst wurde achteinhalb Jahre alt. Freddys Vorgänger Zeus lebte dagegen leider nur 5 Jahre. Er starb an Altersschwäche. Im Durchschnitt erreichen Hunde ein Alter von 10-13 Jahren.
Zweifellos: Viele große Vierbeiner, wie Deutsche Doggen, Mastino Napoletano oder Irische Wolfshunde strahlen eine Faszination auf Hundeliebhaber aus. Sie bestechen neben ihrer Erscheinung durch ihren oft sanften und ruhigen Charakter. Wichtig bei der Wahl eines riesigen Hundes sind verantwortungsvolle Züchter, welche die Gesundheit vor extreme Größe stellen.