Ca de Bou
#41
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Der Ca de Bou ist ein Wachhund, der sich aufgrund seines lebendigen und zugleich ruhigen Charakters auch sehr gut als Familienhund eignet. Er fühlt sich sowohl drinnen als auch draußen wohl und ist ein idealer Gefährte für aktive Besitzer, die sich einen mutigen, kräftigen und zuverlässigen Hund wünschen.
Wichtige Informationen
Geschichte
Früher war er auf den Handelsrouten zwischen dem Orient und dem Okzident am Mittelmeer unterwegs. Der Hund, der zur Verteidigung gegen Piraten in den Häfen benutzt wurde, hieß „Dogge der iberischen Halbinsel“. Er war ein Jagd- und Kampfhund. Im 18. Jahrhundert, als Mallorca nach dem Vertrag von Utrecht eine englische Kolonie wurde, haben die Engländer damit begonnen, ihre Wach- und Kampfhunde mit diesem Hund zu kreuzen. So entstand der Ca de Bou. In einem spanischen Buch über die Ursprünge von Hunderassen von 1923 ist bereits von der Existenz dieser Rasse die Rede. Das erste Exemplar wurde 1928 in ein Zuchtbuch eingetragen, und 1929 gewann ein Hund dieser spanischen Hunderasse bei einer Ausstellung in Barcelona.
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 2 - Pinscher und Schnauzer - Molosser - Schweizer Sennenhunde
Sektion
Aussehen des Ca de Bous
Größe
Weibchen : Zwischen 52 und 55 cm
Männchen : Zwischen 55 und 58 cm
Ca de Bou: Gewicht
Weibchen : Zwischen 30 und 34 kg
Männchen : Zwischen 35 und 38 kg
Fellfarbe
Gestromt (bevorzugt dunkel) oder Rehbraun und Schwarz (intensive Farbschattierungen sind am beliebtesten).
Felltyp
Kurz und hart.
Augenfarbe
Dunkel.
Aussehen
Die Mallorca-Dogge, wie dieser Hund auch genannt wird, ist mittelgroß und hat einen kräftigen Biss. Ihr Kopf ist massiv, der Schädel sehr groß und kantig. Der Stop ist ausgeprägt. Die Augen sind groß, oval und stehen schräg. Die Ohren sind kurz, liegen dicht an und sind leicht nach hinten gebogen (Rosenohren). Die Rute ist dick am Ansatz und verjüngt sich zur Spitze hin.
Gut zu wissen
Es handelt sich um eine Rasse, die in Deutschland sehr selten ist und die man nur selten auf Ausstellungen sieht. Dabei handelt es sich um einen sehr interessanten Hund, der aufgrund seines ausgewogenen Charakters und seiner körperlichen Fähigkeiten durchaus weiter verbreitet sein könnte. In Spanien gibt es ausgezeichnete Exemplare.
Aktuell steht er in Bayern und Brandenburg auf der Rasseliste. Somit gelten dort schäfere Haltungsbestimmungen für diese Rasse.
Ca de Bou: Wesen und Charakter
Ca de Bou: Temperament
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Lebensstil
Geselligkeit
Preis eines Ca de Bous
Der Preis eines Ca de Bous variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. In Deutschland ist er sehr selten, weshalb sich kein Kaufpreis nennen lässt.
Das durchschnittliche Budget, das für die körperlichen Bedürfnisse eines Hundes dieser Größe erforderlich ist, liegt bei ca. 50 €/Monat.
Pflege des Ca de Bous
Sein kurzes Fell erfordert außer regelmäßigem Bürsten keine besondere Pflege.
Haarausfall
Der Haarausfall ist sehr moderat.
Ernährung des Ca de Bous
Seine Tagesrationen müssen an sein Gewicht, seine Größe und das Ausmaß seiner täglichen Bewegung angepasst werden. Man muss mit der Menge an Nahrung sowie der Qualität sehr vorsichtig sein.
Es wird zu einer ballaststoff- und proteinreichen Ernährung geraten. Ein Besuch beim Tierarzt ermöglicht es, die ideale Ernährungsweise für seinen Hund herauszufinden.
Gesundheit des Ca de Bous
Ca de Bou: Lebenserwartung
11 Jahre.
Robust
Da sein Wachstum ziemlich langsam ist, muss er während seiner Wachstumsphase gut begleitet werden. Man muss Aktivitäten, die Ausdauer oder Kraft erfordern, in dieser Zeit meiden. Wenn er erst einmal ausgewachsen ist, ist dieser Hund sehr robust.
Hitzeverträglich
Er braucht einen sonnengeschützten Platz im Garten und ausreichend Hitzeschutz für heiße Tage.
Kälteverträglich
Er kann problemlos draußen leben, denn schlechtes Wetter und Kälte machen ihm nichts aus.
Neigt zu Übergewicht
Da dieser Hund einen sehr gesunden Appetit hat, muss man darauf achten, ihm ausgewogene Mahlzeiten zu geben und seine Portionen zu rationieren, um zu vermeiden, dass er zunimmt.
Ca de Bou: Krankheiten
Dieser Hund neigt nicht zu größeren gesundheitlichen Problemen. Man muss nur darauf achten, dass sein Wachstum gut verläuft, um dafür zu sorgen, dass sein Knochenbau robust ist und dadurch seine Gelenke zu schützen, welche anfällig sein können.