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Martin Rütter bei Hart aber fair
© Screenshot / YouTube

Martin Rütter bei „Hart aber fair”: Hundetrainer nimmt kein Blatt vor den Mund

von Carina Petermann

Am veröffentlicht am aktualisiert

Es war ohne Frage ein intensiver Auftritt für Martin Rütter: Der Hundeprofi war am Montagabend zu Gast bei „Hart aber fair” in der ARD und durfte dort intensiv diskutieren, als auch den Moralprediger spielen - nicht nur beim Thema Hund.

 

Dass Martin Rütter alias „Der Hundeprofi” ein Händchen fürs Austeilen frecher Sprüche hat, kennen seine Fans bereits aus seinen jüngsten Formaten („Martin Rütter - Die Welpen kommen” und „Rütter reicht’s”) sowie aus seinen zahlreichen Büchern. Am Montagabend bietet ihm Frank Plasberg in seinem TV-Talk eine zusätzlich Plattform - live im Ersten.

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Martin Rütter: Mops stand kurz vor Detonation

Unter dem Motto „Leckerli fürs Hündchen, Bolzenschuss fürs Kälbchen - Mensch, wie geht das zusammen?”, haut Rütter schon nach wenigen Minuten zum ersten Mal auf den Tisch. Während die eingeladene Mops-Freundin Uschi Ackermann von ihrem verstorbenen „Sir Henry” schwärmt, kritisiert Rütter die Tierliebe: Zu Lebzeiten habe das Tier „kurz vor der Detonation” gestanden. Plump gesagt: Sir Henry war viel zu fett.

Zu fehlgerichteter Tierliebe hat auch Frank Plasberg etwas zu sagen, der sogleich ein Fläschchen Hundeparfum ins Spiel bringt. Martin Rütter ist - wenig überraschend - entsetzt:

„Das ist für den Hund zum Kotzen, das ist Quälerei!“

Das Problem überbordender Tierliebe hat CDU-Politiker und Landwirt Kees de Vries dagegen nicht: Sein Hund bleibe im Hof, im Haus habe er nichts zu suchen, erzählt der Talkshow-Gast. Artgerecht ist auch das in den Augen von Martin Rütter nicht.

Feministin stürmt „Hart aber fair”-Bühne

Zum Höhepunkt kommt es aber erst, als plötzlich eine Frau aus dem Publikum auf der Bühne steht, die sich als Feministin vorstellt. Während Frank Plasberg cool bleibt und fragt, was das denn mit dem Thema zu tun habe, bellt Martin Rütter schon los: „Respektlos” sei ihr Verhalten. Der Erziehungswahn des Hundetrainers richtet sich offenbar nicht nur gegen Vierbeiner.

Was Tierpathologe Achim Gruber vom stillen Leid überzüchteter Hunderassen erzählt , denen aufgrund ihrer Kurzköpigkeit beim Springen auch mal ein Auge aus dem Kopf falle, und dass Svenja Furken, Tierschützerin vom Verein „Provieh”, versucht, das Thema zwischenzeitlich auf artgerechte Tierhaltung im Stall zurückzubringen, geht dabei völlig unter.

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