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Hellbrauner Hund schnuppert an Kaki-Frucht

Er findet die Kaki spannend - aber dürfen Hunde Kakis essen?

© vitalove /. Shutterstock

Dürfen Hunde Kaki essen?

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Viele Hunde lieben ein Stückchen Obst als Belohnung. Aber sind auch exotische Früchte ok? Wir verraten die Antwort auf die Frage: Dürfen Hunde Kakis essen?

Es gibt Hundeleckerlis in unzähligen Geschmackssorten, doch oft genug ist die Freude unserer Vierbeiner über ein leckeres Stückchen Obst mindestens genauso groß. Bei exotischen Früchten wie Kakis stellt sich allerdings schnell die Frage: Dürfen Hunde Kaki essen?

Grundsätzlich ist Obst für Hunde gesund. Es spricht also nichts dagegen, wenn du deinem Vierbeiner immer mal wieder ein Stück Obst zu seiner normalen Futterration fütterst. Dies ist gerade beim Barfen sinnvoll. Allerdings sind nicht alle Obstsorten gesund und unbedenklich. Manche können deiner Fellnase sogar schaden oder sind giftig für deinen Hund. Wie sieht es mit der Kaki aus?

 

Darf der Hund Kakis essen?

Die aus Asien stammende Kaki (auch bekannt als Kakipflaume oder Chinesische Quitte) zählt zu den besonders alten Kulturpflanzen. Die in der Form den Tomaten ähnelnde, gelb-orange Frucht ist inzwischen auch hierzulande sehr beliebt. Und viele Halter überlegen deshalb, ob ihr Vierbeiner ebenfalls mal etwas davon naschen kann.

Die Antwort lautet: Grundsätzlich dürfen Hunde Kakis essen. Die Frucht enthält keine giftigen oder bedenklichen Stoffe. Die Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die in der Kaki enthalten sind, sind sogar gesund für deinen vierbeinigen Freund.

Trotzdem solltest du deinem Hund nur sehr kleine Mengen dieser exotischen Obstsorte geben. Sie enthält nämlich sehr viel Zucker. Und der hohe Zuckergehalt wiederum ist ungesund für deinen Hund.

Mögen Hunde Kakis?

Nicht jeder Hund mag den Geschmack der Kaki. Vermutlich liegt das an dem hohen Tanningehalt. Tannin sorgt für einen herben Geschmack, den viele Tiere (und auch Menschen) als eher unangenehm empfinden. Je unreifer die Frucht, desto extremer der Geschmack. 

Wenn es also Kaki für deine Fellnase sein soll, nimm besser eine richtig reife Frucht. Diese ist angenehm süß und wird deinem Vierbeiner sicher schmecken.

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Kaki für Hunde: Was ist gesund daran?

Die Kaki enthält Pro-Vitamine A sowie Vitamin C, Magnesium, Kalium, Kalzium und Eisen. Die ansonsten enthaltenen Vitamine, wie Vitamin B6, sowie die Mineralstoffe sind allerdings nur in verschwindend geringem Ausmaß vorhanden.

Das bedeutet, dass die Kaki nicht zwingend gefüttert werden muss. Deine Fellnase kommt wunderbar ohne sie aus, die asiatische Frucht ist einfach ein leckerer Bonus. Es gibt andere Obstsorten, die deutlich günstiger vom Preis her sind sowie weniger Zucker, dafür aber viel mehr wertvolle und lebenswichtige Nährstoffe enthalten.

Hunde sollten keine Kaki-Kerne fressen! © Alexandra Harachschenko / Shutterstock

Kaki & Hund: Die Probleme

Der in der Kaki enthaltene Kern ist ziemlich groß, da liegt die Versuchung nahe, ihn dem Hund zum Knabbern zu lassen. Trotzdem solltest du das auf keinen Fall tun. Beim Verzehr können die Kerne der Kaki den Magen und den Darm deines Hundefreundes reizen und sogar Darmentzündungen verursachen. Auch eine schlimme Verstopfung kann durch die Kerne ausgelöst werden. Außerdem enthalten die Steine giftige Blausäure. 

Alternativen zur Kaki für Hunde

Du möchtest deinen Vierbeiner mit etwas gesundem, leckeren Obst verwöhnen – aber die Kaki soll es lieber doch nicht sein? Dann gibt es viele tolle Alternativen. Dein Hund ist bestimmt genauso zufrieden, wenn du ihm statt der Kaki anderes Obst fütterst. Fellnasen profitieren beispielsweise von etwas Apfel, Birne, Himbeeren oder Brombeeren und sogar Kirschen (diese aber bitte ohne den Kern!). All diese Früchte sind gesünder und günstiger als die Kaki.

 

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