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jack russell terrier auf der wiese

Wie alt werden Jack Russell?

von Stephanie Klein

Am veröffentlicht

Klein und voller Lebensfreude: Die anhänglichen Terrier sind auf der ganzen Welt beliebt. Doch wie alt werden Jack Russells im Durchschnitt?

Jack Russell Terrier sind seit Jahrzehnten in den Top 10 der beliebtesten Hunderassen in Deutschland vertreten. Kein Wunder, denn die kleinen Vierbeiner bereichern mit ihrer fröhlichen und lebensbejahenden Art das Leben eines jeden Menschen. Typisch für Hunde der Kategorie „Terrier“ sind sie auch mit einer robusten Gesundheit gesegnet.

Kleine Hunde – und dazu noch Terrier – sind bekannt für ihre hohe Lebenserwartung. Aber wie alt werden Jack Russell Terrier wirklich? Und gibt es bestimmte Krankheiten, die ihre Lebensspanne verkürzen können?

Jack Russell: Lebenserwartung

Die Lebenserwartung eines Jack Russells liegt zwischen 12 und 16 Jahren. Der agile Terrier hat somit eine überdurchschnittliche hohe Lebenserwartung. Es sind auch nicht wenige Fälle bekannt, bei denen JRT – so die Kurzbezeichnung – bei guter Pflege und Haltung über 16 Jahre alt wurden. Wer also einen Jack Russell Welpen zu sich nach Hause holt, wird sich in der Regel auf eine lange Zeit mit ihm freuen dürfen. 

Wie alt werden Jack Russell Mischlinge?

Sie sind nicht allzu weit verbreitet, aber gelegentlich kommen auch Jack Russell Mixhunde auf die Welt. Diese Hybridhunde erreichen je nach Haltung, Pflege und der weiteren Hunderasse tendenziell auch ein hohes Alter:

  • Jack-Chi (Jack-Russell-Chihuahua-Mischling): 13 bis 15 Jahre
  • Jackshund (Jack-Russell-Dackel-Mischling): 12 bis 16 Jahre
  • Jorkie (Jack-Russell-Yorkshire-Terrier-Mischling): 13 bis 16 Jahre
  • Jack-A-Poo: (Jack Russell-Pudel-Mischling): 12 bis 15 Jahre
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Robbin, der älteste Jack Russell Terrier Deutschlands

Ein Jack Russell Terrier aus Deutschland namens Robbin erreichte ein rekordverdächtiges Alter. Der rüstige Terrier wurde stolze 23 Jahre alt. Robbin, der über die Vermittlung eines Tierheims in seine neue Familie kam, wurde 2013 sogar als ältester Hund Deutschlands bezeichnet. 

Rassetypische Erkrankungen von Jack Russell Terriern

Es gibt einige Erbkrankheiten, die zwar die Lebensqualität eines Jack Russells mindern können, aber keine direkte Auswirkung auf ihre Lebenserwartung haben. Typische Jack Russell Krankheiten sind: 

Bei Jack Russell Terriern kann in seltenen Fällen eine Myasthenie (neuromuskuläre Erkrankung) auftreten, die sich (je nach Ausmaß) lebensverkürzend auswirken kann.

Wie bei allen Rassehunden – und auch Designerhunden – ist es wichtig, auf seriöse Hundezüchter zu achten. Diese wählen für ihre Zucht nur gesunde Elterntiere aus, sodass das Risiko bestimmter Erbkrankheiten niedrig gehalten wird. 

Wie kann ich die Lebenserwartung meines Jack Russells steigern?

Leider gibt es keine Garantie auf ein langes Hundeleben. Allerdings können Hundehalter viel unternehmen, um das Risiko von Krankheiten und eines verfrühten Ablebens bei ihrem Haustier zu reduzieren.

  • Ausgewogene Ernährung: Hochwertiges Futter, das den Bedarf an allen wichtigen Nährstoffen deckt, kann die Gesundheit des Hundes unterstützen. Liegt ein Mangel vor, ist das unter anderem an sprödem Fell und trockener Haut zu erkennen. 
  • Bedarfsgerechte Bewegung: Jack Russell Terrier gehören zu den ausdauernden Hunden. Wenn ihre Menschen den Fehler begehen und sie als „Schoßhunde“ ansehen, hat das für den Hund Stress, Frustration und auch Muskelabbau zur Folge.
  • Denkaufgaben: Der JRT gilt als äußerst clever und braucht neben körperlicher Auslastung auch Übungen für sein Köpfchen. Regelmäßige Denkaufgaben können die Gehirngesundheit unterstützen und das Risiko für Demenz reduzieren.
  • Adipositas vermeiden: Übergewicht ist ein Risikofaktor für Hunde, der sie im schlimmsten Fall einige Lebensjahre kosten kann. Besonders im hohen Alter, wenn Jack Russells nicht mehr allzu aktiv sind, ist es wichtig, ihr Futter anzupassen.
  • Regelmäßige Check-ups: Blutabnahme, Ultraschall und Urinanalysen können dazu beitragen, Krankheiten schon frühzeitig zu diagnostizieren. Im Erwachsenenalter ist ein Check-up beim Tierarzt 1 x pro Jahr empfehlenswert – im Seniorenalter sind alle 6 Monate sinnvoll. 
  • Stress vermeiden: Einige Hunde sind erhöhtem Stress ausgesetzt. Dieser Zustand kann sich langfristig negativ auf ihre allgemeine Gesundheit auswirken. Daher ist es wichtig, soweit es geht, Stresssituationen zu vermeiden. Jeder Vierbeiner sollte zudem einen Rückzugsort haben, an dem er ungestört schlafen kann.
  • Nahrungsergänzungsmittel für Hunde: Superfoods wie Grünlippmuschel ersetzen keineswegs verschreibungspflichtige Arzneimittel. Sie können allerdings in bestimmten Fällen die Gesundheit der Vierbeiner unterstützen. Bei erhöhtem Bedarf ist es empfehlenswert, beim Tierarzt nach geeigneten Präparaten zu fragen.
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