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Katze vor Lachsbrötchen

Katzen lieben Fisch, aber dürfen sie Lachs essen?

© ToskanaINC / Shutterstock

Dürfen Katzen Lachs essen?

von Kim Mackowiak Redakteurin

Am veröffentlicht

Fischgeruch zieht Katzen magisch an! Wenn bei Ihnen Lachs auf den Tisch kommt, wird Ihre Katze neben Ihnen stehen. Aber dürfen Sie ihr etwas davon abgeben?

Lachs ist bei uns nach wie vor der beliebteste Speisefisch. Er ist sehr fettreich, aber voll mit den guten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die wichtig für unseren Körper sind. Daher kommt Lachs auch gern in den unterschiedlichsten Variationen und Zubereitungen auf den Tisch: geräuchert, gebeizt, gebraten, gedämpft.

Dass Katzen ausschließlich Fleischesser sind und die benötigten Nährstoffe daraus ziehen, ist bekannt. Aber ist Lachs vielleicht eine gute Alternative zu Rind und Lamm? Und wenn ja: In welcher Form dürfen Katzen den Fisch essen, der einen hohen Fettanteil hat? Wir klären für Sie die Frage: Dürfen Katzen Lachs essen?

Lachs für Katzen: Ist das gut?

Ja, Ihre Katze darf Lachs essen. Dieser Fisch ist genau die richtige Proteinquelle und bringt Abwechslung in den Speiseplan des Stubentigers. Aber der fettige Fisch sollte nicht das Komplettfutter der Katze stellen. Das Fett geht sonst irgendwann auf die Hüften des plüschigen Freundes. Und Übergewicht ist auch bei Katzen nicht gesund.

Rote Katze schnüffelt an einem Fisch

Bei Lachs können Katzen einfach nicht widerstehen© Kreminska / Shutterstock

Ein Mal in der Woche ist aber problemlos eine komplette Lachs-Mahlzeit für die Katze "drin". Oder Sie dürfen den Speisefisch zwei bis drei Mal die Woche zum normalen Futter Ihrer Katze dazugeben. Mittlerweile enthalten aber auch viele Futtersorten bereits Lachs. Schließlich sind unsere Stubentiger absolute Fisch-Fans.

Und das ist auch gar nicht schlecht. Denn Lachs hat tatsächlich einige gesundheitsfördernde Vorteile für die Samtpfote.

Lachs für die Katze: Lecker und supergesund!

Man könnte diesen Fisch daher auch als echtes Superfood für Katzen bezeichnen. Lachs wertet das Futter Ihrer Katze dank seines Reichtums an Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen deutlich auf. Des Weiteren ist  außerdem jede Menge Vitamin B12 im Lachs enthalten. Das ist ein Vitamin, das der Katzenkörper nicht selbst produzieren kann. Es ist aber sehr wichtig für das Immun- und Nervensystem sowie für den Verdauungstrakt der Katze. Vitamin B6 ist ebenfalls reichlich enthalten. Hiervon hat die Katze einen erhöhten Bedarf. Denn Vitamin B6 ist wichtig für die Fett- und Eiweißaufnahme.

Die essentiellen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 sind nicht nur für uns Menschen wichtig, sondern auch für unsere Katzen. Neben der positiven Auswirkung auf Fell und Stoffwechsel haben die Fettsäuren  zudem einen positiven Einfluss auf Herz, Gehirn, Augen und Gelenke. Gerade Katzen mit Arthrose, Haut-, Herz- oder Magen-Darm-Erkrankungen profitieren von den im LAchs vorkommenden Fettsäuren.

Aber Achtung! Lachs ist kein Therapeutikum. Besprechen Sie also besser mit Ihrem Tierarzt die Fütterung von Lachs, wenn Vorerkrankungen bekannt sind.

Neigt Ihre Katze zu Futtermittelallergien, sollten Sie ihr lieber nur sehr wenig Lachs zum Probieren geben, damit eine potenzielle allergische Reaktion nicht zu heftig ausfällt. Zeigt der Stubentiger eine allergische Reaktion, ohne dass vorher etwas bekannt war, dann sollten Sie schnell mit ihm zum Tierarzt, um ihm helfen zu lassen. MIt Allergien ist nicht zu spaßen.

Eine allergische Reaktion erkennen Sie an diesen Symptomen:

  • Juckende Augen, Pfoten, Haut und Schwanz
  • Erbrechen und Durchfall
  • Niesen bis hin zu Atemproblemen.

Junge Katzen sollten außerdem noch keinen Lachs essen. Ihr Verdauungstrakt kann den fettreichen Fisch noch nicht gut verwerten.

Lachs für die Katze: So füttern Sie den Fisch richtig

Sicher stellen Sie sich die Frage, wie Sie Ihrer Katze den Lachs nun am besten füttern. So, dass er nicht nur am bekömmlichsten ist, sondern auch schmackhaft und gesund. Es versteht sich von selbst, dass der Fisch richtig frisch sein muss. So wie Sie ihn selber auch essen würden. Zudem sollten Sie alle Gräten und die feste Haut entfernen, ehe Sie Ihrer Miez etwas geben.

Von einer Fütterung von rohem Lachs ist bei Katzen definitiv abzuraten. Die Gefahr, dass sich darin Salmonellen oder E. coli, also Krankheitserreger, befinden, ist zu hoch. Zudem ist in rohem Lachs Thiaminase enthalten. Dieses Enzym kann einen Vitamin-B1-Mangel auslösen. Vitamin B1 braucht die Katze jedoch für den Stoffwechsel und ihr Gehirn.

 

Geräucherter oder gebeizter Lachs ist für Katzen ebenfalls keine gute Idee. Hier ist besonders das Salz eine echte Gefahr für die Katze. Unsere Samtpfoten benötigen lediglich eine sehr geringe Menge an Natrium. Nehmen SIe zu viel davon auf, bekommen sie eine lebensgefährliche Salzvergiftung.

Am besten geben Sie Ihrer Katze gekochten Lachs. Einfach nur in heißem Wasser ohne Gewürze gegart. Ist der Lachs gar und abgekühlt, können Sie ihn ideal pur verfüttern oder unter das gewohnte Katzenfutter mischen.

Fazit: Dürfen Katzen Lachs essen?

Ja, Katzen dürfen Lachs essen. Zwar nicht in großen Mengen, aber ein Mal in der Woche kann eine Portion gekochter Lachs richtig gesund für Ihre Samtpfote sein. Die im Lachs enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind für Ihre Katze genauso gesund wie für Sie selbst.

Alternativ, wenn Sie keinen Fisch zubereiten möchten, können Sie Ihrer Katze auch getrockneten Lachs anbieten. In den Fachgeschäften bekommen Sie solche Leckereien. So bringen Sie Abwechslung in den Speiseplan und den Alltag und die Katze bekommt eine Extra-Portion gesunde Fettsäuren .

Da Katzen, wenn sie nicht gerade eine Allergie hat, absolute Fisch-Fans sind, wird sie Sie lieben, wenn Sie ihr Lachs auftischen.

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