Kangal
Andere Namen: Anatolischer Hirtenhund, Coban Köpegi, Karabash
Der Kangal Hirtenhund oder Anatolische Hirtenhund ist ein sehr intelligenter, stolzer, unabhängiger und selbstbewusster Hund. Er ist ein ausgezeichneter Wachhund, der sehr am Schutz seiner Familie und seines Territoriums interessiert ist. Er ist niemals ohne Grund aggressiv, kann aber hartnäckig sein, wenn er Eindringlinge abschreckt. Der riesige Hund ist sehr brav, ruhig und sanft, wenn er bei seiner Familie ist.
Lebenserwartung |
Die Rasse Kangal hat eine Lebenserwartung zwischen 10 und 13 Jahren |
Charakter |
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Statur |
Groß
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Größe (ausgewachen) |
Weibchen
Zwischen 71 und 79 cm
Männchen
Zwischen 74 und 81 cm
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Gewicht |
Weibchen
Zwischen 45 und 60 kg
Männchen
Zwischen 55 und 70 kg
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Fellfarbe
Alle Fellfarben sind für die türkische Hunderasse erlaubt. |
Schwarz Weiß Braun Blau Rot Sandfarben |
Felltyp
Die Felllänge ist kurz oder mittel. Das Fell besteht aus zwei Schichten, nämlich aus einer dichten Deckschicht und einer dicken Unterwolle. Das Fell variiert je nach Klima in Länge und Dichte, im Winter ist es in der Regel länger. |
Kurz |
Augenfarbe
Die Augenfarbe reicht von golden bis braun und hängt von der Fellfarbe ab. |
Braun
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Kaufpreis |
Die Rasse Kangal kostet zwischen 1000€ und 1200€ |
Es handelt sich um eine sehr alte Rasse, die wahrscheinlich von den großen Jagdhunden Mesopotamiens abstammt. Im Laufe der Zeit hat sich die Rasse weiterentwickelt, um sich an die Umwelt anzupassen: Ihre Entstehung wurde stark durch das Klima beeinflusst (sehr heiße Sommer, sehr kalte Winter), die Lebensweise der Tiere (sesshaft, halbnomadisch oder nomadisch) und die Art der Arbeit. Der FCI hat diese türkische Rasse 1989 offiziell anerkannt. Am 15. Juni 2018 löste der Kangal Hirtenhund den Anatolischen Hirtenhund mit der Nr. 331 ab. Die Papiere eines Anatolischen Hirtenhundes können zum Kangal Hirtenhund umgeschrieben werden, sofern der Hund die Rassestandards erfüllt.
In Deutschland gilt der Kangal in folgenden Ländern als Listenhund:
Weitere Details zur Rasse Kangal
Ursprünge und Geschichte der Rasse Kangal
Es handelt sich um eine sehr alte Rasse, die wahrscheinlich von den großen Jagdhunden Mesopotamiens abstammt. Im Laufe der Zeit hat sich die Rasse weiterentwickelt, um sich an die Umwelt anzupassen: Ihre Entstehung wurde stark durch das Klima beeinflusst (sehr heiße Sommer, sehr kalte Winter), die Lebensweise der Tiere (sesshaft, halbnomadisch oder nomadisch) und die Art der Arbeit. Der FCI hat diese türkische Hunderasse 1989 offiziell anerkannt. Am 15. Juni 2018 löste der Kangal Hirtenhund den Anatolischen Hirtenhund mit der Nr. 331 ab. Die Papiere eines Anatolischen Hirtenhundes können zum Kangal Hirtenhund umgeschrieben werden, sofern der Hund die Rassestandards erfüllt.
Anatolischer Hirtenhund: Temperament
Verhalten des Kangals
Erziehung der Rasse Kangal
Der Kangal gilt als intelligenter und fügsamer Hund, auch wenn er sehr unabhängig ist. Unabhängigkeit und Gehorsam passen in der Regel nicht gut zusammen, bei diesem Hund ist dies jedoch der Fall.
Für eine erfolgreiche Erziehung ist es notwendig, ihn schon als Welpe zu trainieren, damit er keine schlechten Gewohnheiten entwickelt.
Man sollte niemals ein Kräftemessen mit dem Hund veranstalten, denn er könnte seinen Besitzer dadurch schnell als respektlos betrachten und somit jede Form der Zusammenarbeit verweigern.
Um Sturheit vorzubeugen und eine solide Beziehung auszubauen ist es notwendig, standhaft, konsequent und selbstbewusst zu sein. Ausnahmen und Regelbrüche sollten im Sinne einer optimalen Erziehung möglichst vermieden werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Gehorsam für diesen Hund eine wohl überlegte und nicht konditionierte Handlung ist. Deshalb müssen die Befehle korrekt und angemessen sein.
Lebensstil der Rasse Kangal
Verträglichkeit der Rasse Kangal
Kangal: Preis
Der Preis eines Kangals variiert je nach Herkunft, Alter und Geschlecht. Man sollte mit durchschnittlich 1000€ für einen im VDH registrierten Hund rechnen. Die wertvolleren Züchtungen können bis zu 1200€ kosten.
Monatlich sollte man mit ca. 70 € für Futter etc. rechnen.
Haarausfall der Rasse Kangal
Stark
Der Hirtenhund hat während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst sehr viel Haarausfall. Dann sollte man den Hund täglich bürsten, um so viele Haare wie möglich zu entfernen. Außerhalb dieser Zeiten verliert diese Rasse fast keine Haare.
Fellpflege des Kangals
Die Fellflege des Kangals ist recht einfach, erfordert aber aufgrund seiner Größe Zeit. Er muss nur regelmäßig gebürstet werden, um die Schönheit und Schutzfunktion des Fells zu erhalten. Weitere Pflege ist nicht notwendig.
Seine hängenden Ohren sollten aber regelmäßig überprüft und gereinigt werden.
Kangal: Lebenserwartung und Krankheiten
Die Lebenserwartung beträgt ungefähr 11 Jahre.
Er ist ein sehr robuster Hund und für das Leben im Freien geschaffen, denn er kann sich fast jeder Situation anpassen. Ein Vorteil ist, dass der Hund selten krank wird.
Dieser Hund, der an die sehr heißen Sommer seiner Heimat gewöhnt ist, kann der Hitze gut standhalten. Er sollte aber währenddessen keine intensive körperliche Aktivität ausüben. Es ist besser, früh am Morgen und spät am Abend mit dem Hund rauszugehen, damit er sich voll auspowern kann, ohne unter der extremen Hitze zu leiden.
Der Hund hat ein Fell mit dicker Unterwolle. Das bietet ihm einen guten Schutz für schlechtes und sehr kaltes Wetter.
Dieser Hund kann sich gut selbst beherrschen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kombiniert mit täglicher Bewegung beugt Übergewicht vor.
Dieser robuste Hund ist sehr selten krank. Er ist von keiner der typischen Krankheiten großer Hunde betroffen, außer von der Hüftdysplasie.
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Häufige Fragen
Was ist ein Kangal?
Beim Kangal handelt es sich um einen sehr intelligenten und selbstbewussten Hirten- und Wachhund. Sein Charakter ist sehr brav und ruhig, er kann bei Eindringlingen aber hartnäckig sein.
Wie alt wird ein Kangal?
Die Lebenserwartung des Kangals beträgt zwischen 10 und 13 Jahre.
Wie groß wird ein Kangal?
Kangal Weibchen erreichen eine Größe von 71 bis zu 79 cm, Männchen von 74 bis 81 cm. Damit zählen sie zu den sehr großen Hunderassen.