Jeder möchte sicherstellen, dass sein Kätzchen die richtige Menge an Nahrung erhält und gesund aufwächst. Dabei stellt sich neben der Frage, wie viel die Kitten an Futter benötigen auch, wie oft Kitten gefüttert werden sollen oder ob eine Mahlzeit reicht.
In diesem Artikel werden sich die Antworten auf ebendiese Fragen finden.
Wie oft Kitten füttern?
Wenn es darum geht, eine junge Katze zu füttern, spielt die Häufigkeit der Mahlzeiten eine wichtige Rolle. Ein optimaler Fütterungsplan für Kitten beinhaltet mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. In den ersten Lebensmonaten benötigen Kittens in der Regel vier bis fünf Mahlzeiten täglich. Diese häufige Nahrungsaufnahme hilft ihnen, sich gesund zu entwickeln und genügend Energie für ihr Wachstum zu haben.
Ab etwa sechs Monaten kann die Anzahl der Mahlzeiten allmählich auf drei bis vier reduziert werden. Es ist wichtig, die Futtermenge pro Tag entsprechend dem Alter des Kätzchens anzupassen. Sicherzustellen, dass das Kätzchen nicht über- oder unterernährt wird, ist entscheidend für die Gesundheit des Stubentigers.
Trocken- und Nassfutter kombinieren
Eines der natürlichen Fressverhalten von Katzen ist das Jagen und Sammeln kleiner Beutetiere. Um dieses Verhalten nachzuahmen, können Halter eine Kombination aus Trocken- und Nassfutter anbieten. Trockenfutter hat den Vorteil, dass es länger haltbar ist und zur Zahnhygiene beiträgt. Sie können etwas Trockenfutter stehen lassen, falls das Kätzchen zwischendurch Hunger bekommt. Nassfutter hingegen hat einen höheren Feuchtigkeitsgehalt, was besonders für die Harnwege der Katze vorteilhaft ist.
Es empfiehlt sich, morgens und abends Nassfutter zu geben. Während des Tages kann das Kätzchen dann zusätzlich Zugang zu Trockenfutter haben. Durch diese Mischung stellen Halter sicher, dass die Katze sowohl gut hydriert bleibt als auch ausreichend kauen kann, um Zähne und Kiefer zu stärken.
Kitten wie oft füttern: Eine Frage des Alters
In den ersten Lebenswochen erhalten Kitten alle notwendigen Nährstoffe durch die Muttermilch. Doch sobald sie beginnen, feste Nahrung zu sich zu nehmen, benötigt der kleine Liebling Kittenfutter, das speziell auf die Bedürfnisse eines wachsenden Organismus abgestimmt ist. Kitten brauchen eine höhere Konzentration an Proteinen, Fetten und anderen Nährstoffen im Vergleich zu ausgewachsenen Katzen.
Für Kitten ist es wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu erhalten, die reich an essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen ist. Dies unterstützt nicht nur ihr körperliches Wachstum, sondern auch die Entwicklung ihres Immunsystems. Weitere Informationen zur richtigen Ernährung finden interessierte Halter in diesem umfassenden Leitfaden für frischgebackene Katzeneltern.
Übergang zur Erwachsenen-Ernährung
Ab einem Alter von etwa zwölf Monaten kann langsam der Übergang zur Erwachsenen-Nahrung erfolgen. Es ist ratsam, diesen Wechsel schrittweise zu gestalten, um mögliche Verdauungsprobleme zu vermeiden. So empfiehlt es sich, zunächst kleine Mengen Erwachsenennahrung mit dem bisherigen Kittenfutter zu mischen und allmählich über einige Wochen das Futter komplett zu tauschen.
Während dieser Übergangszeit sollte auch die Futtermenge pro Tag entsprechend angepasst werden. Zugleich verändert sich die Frequenz der Mahlzeiten: Fünf bis sechs Mahlzeiten am Tag reduzieren sich nun auf zwei oder drei Hauptmahlzeiten. Halter sollten unbedingt darauf achten, ob ihr Tier die neue Nahrung gut verträgt und keine Anzeichen von Unverträglichkeiten zeigt.
Praktische Tipps zur Kittenfütterung
Diese Punkte sind besonders wichtig, um seine Kitten bestmöglich zu ernähren:
- Qualität: Nahrungsreiche Produkte mit hohem Fleischanteil ohne unnötige Zusatzstoffe.
- Futterart: Eine Kombination aus Trocken- und Nassfutter bietet viele Vorteile.
- Portionsgröße: Richten sich nach dem Alter, Gewicht und Aktivitätslevel des Kätzchens.
Regelmäßige Kontrolle des Gewichts
Ein regelmäßiges Wiegen des Kittens kann helfen, die Futtermenge pro Tag besser einzuschätzen. Verändern sich Gewicht oder Verhalten des Kätzchens plötzlich stark, könnte dies ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein. Bei Unsicherheiten unbedingt den Rat eines Tierarztes hinzuziehen.
Zusätzlich zur Gewichtskontrolle sollte unbedingt das allgemeine Erscheinungsbild und Verhalten der kleinen Katze beobachtet werden. Gesunde Kitten haben glänzendes Fell, klare Augen und sind aktiv und verspielt. Unbedingt auf Zeichen von Unterernährung oder Übergewicht achten, um rechtzeitig entsprechend handeln zu können.
Tipp: Der Platz, an dem das Kätzchen frisst, spielt ebenfalls eine Rolle für dessen Wohlergehen. Einen ruhigen Ort, fernab von lauten Geräuschen und Hektik, bevorzugen die meisten Samtpfoten. Saubere Futterschalen und frisches Wasser sind selbstverständlich.
Fazit: Wie oft Kitten füttern
Zwar sollen Kitten ihren natürlichen (Jagd)Instinkten folgen, dennoch ist es wichtig die Nahrungsaufnahme zu überwachen. Auf keinen Fall unbegrenzt Futter herumstehen lassen, sondern strukturierte Mahlzeiten in kontrollierter Menge anbieten. So behalten Herrchen und Frauchen den Überblick über das Essverhalten und verhindern Überfütterung oder werden bei Veränderungen im Fressverhalten aufmerksam.
Für berufstätige Katzenliebhaber mag ein automatischer Futterspender eine gute Lösung sein. Diese Geräte ermöglichen es, zeitgesteuerte Mahlzeiten bereitzustellen und den Überblick über die Futtermenge pro Tag zu behalten. Gerade bei Kitten, die noch vier bis fünf Mahlzeiten am Tag brauchen, können solche Hilfsmittel den Alltag erleichtern. Das Kätzchen wird so regelmäßig mit dem richtigen Futter in den richtigen Mengen versorgt, damit es gesund heranwachsen kann.