Pyrenäenberghund
Andere Namen: Patou, Chien de Montagne des Pyrénées
Der Pyrenäenberghund ist ein Herdenschutzhund für bergige Regionen.
Wichtige Informationen
Geschichte
Er stammt von den Hunden ab, die asiatische Völker begleiteten, welche sich ca. fünftausend Jahre v. Chr. in den Pyrenäen ansiedelten. Um 1300 gab es in der Region bereits Hunde, die dem heutigen Pyrenäenberghund oder Patou, wie er auch genannt wird, stark ähnelten.
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 2 - Pinscher und Schnauzer - Molosser - Schweizer Sennenhunde
Sektion
Pyrenäenberghund: Größe und Aussehen
Größe
Weibchen : Zwischen 65 und 75 cm
Männchen : Zwischen 70 und 80 cm
Pyrenäenberghund: Gewicht
Weibchen : Zwischen 50 und 59 kg
Männchen : Zwischen 56 und 64 kg
Fellfarbe
Einfarbig Weiß oder Weiß mit grauen, blassgelben oder orangefarbenen Flecken.
Felltyp
Lang, dicht, glatt und weich, mit einer üppigen Unterwolle.
Augenfarbe
Dunkelbernsteinfarben.
Aussehen
Der Pyrenäenberghund ist ein großer, imposanter und kräftig gebauter Hund, der aber dennoch elegant wirkt. Der Kopf ist im Verhältnis zum restlichen Körper nicht zu groß. Während er an den Seiten eher flach ist, ist der Schädel leicht gewölbt. Die breite Schnauze hat eine gute Länge und wird zur Spitze hin schmaler. Der Stop darf nicht zu stark ausgeprägt sein. Die Augen sind eher klein und haben einen intelligenten, ruhigen Ausdruck. Sie stehen leicht schräg. Die Ohren sind auf einer Höhe mit den Augen, eher klein, dreieckig und an der Spitze abgerundet. Sie fallen dicht am Kopf entlang herab. Die Gliedmaßen sind gerade und kräftig. Die Hinterläufe weisen doppelte Afterkrallen auf.
Gut zu wissen
Es handelt sich hier um einen Wach-, Begleit- und Ausstellungshund, der im Lauf der Jahrzehnte seine Eignung für das Hüten von Herden nahezu verloren hat. Heute wird er aber wieder von ein paar Schäfern für seine ursprüngliche Aufgabe verwendet.