Da geht einem einfach das Herz auf. Es gibt wohl kaum etwas Süßeres als ein flauschiges Katzenbaby bei sich aufzunehmen. Denn man darf hautnah miterleben, wie der zuckersüße Vierbeiner auf tapsigen Beinchen die Welt entdeckt. Jeden Tag wird das Kätzchen ein bisschen mutiger und traut sich mehr zu.
Doch für verantwortungsbewusste Katzenhalterinnen und -halter stellen sich gerade jetzt auch viele Fragen. Immerhin möchte man dem Kitten den bestmöglichen Start ins Leben bieten. Insbesondere das Thema Fütterung sorgt häufig für Verunsicherung. Die zentrale Frage: Welches Futter ist das Richtige für ein Katzenbaby, damit es ihm gut geht und es alle wichtigen Nährstoffe bekommt? Schließlich soll die kleine Samtpfote ja rundum gesund und glücklich aufwachsen.
Warum sollte man spezielles Kittenfutter geben?
Die ersten zwölf Wochen ihres Lebens verbringen Katzenbabys idealerweise mit ihrer Mama. In dieser Phase sind Gedanken um eine optimale Ernährung in der Regel nicht nötig, denn die kleinen Kätzchen werden durch die Muttermilch rundum versorgt. Darin sind sämtliche lebenswichtigen Nährstoffe enthalten, die Kitten brauchen, um gesund heranzuwachsen, ihre Äuglein zu öffnen und bald auf eigenen Pfoten zu stehen.
Im Anschluss an diese Phase gewinnt das Thema Kitten-Fütterung dann zunehmend an Bedeutung. Denn innerhalb der ersten sechs Monate wachsen Kitten wirklich rasant – und haben optimalerweise am Ende des Zeitraums etwa 75 % des Körpergewichts einer ausgewachsenen Katze. Damit ihr Körper das enorme Wachstum leisten kann, benötigen Babykatzen jetzt ein Futter, dessen Nährstoffe optimal auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
Damit keine Mangelerscheinungen vorprogrammiert sind, enthält Kittenfutter eine hohe Menge an Protein. Dieses ist für gesundes Wachstum von entscheidender Bedeutung. Zudem sollte das Futter in dieser Lebensphase reich an essentiellen Fettsäuren, Mineralien und Vitaminen sein, da diese für den Aufbau starker Knochen und Zähne unerlässlich sind.
Umstellung auf feste Nahrung bei Kitten
Mit etwa drei Monaten ist ein Kitten bereit, sich vollständig von Kittenfutter zu ernähren und von seiner Mutter getrennt zu werden. Allerdings sollte man als Halter nicht unterschätzen, wie stressig diese Trennung von der Mama und den Geschwistern für ein Katzenbaby sein kann. Immerhin ist es nun gewissermaßen auf sich allein gestellt. Umso mehr genießt ein Kitten nun eine liebevolle Zuwendung durch seinen Menschen. Und dieser kann auch noch auf andere Art und Weise etwas tun, um die Zeit für das Katzenbaby etwas weniger stressig zu gestalten. So kann es helfen, in den ersten Wochen das gewohnte Futter beizubehalten. Das Kitten kennt das Futter bereits und auch sein Körper ist daran gewöhnt, sodass es hier keine abrupte Umstellung gibt. Wer gegebenenfalls plant, die Futtermarke zu wechseln, sollte nicht zu abrupt vorgehen. Ideal ist ein langsames Ausschleichen der gewohnten Sorte.
Nassfutter oder Trockenfutter für Kitten: Was ist besser?
Angesichts der enormen Auswahl an Katzen- und Kittenfutter überlegen viele Halterinnen und Halter, was das Richtige für ihre Samtpfote ist. Ganz besonders, weil man bei einem Katzenkind natürlich noch einmal mehr nachdenkt. Im Wesentlichen gibt es zwei Haupttypen von Kittenfutter: Nassfutter und Trockenfutter. Beide Varianten haben ihre eigenen Vorteile:
Für viele ist die Frage Trocken- oder Nassfutter beinahe so etwas wie eine Glaubensfrage. Unter dem Strich sollte die Entscheidung jedoch vor allem davon abhängen, was der jungen Katze guttut und was sie bevorzugt. Egal, ob man Nass- oder Trockenfutter wählt, in jedem Fall sollte das Kitten ein hochwertiges und auf seine speziellen Bedürfnisse abgestimmtes Futter bekommen.
Wie lange sollte ein Katzenkind Kittenfutter bekommen?
Voll ausgewachsen ist ein Kätzchen erst zum Ende seines ersten Lebensjahres. In diesem Zeitraum besteht durch die Wachstumsprozesse im Körper ein erhöhter Energiebedarf. Um ihn zu decken, ist es ratsam, Kitten bis zu diesem Zeitpunkt weiterhin mit speziellem Kittenfutter zu versorgen. Nach rund zwölf Monaten ist das Kätzchen in der Regel ausgewachsen und kann auf herkömmliches Katzenfutter mit weniger Kalorien umgestellt werden. Dieses ist besser auf die Bedürfnisse einer ausgewachsenen Katze ausgerichtet. Die Futterumstellung sollte auch hier nicht abrupt, sondern nach und nach vorgenommen werden.
Wie oft sollte ein Kitten gefüttert werden?
Wie kleine Kinder haben auch Katzenbabys noch einen sehr kleinen Magen. Er verträgt keine großen Futtermengen, deshalb ist es besser, möglichst hochwertige Nahrung auf mehrere Portionen verteilt zu füttern. So kann der gesteigerte Energiebedarf am besten gedeckt werden. Denn der Magen ist bei einem Kitten zwar noch klein, aber gleichzeitig brauchen die Winzlinge jede Menge Energie, um ihre Welt zu entdecken, ausgelassen zu spielen und zu toben. Das wiederum ist wichtig, damit sie lernen, ihren Körper richtig zu beherrschen und ihre Reflexe zu trainieren.
Als Faustregel gilt: Kitten bis zu einem Alter von fünf oder sechs Monaten sollten bis zu fünfmal am Tag gefüttert werden. Häufige, gut portionierte Mahlzeiten sind dabei besser als große Futtermengen auf einmal.
Umstellung der Fütterungsmethode: So geht es richtig
Oje, das Kätzchen hat Durchfall oder zeigt andere Anzeichen von Magenbeschwerden? Dann sollte auch – in Absprache mit dem Tierarzt/der Tierärztin – über eine Umstellung der Fütterung nachgedacht werden. Möglicherweise verträgt der Körper des Kittens das gewählte Futter nicht optimal.
Eine Umstellung des Futters sollte stets langsam und bedacht angegangen werden. Ansonsten kann so etwas das empfindliche Verdauungssystem eines Kätzchens überfordern. Am besten ist es, die Umstellung schrittweise vorzunehmen. Beginnen Sie damit, das neue Kittenfutter mit dem bisherigen zu mischen. Erhöhen Sie nach und nach den Anteil des neuen Futters und reduzieren Sie immer weiter den des bisherigen Futters. Das Ganze geht so lange, bis die Umstellung vollständig abgeschlossen ist.
Welches Futter eignet sich für Kitten?
Bei der Auswahl des richtigen Futters für ein Kitten spielt also nicht nur der Geschmack eine Rolle, sondern vor allem die Nährstoffzusammensetzung. Schließlich soll der Körper des jungen Tieres alle wichtigen Nährstoffe in der optimalen Menge erhalten, damit er davon wirklich profitiert. PURINA beispielsweise bietet zwei Futtervarianten an, die speziell auf die Bedürfnisse von jungen Katzen abgestimmt sind. Je nach persönlicher Vorliebe kann sowohl auf Trockenfutter als auch auf Nassfutter für Kitten zurückgegriffen werden.
Das PURINA ONE Junior Trockenfutter ist reich an Huhn. Es beinhaltet DHA (Docosahexaensäure), einen funktionellen Nährstoff, der auch in der Muttermilch enthalten ist. DHA spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Gehirns und des Sehvermögens bei Kätzchen.
Darüber hinaus enthält das Futter ein speziell an die Wachstumsphase angepasstes Nährstoffprofil, unterstützt die natürlichen Abwehrkräfte und hilft zudem, das Gleichgewicht des Darmmikrobioms zu unterstützen, was für eine gesunde Verdauung unerlässlich ist.
Ist Ihr Kitten eher ein Fan von Nassfutter, eignet sich beispielsweise PURINA ONE Junior mit Lachs und Karotten.
Ebenso wie das Trockenfutter enthält auch dieses Nassfutter DHA, das die Entwicklung des Gehirns und des Sehvermögens fördert, wodurch kleine Kätzchen von klein auf bestmöglich versorgt sind.
Kittenfutter: Mit Liebe und Geduld zum gesunden Wachstum
Ein Kitten zu füttern, ist mehr als nur eine Notwendigkeit – es ist ein Ausdruck der Liebe und Fürsorge, die wir unserem neuen kleinen Freund entgegenbringen. Mit der Entscheidung für ein geeignetes Futter legen Halterinnen und Halter den Grundstein für ein gesundes und glückliches Katzenleben. Hier sollte man dem Tier zuliebe keine Abstriche machen. Denn mit dem richtigen Futter sorgen wir dafür, dass das Kätzchen zu einer starken, gesunden und glücklichen Katze heranwächst.