So mancher Katzenbesitzer wundert sich über die Essensvorlieben der Samtpfote. Die einen lieben es, Hühnchenfleisch zu kauen, die anderen stehen auf Obst und Gemüse, eben das, was auch bei Herrchen und Frauchen auf dem Teller landet. Doch nicht alles darf auf den Speiseplan.
Wie sieht es zum Beispiel mit Bananen aus? Dürfen Katzen Bananen essen?
Bananen für Katzen
Bananen liefern viele Kohlehydrate, die Katzen dick machen und zu Diabetes führen können. Maximal 2 Prozent der täglichen Futterration sollte aus Kohlehydraten bestehen. Bananen sind generell ungiftig, sollten aber nicht regelmäßig auf dem Speiseplan stehen
Dürfen Katzen Banane essen: ja oder nein?
Sie dürfen Bananen nur in Maßen Ihrer Katze geben. Es darf es wirklich nur eine winzige Menge sein. Der Grund liegt in den Kohlehydraten, die in Bananen stecken. Diese sind nämlich gar nicht gut für die Mieze. Tatsächlich sollten Katzen, eigentlich reine Fleischfresser, nicht mehr als 2 Prozent an Kohlenhydraten täglich aufnehmen – bezogen auf die optimale Futtermenge am Tag. Kohlenhydrate führen bei Hunden und Katzen langfristig zu Übergewicht und können sogar Diabetes auslösen. Ein kleines Stück Banane macht nichts, doch zu viel ist buchstäblich zu viel.
Sind Bananen giftig für Katzen?
Giftig sind die Pflanzen nicht. Es ist so ähnlich, wie bei Menschen: Wenn sie ein wenig Zuckerzeug naschen, ist das nicht schlimm. Ernähren sie sich aber überwiegend von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln, schlägt sich das auf ihre Figur und auf ihren Blutzucker nieder. Bei Katzen ist die Auswirkung der Banane sogar noch schlimmer, denn sie verfügen nicht über das Enzym, dass die Nährstoffe aus der Banane herauslösen könnte. Vegetarische Nahrung ist also prinzipiell für Katzen eher ungeeignet.
Dürfen Katzen bei Durchfall Bananen essen?
Leidet eine Katze unter Durchfall, ist das oft ein Zeichen dafür, dass etwas mit der Verdauung nicht in Ordnung ist. Ihr jetzt noch kohlehydratreiche Kost zu verabreichen, wäre falsch. Eine Katze mit Durchfall sollte keine Banane essen, sondern stattdessen dem Tierarzt einen Besuch abstatten, falls sich der Stuhlgang nicht binnen kurzer Zeit wieder verfestigt. Greifen Sie außerdem bei Durchfall auf folgende Hausmittel zurück.
Sind Bananenpflanzen giftig für Katzen?
Bananenpflanzen enthalten keine giftigen Inhaltsstoffe für Katzen. Allerdings befinden sich auf den Blättern der Bananenpflanze, wenn sie frisch aus dem Fachhandel kommt, häufig Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Katzen lecken gerne Blätter ab und kauen auf ihn herum, insofern sind Bananenpflanzen unter Umständen gefährlich für sie. Gleiches gilt für die Erde. Pflanzen aus einem Gartenbaubetrieb werden regelmäßig gedüngt. Da manche Stubentiger mit Vorliebe in Töpfen buddeln und dabei auch das ein oder andere Bröckchen in ihrer Schnauze landen könnte, ist generell Vorsicht geboten. Das gilt natürlich nicht nur für die Bananenpflanze, sondern für jede Topfpflanze im Zimmer. In diesem Artikeln sprechen wir über für Katzen gefährliche Pflanzen.
Dürfen Katzen Bananen-Joghurt essen?
In einem Bananen-Joghurt bestehend aus verarbeiteter Milch und Bananen sind gleich mehrere Bestandteile enthalten, die für den Katzenmagen ungeeignet sind. Milch enthält Laktose und auf Laktose reagieren Katzen häufig mit einer Unverträglichkeit. Wissenswerte Details zur Frage, ob Katzen Milch trinken dürfen finden sie in unserem Ratgeber Kuhmilch oder Katzenmilch: Was darf die Katze naschen?
Auch, wenn eine Banane nicht giftig ist, ist sie eine reine Kohlehydrat-Bombe. Diese wirkt sich keinesfalls positiv auf den Organismus ihrer Katze aus. Frisst die Katze regelmäßig zu viel von der Banane, beeinträchtigt das ihre Gesundheit.
Deshalb unser Rat: Herrchen und Frauchen sollten ihrer Katze lieber keinen Bananen Joghurt geben.
Dürfen Katzen getrocknete Banane essen?
Der Zuckergehalt der getrockneten Banane ist noch höher als bei der frischen. Auch, wenn Menschen den süßen Snack und gesunden lieben, für die Katze ist es nicht empfehlenswert.
Es gibt viele katzenfreundliche Leckereien auf dem Markt, die speziell für ihre Ernährungsbedürfnisse entwickelt wurden. Diese sind oft eine sicherere Wahl als menschliche Snacks.
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