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Fleisch im Futternapf
© Shutterstock

Welches Fleisch eignet sich zum Barfen von Hunden?

von Stephanie Klein

am aktualisiert

Barfen bei Katze und Hund liegt im Trend. Kein Wunder, denn bei der biologisch artgerechten Rohfütterung (=BARF) tappt der Hundehalter nicht im Dunkeln. Welches Fleisch in welcher Qualität neben Obst und Gemüse im Napf seines Lieblings landet, ist bei dieser Art des Futters zu 100 % ersichtlich. Es gibt jedoch eine wichtige Voraussetzung für diese ursprüngliche, an den Wolfen angelehnte Barf-Fütterung. Rohes Fleisch ist der wichtigste Bestandteil beim Barfen. Es enthält wichtige Nährstoffe und ungesättigte Fettsäuren. Jeder sollte die Frage danach, welches Fleisch roh gefüttert werden kann, genauestens beantworten können. Dieser Artikel zeigt, welche Fleischsorten beim Barfen erlaubt sind und welche sogar lebensgefährlich für den Vierbeiner sind.

Dieses Fleisch und Knochen darf im Napf landen

Es gibt eine Vielzahl an Fleischsorten, auf die der Hundehalter beim Barfen zurückgreifen kann. Das folgende Fleisch punktet damit, dass es preisgünstig ist. Zweiter positiver Aspekt für den Hundehalter: Die Sorten sind beim Metzger, im Supermarkt, tiefgefroren im Zoofachgeschäft oder online bei Barf-Händlern gut erhältlich.

  • Rind
  • Geflügel
  • Lamm
  • Schaf
  • Kaninchen
  • Ziege

Hunde, die nicht an gesundheitlichen Problemen leiden, können getrost bei den gängigen Fleischsorten bleiben. Doch immer wieder gibt es Vierbeiner, welche die oben aufgelisteten Fleischsorten nicht vertragen (mehr dazu im letzten Absatz). Die gute Nachricht: Für ernährungssensible Fellnasen gibt es Alternativen. Diese sind etwas teurer und vorwiegend bei Barf-Händlern mit breitem Sortiment erhältlich. Zu den exotischen und gut verträglichen Fleischsorten zählen:

Drei tolle Barf-Rezepte finden Sie hier.

Achtung: Dieses Fleisch ist roh für Hunde schädlich

Rohes Schweinefleisch – ob vom Wildschwein oder vom Mastschwein – sollte dem Hund zu keiner Zeit serviert werden. Es kann den gefährlichen Aujeszky-Virus enthalten. Hierzulande werden in den Betrieben regelmäßig stichprobenartige Kontrollen durchgeführt und Deutschland ist, was Mastschweine betrifft, „Aujeszky-frei“. Dennoch gilt beim Hundefutter: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Der Aujeszky-Virus löst die Pseudo-Wut bei Hunden aus. Diese Erkrankung ist nicht heilbar und hat für die Vierbeiner immer ein tödliches Ende. Es gibt viele Fleisch-Alternativen und das Risiko einzugehen – egal wie niedrig es ist – ist demnach unnötig.

Ausführliche Informationen zu Schweinefleisch für Hunde

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Barfen: Was hat es mit Fleischallergien bei Hunden auf sich?

Beim Thema „Barfen: Welches Fleisch dem Hund füttern?“ darf ein wichtiger Aspekt nicht außer Acht gelassen werden. Nicht jede Fellnase verträgt alle Fleischsorten. Zugegeben: Es klingt kurios, da der Hund fakultativer Carnivore ist. Doch Fleischallergien sind heutzutage keine Seltenheit. Einige Hunde leiden nach dem Verzehr einer bestimmten Fleischsorte unter allergischen Reaktionen. Besonders bei Rindfleisch neigen Hunde vermehrt zu Symptomen, die auf eine Allergie deuten. Mögliche Beschwerden sind:

  • Ohrenentzündungen
  • gerötete Augen
  • Juckreiz
  • Durchfall

Bei Verdacht einer Allergie ist unbedingt ein Tierarzt zu konsultieren. Dieser gibt Rat über eine Ausschlussdiät, um festzustellen auf welches Fleisch der Vierbeiner allergisch reagiert. Es gibt auch die Option, einen Allergietest durchzuführen. Doch doch dieser ist in vielen Fällen nicht aufschlussreich genug.

Keine Sorge, falls eine oder gleich mehrere Fleischsorten für den Vierbeiner nicht geeignet sind: Haben Hundehalter die Ursache einer allergischen Reaktion herausgefunden, bleiben immer noch genügend Fleischsorten zur Auswahl. Der Vorteil beim Barfen ist hier ganz klar: Hundehalter können sicherstellen, dass ihr Liebling kein Fleisch erhält, worauf er allergisch reagiert.

Wie Sie die richtige Menge für Ihren Hund beim Barfen berechnen, lesen Sie hier.

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