Kangal

Andere Namen: Anatolischer Hirtenhund, Coban Köpegi, Karabash

#31

Top-Rassen von Wamiz

Kangal
Erwachsener Kangal © Shutterstock

Der Kangal Hirtenhund oder Anatolische Hirtenhund ist ein sehr intelligenter, stolzer, unabhängiger und selbstbewusster Hund. Er ist ein ausgezeichneter Wachhund, der sehr am Schutz seiner Familie und seines Territoriums interessiert ist. Er ist niemals ohne Grund aggressiv, kann aber hartnäckig sein, wenn er Eindringlinge abschreckt. Der riesige Hund ist sehr brav, ruhig und sanft, wenn er bei seiner Familie ist.

Wichtige Informationen

Kangal: Lebenserwartung :

5

18

10

13

Charakter :

Ruhig Intelligent

Größe :

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Geschichte

Es handelt sich um eine sehr alte Rasse, die wahrscheinlich von den großen Jagdhunden Mesopotamiens abstammt. Im Laufe der Zeit hat sich die Rasse weiterentwickelt, um sich an die Umwelt anzupassen: Ihre Entstehung wurde stark durch das Klima beeinflusst (sehr heiße Sommer, sehr kalte Winter), die Lebensweise der Tiere (sesshaft, halbnomadisch oder nomadisch) und die Art der Arbeit. Der FCI hat diese türkische Hunderasse 1989 offiziell anerkannt. Am 15. Juni 2018 löste der Kangal Hirtenhund den Anatolischen Hirtenhund mit der Nr. 331 ab. Die Papiere eines Anatolischen Hirtenhundes können zum Kangal Hirtenhund umgeschrieben werden, sofern der Hund die Rassestandards erfüllt.

Kangal: Größe, Gewicht, Aussehen

  • Kangal
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  • Kangal
    Kangal

    Größe

    Weibchen : Zwischen 71 und 79 cm

    Männchen : Zwischen 74 und 81 cm

    Kangal: Gewicht

    Weibchen : Zwischen 45 und 60 kg

    Männchen : Zwischen 55 und 70 kg

    Fellfarbe

    Felltyp

    Augenfarbe

    Braun

    Aussehen

    Der Kangal ist ein starker, solider, großer und kräftig gebauter Hund. Der Kopf ist groß und kräftig. Die Augen sind im Verhältnis zur Größe des Schädels eher klein. Die mittelgroßen Ohren sind dreieckig geformt und an den Enden abgerundet; sie fallen Richtung Wangen und stellen sich auf, wenn der Hund aufmerksam ist. Die Rute ist lang und reicht bis zum Sprunggelenk. Sie ist ziemlich hoch angesetzt, in Ruhe hängend und leicht gebogen getragen. Wenn der Hund auf etwas aufmerksam geworden ist, wird die Rute hoch getragen, mit gebogener Spitze auf dem Rücken, insbesondere bei Rüden.

    Gut zu wissen

    Es handelt sich um eine sehr alte Rasse, die wahrscheinlich von den großen Jagdhunden Mesopotamiens abstammt. Im Laufe der Zeit hat sich die Rasse weiterentwickelt, um sich an die Umwelt anzupassen: Ihre Entstehung wurde stark durch das Klima beeinflusst (sehr heiße Sommer, sehr kalte Winter), die Lebensweise der Tiere (sesshaft, halbnomadisch oder nomadisch) und die Art der Arbeit. Der FCI hat diese türkische Rasse 1989 offiziell anerkannt. Am 15. Juni 2018 löste der Kangal Hirtenhund den Anatolischen Hirtenhund mit der Nr. 331 ab. Die Papiere eines Anatolischen Hirtenhundes können zum Kangal Hirtenhund umgeschrieben werden, sofern der Hund die Rassestandards erfüllt.

    In Deutschland gilt der Kangal in folgenden Ländern als Listenhund:

    Anatolischer Hirtenhund: Temperament

    • 66%

      Anhänglich

      Trotz seines unabhängigen und stolzen Wesens schätzt der Kangal Zuneigungsbekundungen und steht seiner sozialen Gruppe sehr nahe.

    • 66%

      Verspielt

      Er ist herzlich im Umgang mit Kindern und freundlich zu allen Mitgliedern seiner sozialen Gruppe. Er verbringt gerne Zeit mit seinen Besitzern und als Welpe ist er sehr verspielt. Sein Temperament wird jedoch mit zunehmendem Alter deutlich schwächer.

    • 100%

      Ruhig

      Der Berghund ist von Natur aus brav und strahlt Ruhe und Kraft aus. In der Familie ist er sanft, zuverlässig und geduldig mit Kindern.

    • 100%

      Intelligent

      Wie viele Schäferhunde ist der Kangal besonders intelligent und zahm und verfügt über gute Arbeitsfähigkeiten, insbesondere in der Schafzucht, wo er viel Initiative zeigt.

    • 33%

      Jagdfreudig

      Der Hirtenhund hat keinen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt. Seine ursprüngliche Rolle als Hirtenhund veranlasst ihn dazu, andere Tiere mit Respekt zu behandeln, es sei denn, sie sind eine Gefahr für sein Leben oder das seiner Familie.

    • 100%

      Scheu

      Er ist Fremden gegenüber sehr distanziert; aber freundlich, wenn ihm vertraute Menschen sein Territorium betreten. Andererseits lässt er in Abwesenheit seiner Besitzer niemanden auf das Grundstück und ist jedem gegenüber misstrauisch.

    • 100%

      Unabhängig

      Diese Rasse ist sehr unabhängig, stolz und selbstbewusst, aber gleichzeitig auch gehorsam und sehr intelligent.

      Verhalten des Kangals

      • 66%

        Kann alleine bleiben

        Obwohl er seiner sozialen Gruppe sehr nahe steht und ihr gegenüber liebevoll ist, kann der Kangal allein zu Hause bleiben. Dann nimmt er seine Rolle als Wachhund sehr ernst.

        Trotzdem sollte man den Hund nicht zu lange allein lassen und vor allem muss der Anatolische Hirtenhund vorher und hinterher körperlich sowie geistig ausgelastet werden.

      • 66%

        Gehorsam

        Der Kangal gilt als intelligenter und fügsamer Hund, auch wenn er sehr unabhängig ist. Unabhängigkeit und Gehorsam passen in der Regel nicht gut zusammen, bei diesem Hund ist dies jedoch der Fall.

        Für eine erfolgreiche Erziehung ist es notwendig, ihn schon als Welpe zu trainieren, damit er keine schlechten Gewohnheiten entwickelt.

        Man sollte niemals ein Kräftemessen mit dem Hund veranstalten, denn er könnte seinen Besitzer dadurch schnell als respektlos betrachten und somit jede Form der Zusammenarbeit verweigern.

        Um Sturheit vorzubeugen und eine solide Beziehung auszubauen ist es notwendig, standhaft, konsequent und selbstbewusst zu sein. Ausnahmen und Regelbrüche sollten im Sinne einer optimalen Erziehung möglichst vermieden werden.

        Es sei darauf hingewiesen, dass der Gehorsam für diesen Hund eine wohl überlegte und nicht konditionierte Handlung ist. Deshalb müssen die Befehle korrekt und angemessen sein.

      • 66%

        Bellen

        Das Bellen ist für den Hund das wichtigste Mittel zur Abschreckung. Wenn er also eine Gefahr spürt, zögert er nicht zu bellen. Eine gute Erziehung hilft gegen unnötiges Bellen.

      • 33%

        Ausreißer

        Es ist ratsam, die Umgebung des Wachhundes einzuzäunen. Nicht, um zu vermeiden, dass er wegläuft, sondern um dem Hund die Grenzen des Territoriums, das er bewachen muss, aufzuzeigen.

        Er kann jedoch auch draußen frei leben, sofern die Umgebung ausreichend gesichert ist. Er setzt sich dann seine eigenen Grenzen und sorgt dafür, dass keine Fremden das Grundstück betreten.

      • 66%

        Zerstörerisch

        Wenn er sich langweilt, nicht ausreichend gefordert wird und keine konkrete Aufgabe hat, kann dieser Hund leicht zerstörungswütig sein, insbesondere wenn er in einer kleinen Wohnung bleiben muss.

        Ansonsten ist er ein ruhiger, gelassener und zuverlässiger Hund, wenn alle seine Bedürfnisse erfüllt sind und er in einer für ihn geeigneten Umgebung lebt.

      • 66%

        Gierig

        Der Kangal ist trotz seiner Größe ein bescheidener Esser und auf keinen Fall gierig.

      • 100%

        Kangal als Wachhund

        Dieser Berghund ist ein sehr guter Wachhund und er wurde (und wird immer noch) hauptsächlich zum Hüten von Schafen eingesetzt.

        Wenn er als einfacher Haushund gehalten wird, ist ihm der Schutz seiner Familie sehr wichtig, aber er verhält sich nie unnötig aggressiv. Das Beißen ist für ihn das allerletzte Mittel, wenn Bellen und andere Methoden zur Abschreckung nicht geholfen haben.

        Wenn er zu Hause ist, behält er sein Eigentum und alle Mitglieder der sozialen Gruppe (Menschen und Tiere) stets im Blick. Wenn er mit seinem Besitzer unterwegs ist, weiß er, dass er nicht mehr in seinem gewohnten Territorium ist. Deshalb kann er sehr aggressiv werden, wenn er das Gefühl hat, dass sein Herrchen in Gefahr ist.

      • 33%

        Kangal als Ersthund

        Die Anschaffung eines so riesigen und starrköpfigen Hundes mit starkem Wachinstinkt ist eine schwierige Wahl. Als Ersthund ist besser, eine Rasse zu wählen, die man leichter erziehen kann und die weniger stur ist.

        Tatsächlich können Fehler in der Erziehung und in der Sozialisierung für eine so große Rasse gefährlich sein. Dieser Hund braucht erfahrene, zuverlässige, beständige und selbstbewusste Besitzer, um sich gut entwickeln zu können. Sobald er eine Schwäche bei seinen Besitzern bemerkt, wird sein Schutzinstinkt nur noch weiter ausgebaut und das kann den Alltag sehr einschränken.

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        Lebensstil

        • 33%

          Kangal in der Wohnung

          Das Leben in einer Wohnung ist eindeutig nicht geeignet für einen so großen Hund, der viel Platz und frische Luft braucht.

          Ein Leben auf dem Land mit in einem eingezäunten Garten oder in völliger Freiheit ist ideal für ihn, weil er dann sein volles Potenzial entfalten kann.

          Darüber hinaus entwickelt sich sein Schutzinstinkt vor allem nachts und er kann beim kleinsten Geräusch anfangen zu bellen. Deshalb ist er nicht geeignet für ein Leben in der Stadt. Das Zusammenleben mit dem Hund in einer städtischen Umgebung ist weder für den Hund, noch für den Besitzer schön und erst recht nicht für die Nachbarn.

          Der Hund lebt gerne im Haus, bleibt aber lieber im Freien und beobachtet, was sich innerhalb und außerhalb seines Territoriums abspielt.

        • 66%

          Sportlich

          Wie bei allen großen Hunden wird von extremer körperlicher Aktivität abgeraten, um Verletzungen an den Gelenken zu vermeiden.

          Dennoch sind sie Arbeitshunde, die gern gebraucht werden und täglich gefordert und gefördert werden müssen, um ihr volles Potenzial ausschöpfen zu können.

          Auch wenn er auf dem Land frei lebt oder einen Garten zur Verfügung hat, ist es ratsam, jeden Tag mindestens zwei Mal mit ihm spazieren zu gehen, um ihn körperlich auszulasten, seinen Geruchssinn zu schärfen und andere Hunde zu treffen.

        • 33%

          Reisen

          Die Größe des Hundes macht eine Reise nicht einfach. Außerdem ist eine gute Kontrolle über das Tier wichtig, um mit ihm verreisen zu können.

          Geselligkeit

          • 66%

            Kangal und Katzen

            Wenn der Hund mit Katzen aufwächst, kommt er mit ihnen gut zurecht und beschützt sie wie die anderen Mitglieder der sozialen Gruppe.

            Dennoch bedeutet das Zusammenleben mit Katzen nicht, dass der Hund alle Katzen toleriert. Erst recht keine streunenden Katzen, die in seinem Territorium herumspazieren.

          • 66%

            Kangal und Hunde

            Eine frühzeitige Sozialisierung ist notwendig, damit sich der Kangal artgerecht entwickeln kann. Sonst könnte er entweder ängstlich oder aggressiv gegenüber anderen Hunden sein.

            Andererseits fördert das Aufwachsen mit einem anderen Hund, genau wie das Leben mit Katzen oder anderen Tieren, die Sozialisierung.

          • 66%

            Kangal mit Kindern

            Er ist geduldig mit Kindern, aber dennoch gleichzeitig wachsam. Die Rasse ein sehr guter Beschützer, ist aber nicht unbedingt der beste Spielkamerad.

            Darüber hinaus kann er ungeduldig werden, besonders wenn Kinder seine Grenzen nicht respektieren. Daher müssen Verhaltensregeln aufgestellt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten (das bedeutet, den Hund nicht zu stören, wenn er sich in seinem Korb befindet, nicht an seinem Schwanz zu ziehen, nicht auf den Rücken zu klettern usw.).

          • 66%

            Geeignet für Senioren

            Dieser Hund ist sehr ruhig, gelassen und hat einen sehr ausgeglichenen Charakter. Tatsächlich kann er sich an das Leben mit älteren Menschen anpassen. Aber nur dann, wenn die Senioren dynamisch genug sind, um die vielen Bedürfnisse nach körperlichen, sozialen, geruchlichen und geistigen Reizen des Hundes erfüllen zu können.

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            Kangal: Preis

            Der Preis eines Kangals variiert je nach Herkunft, Alter und Geschlecht. Man sollte mit durchschnittlich 1000€ für einen im VDH registrierten Hund rechnen. Die wertvolleren Züchtungen können bis zu 1200€ kosten.

            Monatlich sollte man mit ca. 70 € für Futter etc. rechnen.

            Fellpflege des Kangals

            Die Fellflege des Kangals ist recht einfach, erfordert aber aufgrund seiner Größe Zeit. Er muss nur regelmäßig gebürstet werden, um die Schönheit und Schutzfunktion des Fells zu erhalten. Weitere Pflege ist nicht notwendig.

            Seine hängenden Ohren sollten aber regelmäßig überprüft und gereinigt werden.

            Haarausfall

            Der Hirtenhund hat während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst sehr viel Haarausfall. Dann sollte man den Hund täglich bürsten, um so viele Haare wie möglich zu entfernen. Außerhalb dieser Zeiten verliert diese Rasse fast keine Haare.

            Ernährung des Kangals

            Der Kangal ist kein wählerischer Hund. Er hat sich zu einem robusten, genügsamen Hund entwickelt, so dass sein Futterverbrauch niedrig ist.

            Andererseits muss sein Besitzer besonders im ersten Jahr extrem stark auf das Fressverhalten achten. Sein schnelles Wachstum erfordert nämlich einen hohen Proteingehalt. Erst wenn das Tier ausgewachsen ist, sollte man das Futter reduzieren.

            Es ist ratsam, ihn zwei Mal pro Tag zu füttern: eine leichte Mahlzeit am Morgen und eine größere am Abend. Dadurch vermeidet man, dass er zu viel Nahrung auf einmal zu sich nimmt.

            Hochwertige, an Alter, Gewicht und körperliche Verfassung angepasste Kroketten sind ausreichend. Je nach Zeit und Wissen über Ernährung seitens seiner Besitzer kann dieser Hund auch mit normalen Lebensmitteln (Fleisch, Gemüse, Getreide) gefüttert werden. Zur Förderung einer gesunden und ausgewogenen Ernährung wird eine tierärztliche Überwachung empfohlen.

            Kangal: Lebenserwartung und Krankheiten

            Kangal: Lebenserwartung

            Die Lebenserwartung beträgt ungefähr 11 Jahre.

            Robust

            Er ist ein sehr robuster Hund und für das Leben im Freien geschaffen, denn er kann sich fast jeder Situation anpassen. Ein Vorteil ist, dass der Hund selten krank wird.

            Hitzeverträglich

            Dieser Hund, der an die sehr heißen Sommer seiner Heimat gewöhnt ist, kann der Hitze gut standhalten. Er sollte aber währenddessen keine intensive körperliche Aktivität ausüben. Es ist besser, früh am Morgen und spät am Abend mit dem Hund rauszugehen, damit er sich voll auspowern kann, ohne unter der extremen Hitze zu leiden.

            Kälteverträglich

            Der Hund hat ein Fell mit dicker Unterwolle. Das bietet ihm einen guten Schutz für schlechtes und sehr kaltes Wetter.

            Neigt zu Übergewicht

            Dieser Hund kann sich gut selbst beherrschen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kombiniert mit täglicher Bewegung beugt Übergewicht vor.

            Kangal: Krankheiten

            Dieser robuste Hund ist sehr selten krank. Er ist von keiner der typischen Krankheiten großer Hunde betroffen, außer von der Hüftdysplasie.

            Häufige Fragen

            Was ist ein Kangal?

            Wie alt wird ein Kangal?

            Wie groß wird ein Kangal?

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