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EU-Beschluss gegen illegalen Welpenhandel
© Canva

Historischer Deal! EU sagt der Tiermafia den Kampf an

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Jahrelang boomte das schmutzige Geschäft mit illegalen Welpen. Doch jetzt setzt die EU ein machtvolles Zeichen, um den Sumpf auszutrocknen.

Die Europäische Union zieht die Daumenschrauben an – und zwar gewaltig! Nach zähen Verhandlungen steht fest: Die Ära der skrupellosen Welpenhändler geht zu Ende. Was die EU-Unterhändler da ausgeheckt haben, ist ein Paukenschlag für alle, die mit dem Leid von Tieren Millionen scheffeln.

Über 72 Millionen Hunde und 83 Millionen Katzen leben derzeit in EU-Haushalten. Ein gewaltiger Markt, mit dem Kriminelle jährlich rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz machen. Damit soll jetzt Schluss sein!

Puppy-Profite in Gefahr – Brüssel greift durch

All diese Hunde und Katzen sollen künftig registriert, d.h. gechippt sein. Allerdings lassen sich die Mitgliedstaaten Zeit: Für Hunde gelten 10 Jahre Übergangsfrist, für Katzen sogar 15. Dennoch: Mit jedem gechippten Tier wird es schwieriger, illegal eingeführte oder gequälte Tiere weiterzuverkaufen.

Die EU will gezielt den digitalen Schwarzmarkt austrocknen: Anzeigen und Verkäufe im Netz sollen künftig strenger kontrolliert werden. Kriminelle Händler sollen sich nicht länger hinter Fake-Profilen verstecken können. EU-Verhandler sprechen von einem „Durchbruch“.

Schluss mit Qualzucht und Verstümmelungen

Neben der Chip-Pflicht geht Brüssel auch gegen brutale Praktiken vor: Das Amputieren von Ohren oder Schwänzen sowie die Zucht extrem flachnasiger Tiere sollen deutlich eingeschränkt werden. Ein riesiger Schritt für den Tierschutz und ein klarer Dämpfer für Züchter, die auf Profit statt Gesundheit setzen.

Der Deutsche Tierschutzbund spricht von einer historischen Chance: Registrierte Tiere könnten schneller zu ihren Besitzern zurück, Aussetzungen würden erschwert. Die Botschaft an Tierhalter ist eindeutig: Nicht warten – sofort chippen lassen!

Ein Deal mit Symbolkraft

Während andere EU-Projekte im politischen Chaos stecken, herrschte hier überraschend Einigkeit. Minister, Abgeordnete und Aktivisten feiern den Schritt als „Meilenstein“.

Tierschutzaktivistin Georgia Diamantopoulou von der Organisation Four Paws spricht vom „Anfang vom Ende des illegalen Handels mit Hunden und Katzen in der EU“. Starke Worte, aber die neuen Regeln müssen noch formell von EU-Parlament und Mitgliedsstaaten abgesegnet werden.

Eines ist klar: Die Tiermafia bekommt es nun endlich mit einem mächtigen Gegner zu tun. Und der meint es diesmal ernst!

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